Bild: Ocellus Services

3D-Jump’n’Run Spaß: Die Schlümpfe – Abenteuer im Traumland im Test

Die Schlümpfe, entworfen 1958 vom belgischen Zeichner und Autor Peyo können auf zahlreiche Spieleadationen zurückschauen. Dieses Jahr, besser gesagt am 24. Oktober lassen uns Publisher Microids und Entwickler Ocellus die neuesten Abenteuer im Kampf gegen Dauergegner Gargamel erleben. Wir schauen uns das Spiel für Euch an.

Mit dem Titel Die Schlümpfe – Abenteuer im Traumland erwartet die Spieler ein 3D-Plattformer in dem es mal wieder um den Kampf groß gegen sehr klein, sprich Gargamel vs. Schlümpfe geht. Das französische Entwicklerstudio Ocellus lässt uns in bester Jump `n Run Manier viele Abenteuer bestehen. Los gehts!

Wir haben das Spiel auf der PlayStation 5 in der Version 1.002.000 getestet. Das Spiel ist außerdem noch auf Xbox, Nintendo Switch und PC verfügbar. Nach einem Download von 3,207 Gigabyte und einem dementsprechenden Festplattenverbrauch von 3,24 Gigabyte konnten wir das schlumpfige Abenteuer beginnen.

Ersteindruck
Ein schlumpfiger Einstieg

Wie schon erwähnt, hat auch im neuesten Schlumpf-Abenteuer Gargamel wieder mal den blauen Kobolden übel mitgespielt und das Dorf mit verzauberten Schlumpfbeeren außer Gefecht gesetzt und so die Schlümpfe in einen Tiefschlaf versetzt. Nur Papa Schlumpf und unser wahlweise weiblicher oder männlicher Spielcharakter-Schlumpf bleiben verschont und versuchen nun mithilfe eines von Papa Schlumpf her gezaubertem großen Kissens, das uns in das Traumland bringt, die schlafenden Kollegen zu retten und damit zu wecken und das wahlweise alleine oder im Koop-Modus.
Das Dorf selbst ist unsere Anlaufstelle oder Startpunkt, zu tun gibt es hier nicht viel bis auf wahlweise Kleidungswechsel und der Sprung in die Traumwelt. Dort angelangt sehen wir eine Himmelskarte (Astrobot lässt grüßen) in der wir diverse Sternenkarten und damit Level freischalten.

Gameplay
Jump`n Run bis zum Abwinken

Die Schlümpfe – Abenteuer im Traumland ist ein reinrassiger 3D-Jump`n Run-Titel, dementsprechend ist auch das Gameplay recht schnell erklärt. In vier Hauptwelten mit zwölf Leveln und 16 Minileveln wollen Schlümpfe gerettet und diverse Bossgegner bekämpft werden.
Die Geschichte und Zwischensequenzen gibt es ohne gesprochene Dialoge in Bildern und kurzen sehr schönen Animationen.Jeder Level wiederum hat einzelne Abschnitte mit Übergängen und fair verteilten Speicherpunkten. Sollte man doch mal das zeitliche segnen, so starten wir am letzten Speicherpunkt. Grundsätzlich hat man 2 Lebenspunkte (Herzen), so das man einmal mit einem Gegner in Berührung kommen kann, diese Herzen kann man über versteckte Objekte wieder auffüllen. Damit wir uns die schon angesprochene Kleidung leisten können, sammeln wir in den Leveln Früchte, mal mehr, mal weniger offensichtlich verteilt. Außerdem sollte man blaue Pilze sammeln, die meist ziemlich gut in den Maps versteckt sind, denn damit kann man verschiedene Miniwelten freischalten. Finden wir ein „Nadel und Faden“ Objekt, schalten wir weitere Kostüme frei.

Auch wenn wir Mario-Like die Level hüpfend und laufend besuchen, und viele Gegner damit besiegen, gibt es doch so manchen, bei dem man schwereres Geschütz auffahren muss, aber auch daran wurde zum Beispiel mit einem großen Hammer oder einer Karamell-Kanone gedacht. Die Level passen sich in der Optik an den jeweils zu befreienden Schlumpf an, Torti-Schlumpfs Traumwelt ist zum Beispiel mit Torten und anderem Naschwerk ausgestattet, in Beauty-Schlumpfs Welt gibt es viele goldene Ornamente und Verzierungen sowie Spiegel. Beendete Level kann man wieder besuchen, um sich noch einmal auf die Suche nach nicht gefundenen Objekten zu begeben. Auch wenn sich das Ganze jetzt vielleicht, auch wegen des Themas so liest, als wäre es ein Spiel nur für Kinder, so können wir das auf jeden Fall verneinen, denn die Level und ihre Hüpfpassagen sind teilweise sehr herausfordernd und so werden sich auch die erwachsenen Spieler ihren Spaß an diesem Spiel finden.

Bossgegner wie zum Besipiel in Kuchis Traumwelt werden in verschiedenen Phasen bekämpft, ihn mussten wir zum Beispiel mit scharfem Essen füttern und Objekten ausweichen. Stirbt man in einem Bosskampf, so startet man Gott sei Dank nicht wieder am Anfang, sondern nach jeder Phase des Bosskampfes gibt es einen automatischen Speicherpunkt, an dem man dann jeweils wieder einsteht. Die Steuerung in Die Schlümpfe – Abenteuer im Traumland funktioniert prima und direkt, man hat einen normalen Sprung, den obligatorischen Doppelsprung sowie eine Renn-Taste. Nach einer relativ kurzen Einarbeitung, sollte man die Steuerung verstanden und gut umzusetzen wissen.

Umfang/Grafik/Sound
Das passt einfach

Publisher Microids und Entwickler Ocellus haben in das Spiel Content für gute 6 Stunden eingebaut. Die Level sind zwar meistens linear, aber durch viele versteckte und freizuschaltende Objekte und Zusatzlevel, die auch erstmal gefunden werden wollen, kann sich diese Spielzeit auch noch verlängern, und vergessen wir nicht den 2-Spieler Koop-Modus !!!

Musikalisch bieten sich uns orchestrale an die jeweiligen Level angepasste Musikstücke, die sich wirklich gut anhören und nicht langweilig werden. Grafisch ist das Spiel auf jeden Fall überaus gelungen, mit viel Liebe zum Detail wurden hier Level erstellt, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Jeder zu rettende Schlumpf bekommt sein eigenes grafisches Thema, das sauber umgesetzt wurde. Technische Fehler konnten wir keine finden, es gibt viel zu entdecken und man merkt den Leveln ihren Einfallreichtum und ihre kreativen Ideen an.

Fazit
Für Jump`n Run Fans fast ein Kauf-Muss

Man muss den Entwicklern hier wirklich ein Lob aussprechen, hier wurde mit viel Liebe an einem Projekt gesessen, das vielleicht vom schlumpfigen Thema nicht jeden anspricht, man aber als Fan von Mario & Co bedenkenlos zugreifen kann und sollte. Technisch und thematisch sehr gut umgesetzt, kunterbunt und herausfordernd, sodass auch das ältere Semester ihre Freude und Herausforderung damit haben werden. Die Level sind abwechslungsreich, mit vielen Geheimnissen und Rätseln und Abwechslung gespickt. Hier kann und sollte man zugreifen!

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