Mittlerweile sind Kryptowährungen in der Gesellschaft gut angekommen und eigentlich kennt sich jeder zumindest ein klein wenig damit aus. Bitcoin und Ethereum sind längst keine Fremdwörter mehr und wenn wir von Kryptowährungen in der Öffentlichkeit reden, hat eigentlich nahezu jeder schon seine eigene Geschichte dazu zu erzählen. Mittlerweile ist der Kryptomarkt allerdings etwas weniger mit großem Vertrauen gesegnet als vielleicht noch vor einem Jahr. Die massiven Kursgewinne der letzten Jahre und der anhaltende Bullrun haben ihre Opfer gefordert. Während sich viele Anleger und auch Unternehmen haben blenden lassen, von den großen Gewinnen und scheinbar unendlichen Kursgewinnen, hatten Experten schon lange gewarnt, dass Preise von 40.000€ und teilweise sogar 60.000€ für einen einzigen Bitcoin heillos überbewertet waren. Die Realität hat mittlerweile die Vorhersagen eingeholt und die Kurse stark gedrückt. Das hat eine Menge Vertrauen gekostet und das ist gleichbedeutend mit Kapital.
Trotz vieler verschiedener Hiobsbotschaften, Pleiten und Kursverluste, schickt sich jedoch eine der kleineren Premiumwährungen nun an, einen großen Schritt nach vorne zu machen. Während viele Innovationen auf dem Kryptosegment eher zurückgehalten werden, wie Ethereum 2.0, das es in der geplanten Form so schnell nicht geben wird, will Solana bereits Anfang 2023 einen sehr großen Schritt nach Vorne machen. Doch worum geht es genau und vor allem, was bringt das wirklich? Immerhin ist Solana seit gut einem Monat stabil bei einem Wert von um die 40€ pro SOL (Quelle: Coinmarketcap)
Die Macher der Kryptowährung Solana haben sich mit dem Hardwarehersteller OSOM zusammengetan und ein Mobiltelefon entwickelt. Dieses Mobiltelefon soll insbesondere auf Kryptowährungen, natürlich vor allem auf Solana ausgelegt sein. Bisher musste man entweder eine digitale Wallet nutzen um mit Kryptowährungen zu interagieren oder aber man musste sich bei einem Kryptohändler wie bitcoin code anmelden um Handel treiben zu können. Das soll in Zukunft durchaus einfacher werden, vor allem für die Kryptowährung Solana natürlich. Sicherlich kann man mit dem Solana Smartphone auch andere Kryptowährungen handeln, jedoch bietet das Gerät einen smarten Chip, der die Sicherheit für Solana regelt, Codes und Schlüssel verwaltet und dabei komplett abgeschottet vom eigentlichen Smartphone existiert. Das soll vor allem die Sicherheit massiv erhöhen.
Hintergrund ist klar, die einfachere Nutzung von Kryptowährungen im Alltag zu ermöglichen. Hierfür können Entwickler bereits jetzt ein SDK herunterladen, um Anwendungen für die Zukunft von Solana zu entwickeln. Das kann sich natürlich auf vielen verschiedenen Ebenen entwickeln, primär werden wir hier aber wohl mobile Bezahldienste und App-Store Zahlungen erleben. Das dürfte der Anfang werden und vielleicht wird das Solana Phone selbst noch nicht der große Durchbruch, aber es wird auf jeden Fall den Weg ebnen.
Trotz der Möglichkeit das Solana Mobiltelefon vielleicht nicht den Durchbruch für alle Kryptowährungen bringen wird, ist die Hardware so ausgelegt das man trotzdem ein sehr gutes Smartphone in den Händen halten wird. Ausgestattet mit einem Snapdragon 8+ Gen.1 Prozessor, 12GB Ram und 512GB internem Speicher ist das kommende Solana Phone bestens gewappnet für alle Einsatzgebiete. Dabei ist es egal, ob es um Mobiles zocken geht oder aber das alltägliche arbeiten. Auch das Display mit 6,67 Zoll und OLED Technologie wird sich dem Sonnenlicht vermutlich sehr gut entgegenstellen können. An dieser Stelle ist also dafür gesorgt, dass das Telefon selbst im Falle eines Flops der Technik trotzdem sein Geld absolut wert ist.
Dennoch ist die Idee dahinter natürlich genial. Ein, vom System abgekapselter, Security Chip wird alle Codes und Schlüssel der eigenen Wallet speichern und dafür Sorge tragen, dass diese gut geschützt werden. Mittels Viren oder Malware soll es unmöglich sein, Zugriff auf diesen Chip zu nehmen. Damit ist man zwar an sein Smartphone gebunden, dieses ist dann aber entsprechend verschlüsselt und mit verschiedenen Sicherheitsmechanismen geschützt, sodass das integrierte Hardware-Wallet nicht einfach geklaut werden kann. Ohne das Smartphone, also ohne den entsprechenden Chip, kann man das Wallet dann sowieso nicht bedienen.
Fraglich ist hier natürlich noch, wie sich das im Verlustfall und/oder im Falle eines defekten Telefons wiederherstellen lassen und/oder auf ein neues Gerät übertragen lässt. Aber das wird vermutlich auch mittels Wiederherstellungscodes gehen, die man sich vorab notieren muss. Damit ist der Grundstein gelegt um Kryptowährungen, schnell, sicher und mobil, nutzen zu können und das außerhalb der klassischen Wege und Handelsplattformen. Die Sicherheit steht im Vordergrund und das wird in Zukunft viel wert sein.
