Bild: Actuator Digital

On Point Test: VR-Ego-Shooter im Minispiel-Format

Aus dem fernen Australien, besser gesagt von Entwickler Actuator Digital erreichte uns für unsere Quest 3 eine Reminiszenz an die gute alte Zeit der Light-Gun Shooter mit dem Titel On Point. Was das Spiel mit sich bringt und wie es sich spielt, verrät Euch unser Test.

On Point ist ein Arcade-inspirierter VR-Ego-Shooter, der mit Minispielen im Stil von Warioware gefüllt ist. Die Spieler erwartet eine Masse an Minispielen, indem Sie ihre Zielgenauigkeit messen können. Die Entwickler haben sich da wohl ein wenig an dem PlayStation Klassiker Point Blank orientiert, denn außer der grafischen Gestaltung erinnert selbst die virtuelle Pistole an den Namco Klassiker.

On Point gibt es auf PCVR auf Steam und auf den Meta Quest-Headsets im Meta Quest Store. Unsere Quest Version war nach kurzer Zeit mit dem Download fertig, denn das Spiel benötigt gerade mal schmale 367 Megabyte Speicherplatz.

Wie schon erwähnt erwartet uns mit On Point eine Minispielsammlung für Fans der virtuellen Ballerei. Egal ob man früher schon in Spielhallen diverse Light-Gun Shooter ausprobiert hat, und dieses Gefühl aus alten Zeiten wieder mal spüren möchte oder ein totaler Neuling in dem Genre ist, hier wird man auf jeden Fall fündig.
Zur Auswahl hat man drei Schwierigkeitsgrade, Training, Amateur und Experte. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto mehr Level muss man mit seinen drei Leben bewältigen, mit mehr Zielen, weniger Zeit und insgesamt mehr Level-Typen, und das ist, soweit sei es schon einmal verraten, bereits im Amateur-Schwierigkeitsgrad kein leichtes Unterfangen, denn erreicht man nicht das vorgegebene Ziel oder trifft, natürlich aus Versehen, eine der Bomben, die bei manchen Minigames auftauchen, werden gleich mehrere Eurer drei Leben aufgebraucht und man ist schneller mit dem Spiel am Ende als man „Peng Peng“ sagen kann.

Das Gameplay ist relativ simpel und schnell erklärt, je nach Schwierigkeitsgrad bekommen wir aus einer Vielzahl von Minispielen vier davon vorgegeben. Außerdem hat man die schon erwähnten drei Leben, um alle vier bis zwölf Level (je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad) zu bewältigen. Vor Beginn jedes Spiels gibt es eine kurze englischsprachige Erklärung, was zu tun ist, und dann geht es schon los. Sei es eine Blechdose durch Dauerbeschuss in der Luft zu halten, Obst zerschießen oder Schafe durch Beschuss zu scheren. Die Auswahl der Spiele ist groß und wird ständig erweitert. Um seine drei Leben nicht zu schnell zu verlieren sollte man am Anfang den Training-Modus zum Üben und einspielen ein paar Mal probieren, denn schon mit dem nächsten Modus (Amateur) wird man seine Mühe haben alle Level zu bestehen, denn die Anforderungen von Treffgenauigkeit, Schnelligkeit und gutem Augenmaß ist hier schon eine ganz andere Nummer.

Natürlich dürfen hier, wie es sich für ein solches Spiel gehört, die obligatorischen Bestenlisten nicht fehlen. Hier kann man noch unterscheiden zwischen lokaler und globaler Bestenliste, ein nicht zu verachtender Motivationspunkt um besser zu werden und den ein oder anderen Spieler in die Schranken zu weisen. Die Handhabung der Controller gibt keinerlei Ansatz zur Kritik, das Tracking ist nahezu perfekt, alle Bewegungen werden ohne Verzögerungen in das Spiel übertragen, sodass der Jagd nach dem Highscore keine Steine in den Weg gelegt werden.

Auch wenn die diversen Minispiele immer relativ kurz ausfallen, wird man aufgrund des steigenden Schwierigkeitsgrades, der Möglichkeit zu Hause Freund e und Familie mit der lokalen Bestenliste herauszufordern oder der Jagd nach dem globalen Highscore immer wieder zu dem Spiel zurückkehren. Die allgemeine Aufmachung sowie die diversen Level präsentieren sich, wie schon im geistigen Vorgänger sehr farbenfroh, von Freizeitpark bis Farmumgebung ist alles dabei, auch der (grafische) Spaß kommt hier nicht zu kurz. Musikalisch wird man mit passenden Umgebungsgeräuschen (passend zum jeweiligen Level) verwöhnt, und auch der Soundtrack kommt peppiger und spaßig daher.

Mit On Point erwartet Euch eine spaßige und motivierende Minispielsammlung, die Euch in Sachen Zielgenauigkeit und Konzentration einiges abverlangen wird. Schon der mittlerweile Schwierigkeitsgrad kann den Frustmeter in die Höhe schnellen lassen, aber mit einiger Übung wird man natürlich besser, wagt sich dann auch an die globalen Highscores und die Freude über den eigenen Erfolg tut dann sein Eigenes. Auch der faire Preis von 15 bis 20 Euro, je nach Plattform ist mehr als fair und lässt uns das Spiel als Gesamtpaket sehr gerne empfehlen.

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