Der norwegische Browser-Hersteller Opera hat ein umfangreiches Update für seine Desktop-Browser Opera One und Opera GX vorgestellt. Im Fokus stehen mit „Opera Translate“ eine neue, native Übersetzungsfunktion sowie bei Opera GX eine Reihe von Personalisierungs- und Multitasking-Verbesserungen – darunter vollständig anpassbare animierte Mauszeiger.
Opera Translate: Sprachbarrieren intelligent überwinden
Mit Opera Translate integriert Opera erstmals eine automatische Übersetzungsfunktion, die mehr als 40 Sprachen unterstützt. Sobald eine Webseite in einer fremden Sprache erkannt wird, bietet der Browser sofort eine Übersetzung an. Nutzer können wählen, ob einzelne Seiten einmalig oder alle Inhalte bestimmter Sprachen automatisch übersetzt werden sollen.
Angetrieben wird das Tool von der KI-Technologie des Übersetzungsanbieters Lingvanex. Dabei laufen alle Übersetzungen auf europäischen Opera-Servern, was laut Opera höchste Datenschutzstandards gewährleistet. „Das Internet verbindet die Welt, doch Sprachbarrieren schränken viele Nutzer noch ein. Mit Opera Translate ermöglichen wir globalen Zugang zu Inhalten – ohne Kompromisse bei der Privatsphäre“, erklärt Tomasz Stawarz, Director of Product bei Opera.
Opera GX: Individuelle animierte Cursor und verbessertes Tab-Management
Opera GX, der Gaming-Browser von Opera, setzt mit dem neuen Update neue Maßstäbe in Sachen Personalisierung: Nutzer können ihren Mauszeiger nun komplett individuell gestalten – inklusive einer Auswahl von über 30 statischen und animierten Cursor-Paketen aus der Kooperation mit Sweezy Cursors. Die Installation erfolgt mit nur einem Klick direkt im Browser, ohne externe Tools oder Risiko-Erweiterungen.
„Gamer perfektionieren ihr Setup bis ins Detail. Warum sollte der Browser-Cursor da außen vor bleiben?“, so Maciej Kocemba, Product Director Opera GX. Die animierten Cursor bieten nicht nur optische Einheitlichkeit über alle Browserbereiche hinweg, sondern laufen auch flüssig ohne Leistungseinbußen. Opera plant außerdem, Cursor-Pakete zu beliebten Spielen anzubieten, um die Identität der Nutzer noch stärker zu unterstreichen.
Neben den Cursor-Features bringt das Update die offizielle Einführung von „Tab Islands“ in Opera GX. Damit lassen sich Tabs besser organisieren: Nutzer können Tab-Gruppen farblich markieren, benennen und auf der Startseite abspeichern – ideal für getrennte Arbeits-, Gaming- oder Social-Media-Bereiche.
Opera One verbessert Split-Screen und Tab Islands
Auch Opera One erhält ein Upgrade: Die Split-Screen-Funktion wurde erweitert, sodass Nutzer nun Zugriff auf Toolbar-Elemente wie Lesezeichen, Downloads oder den Musikplayer haben, während sie im geteilten Bildschirm surfen. Zudem können Tabs jetzt in Tab Islands gruppiert werden – inklusive der Split-Screen-Ansicht.
Mit Opera Translate und den neuen Personalisierungs- sowie Multitasking-Features festigt Opera seine Position als innovativer Browser-Anbieter, der die Nutzererfahrung mit praktischen und kreativen Lösungen verbessert. Die neuen Funktionen stehen ab sofort in den aktuellen Versionen von Opera One und Opera GX zur Verfügung.