Wir haben für euch den Food Truck Simulator auf der PlayStation 5 getestet und präsentieren nun unsere Review!
Das polnische-Entwickler-Studio Drago Entertainment und der polnische Publisher Ultimate Games veröffentlichten am 23. April 2024 den Foodtruck Simulator digital für die PlayStation 4, nachdem er bereits am 16. Januar 2024 für die Xbox One und am 14. September für den PC erschienen ist. Die Simulation soll im Laufe des Jahres auch noch für die Nintendo Switch erhältlich sein. So haben wir uns den Controller geschnappt, uns um den Foodtruck vom verstorbenen Vater des Protagonisten gekümmert und die Simulation unter die Lupe genommen.
Wir haben den Foodtruck Simulator auf der PlayStation 5 getestet. Als Fernseher stand uns ein Panasonic UHD-TV und die Soundbar SoundBlasterX Katana zur Verfügung. Das Spiel verbrauchte zum Testzeitpunkt mit dem Patch 1.01 10,04GB auf unserer Festplatte.
Ersteindruck & Gameplay
Vaters Foodtruck
Der Foodtruck Simulator ist durch seine kleine Größe von 10,04 GB innerhalb von 30 Minuten auf unserer PlayStation 5 installiert und bringt uns zügig ins Hauptmenü.
Im Hintergrund des Hauptmenüs sehen wir Vaters Foodtruck mit ein paar Kunden. Hier stehen uns die Menü-Punkte Sandbox-Modus (freier Modus), Fortfahren, Spiel laden, neues Spiel (Story Modus) und die Optionen zur Auswahl.
Die Optionen sind zusätzlich noch unter Spielweise (Sprache, Vibration, Halloween-Inhalte), Ton (Master-, SFX-Musik- & Sprach-Lautstärke), Steuerung (invertieren & Empfindlichkeit der Achsen, Sensitivität) und den Autoren unterteilt.
So wählen wir nun ein neues Spiel aus und beginnen mit der Story, in der wir in unserer Garage in Westside Port am PC wieder finden. Hier renovieren wir erstmal den Foodtruck (Farbe, Grill, Kühlschrank) und kaufen die Zutaten am PC für unseren ersten Verkauf ein. Nachdem wir die Zutaten bei Clara abgeholt haben, geht es zu unserer ersten Verkaufsstelle, bei der wir Burger zubereiten und den Kunden geben. Nachdem wir alle Burger verkauft haben, müssen wir auch den Grill säubern. Im Spiel gibt es vier Arten von Lebensmitteln, die wir aus unserem Foodtruck verkaufen können: Burger, Pommes, Pizza und Sushi.
Das Spielen vom Foodtruck Simulator fühlt sich gut an. Die Steuerung war leicht zu erlernen und die Interaktion mit Objekten im Spiel war einfach genug. Das Spiel bietet uns Ziele, denen wir folgen können, um sicherzustellen, dass wir alles im Griff haben, bevor wir uns zu weit auf eigene Faust wagen. Wenn wir die Schritte nicht in der richtigen Reihenfolge befolgen, könnten wir in einer kaputten Schleife stecken bleiben.
Oberflächlich betrachtet ist Foodtruck Simulator ein gutaussehendes Spiel, aber die Fast-Food-Inhalte sind nicht realistisch. Wenn wir Sushi schneiden, müssen wir ein Minispiel spielen, anstatt das Schneidesystem zu verwenden, das für alles andere verwendet wird. Außerdem sieht man auf den Pizzen den Mozzarella nicht, wenn man die Pizzen aus den Ofen nimmt. Eine Peperoni-Pizza hat oft auch nur eine einzelne Peperoni darauf.
Im Spiel müssen wir mit dem Essen jonglieren, das wir verkaufen, denn jeder Verkaufs-Ort hat seine zwei Vorlieben, also wenn wir in den Nachtclub gehen, servieren wir Burger und Pommes, aber wenn wir zum Hafen gehen, sind es Pizza und Pommes. Das ist eine gute Idee, denn es ist schwer, einen Vorrat an all diesen vorbereiteten Zutaten zu halten, zumal es keine Möglichkeit zum Vorbereitungskochen gibt. Die Zutaten werden jedoch schlecht, und sie werden sehr schnell schlecht. Es ist somit besser, sich nur auf einen Ort zu konzentrieren, da es einfacher ist, einen frischen Vorrat dieser Zutaten zu halten. Denn es gibt im Foodtruck eine begrenzte Menge an Stauraum.
Grafik & Sound
sieht altbacken aus
Der Foodtruck Simulator nutzt die Unreal Engine, wovon man nur ein Bruchteil merkt. Aus unseren Augen sieht das Spiel wie ein PS3-Titel aus. Die Stadt wirkt leblos, es laufen keine Fußgänger auf den Bürgersteigen, es fährt kaum Verkehr und in der Ferne sieht man nur Nebel und beim ersten Mal, nachdem wir die Garage verlassen haben, sieht es wie in ein Zombie-Spiel aus.
Das Essen sieht zudem wie Plastik, und die Charaktermodelle können ziemlich erschreckend sein, wenn sie hinter uns auftauchen. Auch bestimmte Lebensmitteltypen sind winzig, wenn sie geschnitten werden.
Das Spiel bietet uns eine englischsprachige Synchronisation mit deutschen Texten.
FAZIT
Mehr Abwechslung wäre schön gewesen
Der Food Truck Simulator ist ein gemütlicher und entspannender Simulator, kann aber auch hektisch werden, da wir das Essen unter Zeitdruck servieren müssen. Wir können in unserer Garage den Food Truck aufrüsten, um besseres Equipment zu erhalten und unsere Speisekarte erweitern. Leider wird es im Spiel sehr eintönig, da man meist dieselben Aufgaben (Truck aufrüsten, Zutaten kaufen & abholen, Essen zubereiten, Truck säubern) macht. Optisch gesehen, sieht es wie ein PS3-Game aus und ist nicht mehr zeitgemäß. Wenn ihr ein Spiel für zwischendurch haben möchtet, können wir ihn euch empfehlen, aber auf Dauer wird das Spiel schnell langweilig.
Der Food Truck Simulator wurde am 23. April 2024 für die PlayStation 4 veröffentlicht. Zuvor erschien das Spiel bereits für die Xbox One, sowie den PC und wird in den kommenden Monaten auch für Nintendo Switch erhältlich sein.