Bild: Disney+

Warum „The Book Of Boba Fett“ kein Disney+ Abo wert ist

Als Star Wars Fan wird man heute kaum noch um den Streaming-Anbieter Disney+ herumkommen, denn neben allen bekannten Filmen und der Comic-Serie The Clone Wars gibt es nun nach The Mandalorian einen weiteren Star Wars Ableger in Form einer Serie. Die Rede ist von The Book Of Boba Fett.

Die neue Serie aus dem Star Wars Universum startete am 29. Dezember und wir haben uns den ersten Teil der Serie angeschaut. Nachdem The Mandalorian als Erfolg bezeichnet werden kann, war es schon abzusehen, dass Disney hier nicht Schluss machte. Die Gier der Fans kennt schließlich keine Grenzen und so musste es einfach mehr geben. Einen Auftritt hatte der einstige Kopfgeldjäger ja schon, obwohl dessen Erscheinung nicht ganz in Bild passte, schließlich ist Boba Fett keiner der „geheimen Mandos“, die einem Kodex folgen – Er zieht sich nur so an. Bekannt wurde Boba Fett schon in der 2. Episode der neunteiligen Star Wars Filmreihe, als er einen Auftritt als Junge hegte und im Grunde ein unveränderter Klon der riesigen Klonarmee ist.

Man muss sicherlich kein Nerd oder Freak sein, um die Geschichte im Star Wars Universum zu verstehen, indem sich eigentlich alles um Darth Vader dreht. The Book Of Boba Fett beginnt da, wo er einst mit Jabba The Hut den letzten Jedi Luke Skywalker in ein riesiges Loch werfen wollte, das sich als gefräßiger Sandwurm entpuppte. Doch statt Luke stürzte der doch so unscheinbare Kopfgeldjäger Boba Fett hinein. Sein Ableben wurde bis dato bezweifelt, was nun die neue Serie bildlich widerlegte. Mit etwas Feuer konnte er sich dem sandigen Wurm entziehen und liegt nun im Wasser zur Regenerierung – Die Serie beginnt und 40 Minuten sind nicht viel, damit all die offenen Fragen geklärt werden können.

Doch die Zeit verrinnt wie im Flug und die Inszenierung ist passend zum Star Wars Universum gelungen. Worte werden nur wenige gewechselt, was für Fans kein Problem darstellt. Sind wir aber mal ehrlich: Viel zu sehen gab es nicht und dem Filmtitel wurde man auch nicht gerecht, da es nicht ein einziges Buch zusehen gab oder von einem Buch gesprochen wurde. Vielleicht stellt dieses Buch die Geschichte dar, wie sie einst ein Hobbit nach Ablauf seiner Abenteuer niederschrieb und wir das Buch nur so zu gesehen bekommen. Noch wissen wir es nicht! Sicher ist aber eins: Die Serie bezieht sich auf ein Buch, ein Buch, welches die geheimen Schriften eines Kopfgeldjägers beinhaltet. Darin stehen die gnadenlosen Regeln und grausamen Werkzeuge, die ein erfolgreicher Kopfgeldjäger beherrschen muss, die Geschichte, Philosophie und Ausrüstung der Death Watch, einer geheimen Splittergruppe der Mandalorianer – Wenigstens das hätte man uns in der ersten Folge näherbringen können!

Der erste Teil kann aber als gute Tanzeinlage gesehen werden, die neben krächzenden Sandleuten und einer akrobatischen Ninjashow nicht viel hergab. Es lässt sich aber jetzt schon absehen, dass es für befremdete Star Wars Kinozuschauer kein Muss ist, sich hier und heute deshalb ein Disney+ Abonnent anzuschaffen. Es ist alles mehr Show, statt einer guten Unterhaltung, die uns einst George Lukas bot. Eingefleischte Star Wars Fans werden sicherlich nicht drum herumkommen, alle anderen haben bisher nichts verpasst!

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