Der Indie-Entwickler Heavy Spectrum bringt uns ab dem 17. Mai 2016 ein Remake von Shadow of the Beast , das erstmals 1989 für den Commodore Amiga veröffentlicht wurde.
Wir haben für euch das Spiel vorab schon mal ausführlich unter die Lupe genommen und die mystische Welt von Karamoon besucht.
Der Entwickler Heavy Spectrum, der bisher 2 Puzzle Spiele für den PS Mobile Store entwickelt hat, meldet sich mit einer ganz anderen Sparte von Spiel zurück, es geht in die Fantasywelt von Shadow of the Beast.
Shadow of the Beast ist ein Sidescroller in dem wir mit dem monströsen Krieger namens Aarbron uns durch Feind Horden und nicht zu verachtende Rätsel auf der Suche nach dem bösen Magier Maletoth machen müssen.
Das Spiel gibt es im Playstation Store zum Preis von 14,99€.
Nach einem Download von 8,6 GB kann es dann endlich los gehen.
Ersteindrück/Menü
Ihr kommt ohne große Umschweife in den Hauptbildschirm des Spiels.
Dort bekommt Ihr nicht nur eine Karte Eures ersten Levels zu sehen, sondern auch die weltweiten Ränge und natürlich die Optionen.
In den Optionen sind die typischen Einstellungen wie Controller Einstellungen , Tutorial Einblendungen oder ob man das „soziale Gameplay“ , also der Vergleich mit Spielern weltweit angezeigt bekommen möchte.
… jetzt gehts los/ Gameplay
…Kein Mitleid, keine Gnade. Die Zeit der Rache ist gekommen !
Nach einem sehr schön gezeichneten Ladebildschirm und einem kurzen Video in Spielegrafik geht es auch schon los.
Wir spielen als Monster Krieger Aarbron und schnetzeln uns durch unzählige Gegner und Gegnerwellen auf der Suche nach dem Magier Maletoth und das Wort „schnetzeln“ kann man hier wirklich wörtlich nehmen, denn das „ab 16“ frei gegebene Spiel spart nicht mit abgetrennten Gliedmassen und Blutspritzern, die Euch manchmal regelrecht die Sicht behindern.
Das ab und an ein Bosskampf Euer ganzes Können erfordert darf nicht verschwiegen werden. Man bekommt nach und nach die Steuerung und die Special Moves eingeblendet und darf und sollte Sie dann natürlich auch direkt anwenden. Aber Shadow of the Beast ist kein reines Kampfspiel, auch diverse Logikrätsel stellen Euren Hirnschmalz das ein oder andere Mal auf eine harte Probe.
Wo am Anfang simple Schalterrätsel uns noch ein müdes Lächeln abverlangt haben, ändert sich dieses wenn man sich im Spiel auf verschiedene Ebenen in der 2,5 D Welt teleportieren kann, Schalter drücken muss, um dann den richtigen Weg unter Zeitdruck zu finden!
Dies kann mitunter sehr anstrengend sein, aber lockert das lineare Hack’n’Slay Gameplay auf jeden Fall auf.
Grafik
Die Grafik in Shadow of the Beast ist gut gelungen, mal schön detailiert wenn man über Wiesen und Feldern und schönen Hintergründen wie Tempeln und Bergzügen, mal eher zweckmäßig und düster, wie in den Höhlen von Karamoon.
Sound/ Klangkulisse
Shadow of the Beast bietet Euch einen schönen und im Spiel dynamischen Sound der sich an die jeweilige Situation sehr gut anpasst.
Man lässt dem Schwerterklirren und Kampfschreien den Vorzug und unterstützt dies mit dem passenden Soundtrack.
Umfang/ Spielangebot/ Langzeitmotivation
Die Spielzeit geht mit mehr als 3 Stunden gemessen am Preis von knapp 15€ mehr als in Ordnung. Es hätte aber ruhig etwas mehr sein dürfen.
Durch gute Kampfkombinationen kann man Punkte sammeln mit denen man wiederum Verbesserungen kaufen kann.
Auch diverse Extras sind in den Maps versteckt die von Euch entdeckt werden wollen.
Die Levels sind groß, teils verzweigt und in mehreren Ebenen aufgeteilt was den Forscherdrang steigen lässt.
Außer dem angesprochenen Online Punkte Vergleich gibt es keine weiteren Punkte wie Coop oder Multiplayer.
Was bei einem Spiel wie diesem aber auch nicht wirklich fehlt.
FAZIT
Hack’n’Slay Fans und Kenner des Original Spieles aufgepasst !
Shadow of the Beast ist eine Indie-Perle die man sich ruhigen Gewissens zulegen kann, denn es wird von Kampf und Knobelaction mehr als genug geboten .