Bild: Sony & PE

Die Kosten der PlayStation-Konsolen im Vergleich: PlayStation 5 Pro vs. Vorgängermodelle

Sony präsentierte heute die PlayStation 5 Pro, die wohl fortschrittlichste Spielekonsole, die es jemals gab. Nachdem der Lead-Architect Marc Cerny auf die zahlreichen Spezifikationen eingegangen ist, kam natürlich auch das Releasedatum zur Geltung und der Preis. Demnach soll die PS5 Pro am 7. November erhältlich sein, doch beim Preis zeigen sich viele nicht nur einfach überrascht, sondern eher geschockt.

799,– Euro will Sony für die PlayStation 5 Pro 5, ganz ohne Disc-Laufwerk, welches nochmals mit 119,– Euro zu Buche schlägt. Möchte man noch einen Standfuß dazu und gar einen zweiten Controller, ist die 1000-Euro-Marke erreicht worden. Doch ist sie damit wirklich die teuerste Konsole bisher?

1994 kam die PlayStation 1 für 599,– D-Markt zu uns nach Deutschland, während für die PlayStation 2 im Jahr 2000 Sony schon 869,– D-Mark verlangte. Das war damals viel Geld und letztendlich verkauften sich beide Konsolen insgesamt über 257,5 Millionen mal. Die PlayStation 2 ist bis dato die meistverkaufte Videospielekonsole der Welt. Schon hier wird deutlich, dass wir rein von den Zahlen her, gar nicht mal so weit weg sind. Jetzt werden einige gleich halt schreien, weil einst die D-Mark zu einem Wechselkurs von 1,95583 in Euro getauscht wurde. Doch zu einfach sollte man das ganze jetzt nicht sehen und gar die PlayStation 5 Pro auf einen Preis von 1562,71 DM rechnen. Wir müssten eher den Preis der PlayStation 2 von 869,– DM unter Berücksichtigung der Inflation umrechnen. Dementsprechend würde eine PlayStation 2 heutzutage 704,08 Euro kosten und die PlayStation 1 würde 532,18 Euro kosten. Die PlayStation 3 kam 2007 für 599,99 Euro in den Handel, was heute  916,47 EUR entspricht. Für eine PlayStation 4, die 2013 für 399,– Euro auf den Markt kam, müssten wir heute 547,47 Euro aufwenden.

Letztendlich ist die PlayStation 5 Pro nicht die teuerste Konsole in der PlayStation-Generation, sie liegt eher mit der PlayStation 3 gleich auf, wenn wir uns zur 799,– Euro teuren PS5 Pro noch das Laufwerk für 119,– Euro gönnen. Endpreis = 919,– Euro.

Der Preis von Sony ist gerechtfertigt und entspricht dem Zahn der Zeit. Dennoch könnte der PS5 Pro dasselbe Schicksal ereilen, wie es einst der PlayStation 3 erging – Niemand will sich eine so teure Videospielkonsole kaufen. Der Verkauf wird nur schleppend vorangehen. Das könnte dazu führen, dass die PS5 Pro sich hinter der aktuellen PlayStation 5 einreihen muss, da aktuell der Preisunterschied zwischen einer Slim und einer Pro bei satten 350 Euro liegt. Viel Geld, für die man sich sehr viele Spiele gönnen kann.

Sony entwickelte die PlayStation 5 Pro für engagierte Spieler und Spieleentwickler – denn viele haben sich eine Konsole gewünscht, auf der noch detailgetreuere Grafiken mit flüssigeren Bildraten bei 60 FPS laufen. Letztendlich spricht Sony mit der PS5 Pro die Gamer an, die sich in anderen Lagern ein High-Performance-PC hinstellen, um alles flüssig in bester Qualität erleben zu können. Die Frage ist dann nun, ob die 350 Euro tatsächlich diesen Mehrwert sichtbar und spürbar machen? So werden viele sich die Pro einfach nicht leisten können und Träume zerplatzen gerade.

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