Die große Einkaufstour diverser Publisher & Unternehmen in der Gamingbranche geht weiter: Heute Morgen wurde bekannt, dass der japanische Spieleentwickler Square Enix sich von Studios wie Crystal Dynamics, Square Enix Montreal und Eidos Montreal, insgesamt über 1.100 Mitarbeiter, trennt und diese an die schwedische Embracer Group verkauft – Dazu zählen schon THQ Nordic, KochMedia und weitere wie Saber Interactive.
Mit dem Kauf wurden zugleich namhafte IPs mit verkauft. Dazu gehören Tomb Raider, Deus Ex oder auch Legacy of Kain und Thief. Der Kaufpreis lag bei 280 Millionen Euro, was im Vergleich ein wahres Schnäppchen ist, wenn man alleine den Kaufpreis von Codemaster an Electronic Arts mit 1 Milliarde Euro bedenkt.
Als Grund für den Kauf gab Square Enix an, dass der Markt an 70 Euro Singleplayer-Games rückläufig ist und sogenannte „Spielfiguren“ nicht mehr in das neue und zukunftsträchtige Gaming mit NFTs, Metaverse, Cloud & Co. passen. Square Enix will sich neu ausrichten, so kann der Kauf gedeutet werden. Aktuell arbeitet Crystal Dynamics an einem neuen Tomb Raider Teil, der dann wohl beweisen muss, ob Square Enix´s Entscheidung die richtige war, denn mit den letzten Titeln wie Guardians of the Galaxy oder Marvel’s Avengers bliebt der gewünschte Erfolg leider aus.
Der Verkauf der Singleplayer-lastigen Games und Studios lässt auch Gerüchte und Spekulationen aufkommen, Square Enix mache sich hübsch und attraktiv, um eventuell Interessen wie Sony oder Microsoft anzulocken, denn dieser mögliche Kauf wird schon über Wochen heftig diskutiert und gesprochen.
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