[ TEST ] RESIDENT EVIL 7: BIOHAZARD

Resident Evil 7: Biohazard, ein Spiel das lang erwartet wurde und so ganz anders ist als seine direkten Vorgänger. Wir waren gespannt, und haben uns in das Haus der Familie Baker gewagt.

Resident Evil 7: Biohazard wurde das erste Mal auf der E3 2016 angekündigt und nach den 2 Demos die uns schon gut auf das Spiel einstimmten, lernt uns das Spiel seit dem 24.Januar 2017 entweder normal über den TV oder Playstation VR das Fürchten.

Resident Evil 7 gibt es sowohl als Disk Version im Handel als auch digitalen Download im Playstation Store. Die Downloadgröße liegt bei ca 21 GB. Ein Season Pass für knapp 30€ wird auch angeboten der 1 DLC ist auch schon erschienen ist.

Ersteindruck

 

Nach einem kurzen Intro mit kurzen Spielszenen und einem sehr passendem Lied kommen wir zum Startbildschirm  indem wir in den Optionen vielfältige Einstellungen tätigen können.
Da wären zum Beispiel welche Sprache wir bei Audio und Texten bevorzugen oder die Möglichkeit des Drehens der Charaktere. Stufenweise in 30-, 45- oder 90-Grad-Schritten für den VR Modus, aber auch ein stufenloses Drehen kann man einstellen, dass muss jeder VR Nutzer für sich entscheiden.

Natürlich kann man die Optionen auch während des Spiels noch ändern.

5 von 5 Sterne
5 von 5 Sterne

Gameplay

 

Unser alter Ego Ethan Winters hat eine Nachricht seiner seit 3 Jahren vermissten Frau Mia bekommen, dass Sie in einer verlassenen Farm der Familie Baker in der Nähe des Ortes Dulvey/Louisiana sei, und er sie dort holen soll. Natürlich lassen wir uns da nicht lange bitten und machen uns auf den Weg. Als wir dort ankommen und auch endlich das Haus betreten haben merken wir schnell das hier einiges nicht normal ist.

Das Gameplay ist bei Teil 7 in der Ego Perspektive gehalten was man aus den vergangenen Teilen nun gar nicht kannte. Aber damit macht Capcom alles richtig, denn noch nie haben wir uns bei einem Resident Evil Teil so gegruselt.

Das Spiel orientiert sich sehr am ersten Teil der Serie und das ist auch gut so, wissen wir doch das die letzten Teile mehr als Actionspiel daher kamen, was dem eigentlichen Charme der Serie nicht wirklich zu Gute kam.

So müssen wir im Haus (und nicht nur dort) dem Geheimnis der Familie Baker und Mia auf die Spur kommen, indem wir endlich wieder kleine Rätsel lösen müssen, oder diverse Hinweise oder Ausrüstungsgegenstände wie Heilkräuter oder Munition finden .

In diesem Spiel ist schleichen und erkunden an erster Stelle, denn nur so kommen wir voran und das (jedenfalls am Anfang) in dem heruntergekommenen, aber riesigem Haus der Familie Baker.
Das Spiel hat eine so dichte Atmosphäre, das man zu 90% angespannt vor dem TV sitzt, von der Atmosphäre mit der VR Brille ganz zu schweigen.

Unser Inventarplatz ist wie bei Resident Evil üblich sehr begrenzt, aber diverse Räume in denen wir auch Zwischenspeichern können, haben eine große Kiste in die wir Gegenstände einlagern können. Es gibt aber auch Checkpoints in dem das Spiel automatisch speichert, diese sind aber nicht immer glücklich gewählt.

Wie bereits erwähnt kann das gesamte Spiel auch mit der Playstation VR Brille gespielt werden und wer diese besitzt sollte dies auch nutzen. Noch nie hat uns ein Spiel so einen anhaltend hohen Adrenalinspiegel beschert wie das Spielen von Resident Evil 7 mit der Playstation VR. Es ist einfach atemberaubend wie uns der VR Modus in das Spiel saugt und uns nicht nur einmal den Controller vor Schreck fallen lies.

5 STERNE PLUS
5 plus 1 von 5 Sterne

Grafik

Die sogenannte RE Engine, die speziell für Resident Evil 7 programmiert wurde macht wunderbare Arbeit. Die Licht/Schatten Effekte treiben unseren Puls öfter hoch als uns lieb ist, Aber auch die Spielermodelle von Mia oder der Familie Baker sind sehr detailiert.

Detailiert ist ein gutes Stichwort, denn die Engine bringt das verfallene Gebäude mit seinem teilweise ekligen Details sehr gut in Szene. Leider trüben diverse Clipping Fehler und teils matschige Texturen den Gesamteindruck, aber dies ist meckern auf hohem Niveau.

5 von 5 Sterne
5 von 5 Sterne

Sound/Klangkulisse

Der Soundtrack von Resident Evil 7 ist stimmig und passt sich den verschiedenen Spielszenen sehr gut an. Die deutsche Syncronisation ist auch erstaunlich gut gelungen, wer das englische Original mag (inklusive Südstaaten-Akzent der Bakers), kann natürlich auch diesen wählen.
Das Highlight ist aber auf jeden Fall die Geräuschkulisse. Wenn man sowieso im Spiel gerade angespannt vor dem TV sitzt, (oder schlimmer noch …die VR Brille auf hat) und es im Spiel dann irgendwo knackt oder knarzt, dies treibt Euren Puls in ungeahnte Höhen.

5 von 5 Sterne
5 von 5 Sterne

Umfang

Nach rund 10 Stunden ist man mit Resident Evil 7 durch. Ihr bekommt dann diverse Extras, zum Beispiel eine besonders gute Pistole. Außerdem wird der Schwierigkeitsgrad „Irrenhaus“ freigeschaltet, in dem Ihr keine Checkpoints habt und für das Speichern an den Speicherstationen erst mal eine Kassette gefunden werden will. Zudem sind die Gegner schnelle, stärker und stellen eine zusätzliche Herausforderung dar.

5 von 5 Sterne
5 von 5 Sterne

FAZIT

silver-awardMit Resident Evil 7: Biohazard hat Capcom die richtige Entscheidung getroffen, eine Gradwanderung aus puren Horror, Rätseln und ein wenig Ballerei. Das wahre Potenzial erlebt man aber nur mit PlayStation VR, schon lange haben wir uns nicht mehr so gefürchtet, geekelt und mussten vor lauter Anspannung doch öfter mal eine Pause einlegen.
Es ist das beste Resident Evil was uns je über den Weg gelaufen kam, hohe Atmosphäre, technisch sehr gut umgesetzt, Atem raubend genial. Nur die kurze Spielzeit trübt etwas unsere Gemüt, da ohne PlayStation VR es nur ein gutes Horrorspiel ist. 

 



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