[ TEST ] RAD RODGERS – ein chaotisches Duo räumt auf!

Am 21. Februar 2018 veröffentlichten die Entwickler von Slipgate Studios und Publisher THQ Nordic das Jump’n’Run-Actionspiel Rad Rodgers für PlayStation 4, Xbox One und den PC via Steam. Wir haben uns die PlayStation 4 -Version natürlich genauer angeguckt und somit herzlich willkommen zum Test von Rad Rodgers.

Rad Rodgers wird aktuell in der Version 1.00 ausgeliefert und nimmt gute 4,3 GB auf eurer Festplatte ein. Somit ist das Spiel ziemlich kompakt und schnell zu installieren.

Ersteindruck

Der Kickstarter-Erfolg Rad Rodgers ist von Klassikern der 90er Jahre inspiriert und bringt das Spielgefühl eines Commander Keen, Conker, Ruff’n’Tumble oder Jazz Jackrabbit zurück und genau das spiegelt sich auch im Ersteindruck wieder. Die Ladebildschirme sind verpixelt und die Geschichte ist so abgedreht wie Global Gladiators, welches damals für die Sega Mega Drive erschien. Das Spiel fragt euch am Anfang, sogar ob ein Kind oder ein Erwachsener den Controller in der Hand hat, damit je nachdem die Brutalität eingestellt wird. Somit macht der Ersteindruck schon einiges her und das Retro-Feeling ist deutlich erkennbar. Nun kommen wir  aber erstmal zur Geschichte des Jump’n’Run-Actionspiels.

4 STERNE
4 von 5 Sterne

Story

Die Geschichte von Rad Rodgers ist ziemlich schnell erklärt. Was passiert mit kleinen Gamern die einfach nicht schlafen gehen wollen? Richtig! Sie werden ins Spiel gezogen und bekommen dann das Abenteuer ihres Lebens. Als Rad werden wir also in die Spielewelt von Dusty gezogen und müssen das Problem mit der alten Baumfrau lösen, weil Ihre Kinder nämlich außer Rand und Band sind. Die abgedrehte Geschichte rund um Rad und Dusty wird sehr gut erzählt, als wenn wir gerade wirklich ein Retrospiel spielen, in welches Rad gezogen wurde. Somit wird das Publikum auch angesprochen und die Geschichte bekommt dadurch mehr Witz. Hier haben die Entwickler ganze Arbeit geleistet, obwohl die Geschichte so gesehen nichts Neues bietet. Aber wie gut kann das Gameplay überzeugen?

3 STERNE
3 von 5 Sterne

Gameplay

Im Punkt „Gameplay“ läuft generell alles flüssig, auch wenn es manchmal danach aussieht, als würde das Spiel nicht ganz hinterherkommen. Ansonsten bietet der Titel ein wahres Feuerwerk an Jump’n’Run-Action. Es wurden sogar kleinere Minispiele eingebaut, wie zum Beispiel die Pixelverse in der Dusty kleine Bugs im Spiel reparieren muss. Wir bekommen sogar in den Levels verschiedene Waffen von Helfern um uns gegen die Vielzahl von Gegner zustellen. Das Gameplay besteht meistens aus Rennen, Springen und Schießen, es gibt aber trotzdem kleinere Passagen, wie die Minispiele damit das Gameplay nicht zu eintönig wird. Alles läuft schnell über den Bildschirm und es kommt wirklich durch die gut gestalteten Levels ein klasse Retro-Feeling auf, somit ist der Plan der Entwickler auf jeden Fall aufgegangen. Doch passt das klasse Retro-Gameplay auch mit der Grafik zusammen? Somit geht es auch schon weiter zum nächsten Punkt auf unserer Liste.

4 STERNE
4 von 5 Sterne

Grafik/Sound

Die Grafik des  Jump’n’Run-Actionspiels kann schon wirklich sehr gut überzeugen, obwohl kleinere Grafikfehler vorhanden sind. Dafür, dass es sich aber um ein kleines Entwicklerstudio handelt, welches dieses Spiel entwickelt hat, wurde sehr viel Herzblut reingesteckt und mit der Unreal Engine 4 könnte es nicht besser aussehen. Die Welten wurden sehr schön und abwechslungsreich gestaltet, und die Charaktere trotzen nur so vor Witz und Charme. Auch soundtechnisch gibt es nichts zu bemängeln, die deutschen Synchronstimmen machen ihre Arbeit echt gut und sogar Retro-Soundeffekte wie das Geräusch einer Floppy-Disk wurden mit eingebaut. Doch wie sieht es eigentlich mit der Langzeitmotivation aus?

4 STERNE
4 von 5 Sterne

Umfang/ Langzeitmotivation

Erst mal kommen wir aber kurz zum Umfang des Jump’n’Run-Actionspiels. Der Titel bietet 12 unterschiedliche Levels, 20 unterschiedliche freispielbare Kopfbedeckungen, freischaltbare Artworks, „Pogo Vertigo“-Bonus Levels, 4 neue Feind-Typen und viele abgedrehte Waffen. Im Menü können wir uns unsere Kopfbedeckungen und freigeschaltenen Artworks angucken. Die Laufzeit des Spiel beträgt ca. 2 Stunden, welche leider ziemlich kurz von den Entwicklern gehalten wurde. Doch kommen wir nun zur angesprochenen Motivation.  Das Spiel bietet auf jeden Fall eine Langezeitmotivation, auch wenn einige Levels schwer erträglich sind und beim Testen es sogar zu abstürzen kam. Und auch wenn das Spiel eine tolle Action bietet, Witz, Charme und sehr gute Levels hat, fehlt nach dem Endboss leider der Wiederspielwert. Nun bewerten wir noch einmal das komplette Paket des Jump’n’Run-Actionspiels  im letzten Punkt auf unserer Liste.

3 STERNE
3 von 5 Sterne


Fazit

Nachdem Kickstarter-Erfolg erschien nun endlich das Jump’n’Run-Actionspiel für die aktuelle Konsolengeneration und natürlich auch für den Heim-PC. Der Titel sprüht vor tollen Ideen und zwei Helden die nicht verrückter sein könnten. Der Titel ist natürlich von Klassikern der 90er Jahre inspiriert und dieses Feeling kommt auch auf jeden Fall auf. Leider gibt es kleinere Bugs und auch Abstürze, welche die Langzeitmotivation und auch den Wiederspielwert schaden. Trotzdem bietet  Rad Rodgers ein wahres Jump’n’Run-Feuerwerk, welches mit Retro-Einlagen aktuell nicht besser sein könnte. Ob ihr natürlich fast 20 Euro für knapp zwei Stunden Spielspaß ausgeben möchtet, bleibt natürlich ganz euch überlassen. Wir können den Titel trotzdem empfehlen und hoffe auch auf ein baldiges Update.

Rad Rodgers erschien am 21. Februar 2018 für PlayStation 4, Xbox One und den PC via Steam. Der Titel ist aktuell für einen Preis von nur 19,99 Euro erhältlich.


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