In Zeiten wie diesen, in denen Home-Office ein sehr interessantes Arbeitsmodell darstellt, egal ob erzwungen durch eine Pandemie oder den Wunsch die eigene Work-Life-Balance zu verbessern, sind die richtigen Büromöbel essenziell für ergonomisches Arbeiten. Diesem Credo hat sich auch das Unternehmen Flexispot mit seinen modernen Büromöbeln verschrieben und sorgte schon vor Jahren mit einem höhenverstellbaren Schreibtisch für frischen Wind in vielen Verwaltungsetagen. Wir testen für euch einen der aktuellen höhenverstellbaren Schreibtische.
Bereits 1998 wurde die chinesische Muttermarke Locktek.Inc auf dem internationalen Markt etabliert und schon 2013 wurden erste Filialen in den USA aufgebaut. In Fabriken in China und Vietnam werden moderne Büromöbel wie Stühle und Tische gefertigt und 2015 erschien bereits der erste höhenverstellbare Schreibtisch im Portfolio. Ein Jahr später wurde die Submarke Flexispot etabliert unter der wir nun die gesamte Palette an Tischen, Stühlen und sogar Fitnessgeräten finden. Mit 1000 Patenten und Lagerhallen rund um die Welt ist Flexispot ein globaler Player, wenn es um ergonomische Büromöbel geht.
Lieferumfang und Verarbeitung
Beste Qualität per Post
Der Postbote hat schwer zu schleppen als er uns die drei Pakete mit dem Flexispot E6 vor die Tür stellt. Und wir staunen nicht schlecht, dass man dieses Möbelstück sogar per Post versenden kann. Endlich ist er da – der Flexispot E6 ist einer der höhenverstellbaren Schreibtische aus dem Produktportfolio der oben genannten Marke. Wir haben uns für das weiße Tischgestell entschieden, zur Auswahl stehen außerdem die Farben Grau und Schwarz. Die weit größere Qual der Wahl hatten wir bei der Auswahl der Tischplatte, denn hier stehen uns je nach Modell bis zu 16 Varianten und 5 Größen zur Verfügung. Von schlichtem Weiß und Schwarz über Furniere mit Bambus, Ebenholz, Nussbaum und Roteiche bis hin zu Marmor oder Granit. Wir haben uns für die weiße Tischplatte in den Maßen 140×70 Zentimeter entschieden, passend und einheitlich zum Gestell. Wie schon erwähnt kommt der Tisch in drei Kartons, in einem steckt offensichtlich die Tischplatte, in den beiden anderen die Komponenten für das Gestell. Alles ist in Schaumfolie gehüllt und somit gut vor Transportschäden geschützt. Insgesamt besteht das Gestell aus neun Einzelteilen, die aus 3mm dickem Stahlblech gefertigt und sehr sauber geschweißt und nachbearbeitet sind. So sind neben den an Unebenheiten anpassbaren Bodenplatten, eine Traverse zwei Querstreben und zwei Kabelführungen mit im Karton. Alle Teile sind weiß und in mehreren Schichten lackiert. In den schweren Standfüßen steckt die Hubtechnik, die später mit einem Steuergerät und der Bedieneinheit verkabelt wird. Auf die Verarbeitung der Tischplatte war unser Autor sehr gespannt, zumal er selbst schon als Schreiner arbeitete und einiges von deren Verarbeitung versteht. Er wurde nicht enttäuscht. Auch die 2,5 Zentimeter dicke Tischplatte setzt den sehr guten ersten Eindruck aller Komponenten fort. Die Ecken sind abgerundet, die Umleimer an den Kanten sitzen perfekt und die Oberfläche hat eine hervorragende Güte. Wir kennen keinen Schreiner, der es besser kann.
Die Montage
Einfach aufgebaut
Auch wenn die Montage angesichts der Technik und der Teile anfangs für manch einen schwierig erscheint – wir können euch beruhigen. Sie ist kinderleicht und nicht komplizierter als ein Regal eines bekannten schwedischen Möbelherstellers aufzubauen. Dank einer gut geschriebenen und mit vielen Bilder ausgeschmückten Anleitung sind alle Arbeitsschritte klar. Nachdem wir die Teile geordnet haben, fangen wir ganz unten an. Die zwei Bodenplatten sind mit einstellbaren Füßen versehen und können so an Bodenunebenheiten angepasst werden. In ihnen sind Öffnungen, in die das Gegenstück am unteren Ende der höhenverstellbaren Standbeine eingesteckt und mit den beiliegenden Schrauben befestigt wird. Die Traverse verbindet nun beide Standfüße miteinander. Allerdings müssen wir die Länge der Traverse vor der Montage zumindest grob an die vorgebohrten Löcher in der Tischplatte anpassen. Das ist etwas kompliziert und umständlich. Einfacher wäre es, wenn im Lack der Traverse kleine Markierungen für die unterschiedlichen Maße der Platten wären. Sind beide Beine mit der Traverse verbunden und die Querstreben angebaut, können wir bereits das Steuergerät und dessen Verkabelung vorbereiten. Da wir die Kabelführungen voll nutzen wollen, entscheiden wir uns dafür das Steuergerät direkt unter die Tischplatte zu schrauben. Alternativ kann man es auch in einen der Kabelschächte legen oder montieren. Nun setzen wir die Platte auf das Tischgestell und können unter dem Tisch liegend noch etwas besser die Größe der Traverse nachjustieren, damit die vorgebohrten Löcher passen. Zu guter Letzt montieren wir die kleine Steuereinheit unter der Tischplatte, mit der wir nicht nur die Höhe zwischen 60 und 123 Zentimetern einstellen, sondern auch drei Positionen abspeichern können. Nun kommt der große Moment. Kabel dran und los geht die wilde Fahrt!
Betrieb im Alltag
Immer munter, Rauf und Runter
Unser Tisch bewegt sich. Natürlich tut er das, genau das soll er ja auch. Die Verstellung der Höhe ist sehr leise und wird in den Füßen per Schrittmotor und einer Spindel bewerkstelligt. Der gesamte Fahrprozess dauert nur wenige Sekunden. Dank der kleinen Bedieneinheit unter der rechten Seite der Tischplatte ist auch die Bedienung des Flexispot E6 ein Kinderspiel. Und es macht genauso viel Spaß. So stehen uns insgesamt 7 Tasten und ein dreistelliges LED Display zur Verfügung. Die ersten beiden Tasten sind mit einem Pfeil versehen und ermöglichen uns die manuelle Höheneinstellung. Die Höhe der Tischplatte wird uns dabei im Display in Zentimetern angezeigt. Wird der Tisch nicht bewegt, schaltet das Display sich nach ein paar Sekunden wieder aus. Drei weitere Tasten sind als Speicherslot für feste Höheneinstellungen vorgesehen und eine weitere Taste dient zum Speichern in diesen Slots. Die letzte Taste auf dem Bedienelement ist für unsere Gesundheit. Ja, richtig gelesen. Sie bedient den sogenannten Long-Time-Sitting-Reminder, für den wir einen Countdown einstellen und der uns nach Ablauf des Countdowns erinnert, die Position zu ändern oder mal eine Pause zu machen. Langes Sitzen ist nicht gesund und genau aus diesem Grund benutzt man ja schließlich auch Tische, an denen man im Stehen arbeiten kann. Und genau das machen wir nun auch.
Wir fahren den Tisch in eine hohe Position, und zwar so hoch, dass unser Arme am Körper anliegend auf der Tischplatte einen Winkel von etwa 100 Grad ergeben. Je nach Körpergröße sind die Höhen sehr unterschiedlich und auch hierbei ist zu beachten, richtig zu stehen. Die Füße sollen etwa Schulterbreit und fest auf dem Boden stehen und die Schultern locker und entspannt sein. Sinnvoll sind auch spezielle Unterlagen, die Flexispot als Zubehör anbietet, oder sportliches Schuhwerk. Die Vorteile der Arbeit im Stehen liegen auf der Hand: Der Rücken wird entlastet, man verbrennt mehr Kalorien als im Sitzen, die Durchblutung wird gefördert und die Arbeit erhält neuen Schwung. Auch sitzend muss die richtige Höhe nach ergonomischen Vorgaben gewählt werden. Der Stuhl sollte so eingestellt sein, das die Füße fest auf dem Boden stehen und die Knie einen rechten Winkel ergeben. Bei einem Abstand zum Monitor von 50 bis 80 cm sollte der Blickwinkel mindestens bei 20 Grad liegen. Für eine ergonomisch günstige Haltung, ist der Unterarm in einem Winkel von etwa 90 bis 100 Grad anzuwinkeln. Haben wir die richtigen Höhen für einer ergonomische Sitz- und Stehposition gefunden, speichern wir diese einfach im Tisch ab. So können wir jederzeit ganz bequem unsere Position ändern und gesünder arbeiten. Sie werden sehen, es macht einen Unterschied.
Übrigens: Vom 6. bis zum 13. September findet die Self-Care-Kampagne von Flexispot statt, in deren Rahmen euch Rabatte bis zu 35% gewährt werden. Allgemein bietet Flexispot regelmäßig Sales und Rabattaktionen an.
Fazit
Absolut preiswert
Nicht ohne Grund ist uns Flexispot schon einige Male in den sozialen Medien aufgefallen. Die Qualität der Möbel, zumindest vom Modell E6 spricht deutlich für sich. Alle Komponenten sind hervorragend verpackt und hochwertig gefertigt. Alle Metallteile sind aus Stahlblech geformt und sauber verarbeitet und mehrschichtig lackiert. Die Tischplatte ist hochwertig furniert und die Umleimer sitzen perfekt. So wie man es von hochwertigen Möbeln erwarten können muss. Der E6 steht stabil und fest, bietet ein zeitloses Design und kann mit viel Zubehör wie Kabelketten und Stehmatten erweitert und kombiniert werden. Wir sind aber auch begeistert von der guten Anleitung und den gut vorbereiteten Komponenten, die wirklich einfach zu montieren sind. Die Bedienung ist simpel und intuitiv und dank des Reminders werden wir regelmäßig daran erinnert nicht nur sitzend zu arbeiten. Wir können feste Höhen abspeichern, so dass wir diese nicht ständig manuell setzen müssen. So fährt der Tisch automatisch und kaum hörbar in die gewünschte Position, während wir uns einen Kaffee holen. Natürlich ist solch ein Tisch nicht billig und das kann er ja eigentlich auch nicht sein. So schlägt unser Modell E6 mit weißer Platte in den Maßen 140 x 70 mit rund 540 Euro zu Buche. Dennoch – Gute Verarbeitung, hochwertige elektrische und mechanische Komponenten, sowie schickes Design haben ihren Preis. Und das ganz zu Recht, wie wir finden. Wir sprechen eine deutliche Empfehlung für dieses hochwertige und sinnvolle Büromöbel aus.
# | Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
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