NVIDIA stellte heute Nacht auf der CES die fortschrittlichsten Consumer-GPUs für Gamer, Kreative und Entwickler vor: die Desktop- und Laptop- Grafikkarten der GeForce-RTX-50er-Serie.
Angetrieben durch die NVIDIA–Blackwell–Architektur, Tensor-Kerne der fünften Generation und RTKerne der vierten Generation, liefert die GeForce-RTX-50-Serie bahnbrechende Ergebnisse im Bereich der KI-gesteuerten Darstellung, einschließlich neuronaler Shader, Digital Human Technologies, Geometrie und Beleuchtung.
„Blackwell, der Motor der AI, erreicht PC-Spieler, Entwickler und Kreative“, erklärt Jensen Huang, Gründer und CEO von NVIDIA. „Durch die Kombination von AI-gesteuertem neuronalem Rendering und Raytracing ist Blackwell die bedeutendste Innovation im Bereich der Computergrafik, seit wir vor 25 Jahren das programmierbare Shading eingeführt haben.“
Die GeForce RTX 5090 ist die bislang leistungsstärkste GeForce-RTX-GPU mit 92 Milliarden Transistoren und einer Rechenleistung von über 3.352 Billionen KI-Operationen pro Sekunde (TOPS). Durch die Innovationen der Blackwell-Architektur und DLSS 4 übertrifft die GeForce-RTX-5090-GPU die GeForceRTX-4090-GPU um das Doppelte.
GeForce Blackwell für Laptops verfügt über alle Funktionen der Desktop-Modelle und bringt ein erhebliches Upgrade für das Mobile Computing, einschließlich außergewöhnlicher Grafikfunktionen und bemerkenswerter Effizienz. Die Blackwell-Generation der NVIDIA-Max-Q-Technologie verlängert die Akkulaufzeit um bis zu 40 % und erlaubt die Entwicklung von dünnen und leichten Laptops, die ihr schlankes Design beibehalten, ohne an Leistung einzubüßen.
NVIDIA DLSS 4 steigert die Leistung um das bis zu 8-fache
DLSS 4 führt die Multi Frame Generation ein, die mithilfe von KI bis zu drei Frames pro gerendertem Frame erzeugt und so die Bildwiederholrate verbessert. In Verbindung mit anderen DLSS-Technologien wird die Leistung im Vergleich zum herkömmlichen Rendering um das bis zu 8-fache gesteigert, während gleichzeitig die Reaktionsfähigkeit mit der NVIDIA-Reflex-Technologie erhalten bleibt.
Mit DLSS 4 wird außerdem die erste Echtzeitanwendung der Transformer-Modellarchitektur in der Grafikbranche eingeführt. Die Transformer-basierten DLSS Ray Reconstruction und Super Resolution Modelle verwenden doppelt so viele Parameter und viermal so viel Rechenleistung, um mehr Stabilität, weniger Ghosting, höhere Details und verbessertes Anti-Aliasing in Spielszenen zu bieten. DLSS 4 wird am Tag der Markteinführung auf GeForce-RTX-50-Serie-GPUs in über 75 Spielen und Anwendungen unterstützt.
NVIDIA Reflex 2 ermöglicht Frame Warp, eine innovative Technologie zur Verringerung der Latenzzeit in Spielen. Dabei wird das gerenderte Bild auf der Grundlage der letzten Mauseingabe aktualisiert, kurz bevor es an den Bildschirm gesendet wird. Durch Reflex 2 lässt sich die Latenzzeit um bis zu 75 % reduzieren. Dadurch erhalten Spieler einen Wettbewerbsvorteil in Multiplayer-Spielen, während Einzelspieler-Titel noch reaktionsschneller werden.
Blackwell erweitert Shader um KI
Als NVIDIA vor 25 Jahren GeForce 3 und programmierbare Shader vorstellte, war dies der Startschuss für zwei Jahrzehnte der Grafikinnovation von Pixel-Shading über Compute Shading bis hin zu EchtzeitRaytracing. Zusammen mit den Grafikkarten der GeForce-RTX-50er-Serie stellt NVIDIA RTX Neural Shaders vor, die kleine KI-Netzwerke in programmierbare Shader einbinden und so den Einsatz von filmreifen Materialien, Beleuchtung und mehr in Echtzeitspielen ermöglichen.
RTX Neural Faces wird durch neue RTX-Technologien für Raytracing von Haaren und Haut ergänzt. Zusammen mit der neuen RTX Mega Geometry, die bis zu 100-mal mehr Raytracing-Dreiecke in einer Szene ermöglicht, sorgen diese Fortschritte für einen enormen Realitätssprung bei Spielcharakteren und Umgebungen.
Die Leistungsfähigkeit von neuronalem Rendering, DLSS 4 und dem neuen DLSS-Transformatormodell wird auf den Grafikkarten der GeForce-RTX-50-Serie mit Zorah, einer bahnbrechenden neuen Technologiedemo von NVIDIA, präsentiert.
Autonome Spielcharaktere
Die Grafikkarten der GeForce-RTX-50-Serie bieten branchenführende KI TOPS zur Realisierung autonomer Spielcharaktere parallel zum Game Rendering.
NVIDIA stellt eine Reihe neuer NVIDIA-ACE-Technologien vor, die es Spielfiguren ermöglichen, wie menschliche Spieler zu sehen, planen und handeln. ACE-gesteuerte autonome Charaktere kommen in den Spielen PUBG: BATTLEGROUNDS von KRAFTON und InZOI, dem kommenden Lebenssimulationsspiel von KRAFTON, sowie in MIR5 von Wemade Next zum Einsatz.
In PUBG planen und führen die von NVIDIA ACE angetriebenen Begleiter strategische Aktionen durch und arbeiten dynamisch mit menschlichen Spielern zusammen, um das Überleben zu gewährleisten. InZOI verfügt über intelligente Zoi-Charaktere, die ihr Verhalten auf der Grundlage von Zielen und Ereignissen im Spiel selbstständig anpassen. In MIR5 passen Large Language Model (LLM)-gesteuerte Schlachtzugsbosse ihre Taktik basierend auf dem Verhalten der Spieler an und sorgen so für dynamischere, herausfordernde Begegnungen.
AI Foundation Modelle für RTX AI PCs
Die Anwendungsbereiche umfassen LLMs, Vision-Sprachmodelle, Bilderzeugung, Sprachverarbeitung, Einbettungsmodelle für Retrieval-Augmented Generation, PDF-Extraktion und Computer Vision. Die NIM-Microservices umfassen alle notwendigen Komponenten für die Ausführung von AI auf PCs und sind für den Einsatz auf allen NVIDIA-GPUs optimiert.
Um zu zeigen, wie RTX-Enthusiasten und Entwickler NIM-Microservices zum Erstellen von KI-Agenten und -Assistenten nutzen können, wird NVIDIA eine Pipeline von NVIDIA NIM-Microservices und AIBlueprints für RTX-AI-PCs von Top-Modellentwicklern wie Black Forest Labs, Meta, Mistral und Stability.AI veröffentlichen. Um zu demonstrieren, wie Enthusiasten und Entwickler NIM nutzen können, um KI-Agenten und -Assistenten zu entwickeln, hat NVIDIA heute eine Vorschau auf Project R2X gezeigt. Dabei handelt es sich um einen Vision-fähigen PC-Avatar, der dem Nutzer direkt Informationen zur Verfügung stellen, bei Desktop-Apps und Videokonferenzen assistieren, Dokumente lesen und zusammenfassen und vieles mehr kann.
KI-gestützte Tools für Kreative
Die Grafikkarten der GeForce RTX 50-Serie verbessern kreative Workflows. Die GPUs der RTX-50erSerie sind die ersten Verbraucher-GPUs, die FP4-Präzision unterstützen. Dadurch wird die Leistung der KI-Bilderzeugung für Modelle wie FLUX um das Zweifache gesteigert und generative KI-Modelle können im Gegensatz zu der vorherigen Hardware-Generation lokal mit geringerem Speicherbedarf ausgeführt.
Die NVIDIA Broadcast App erhält zwei AI-basierte Beta-Funktionen für Livestreamer: Studio Voice, das die Mikrofon-Audioqualität verbessert sowie Virtual Key Light, das Gesichter für anspruchsvolle Streams neu beleuchtet. Streamlabs stellt den intelligenten Streaming-Assistenten vor, der von NVIDIA ACE und Inworld AI unterstützt wird und als Co-Moderator, Produzent und technischer Assistent zur Verbesserung von Livestreams dient.
Verfügbarkeit
Für Desktop-Nutzer sind die GeForce RTX 5090 GPU mit 3.352 AI TOPS und die GeForce RTX 5080 GPU mit 1.801 AI TOPS ab dem 30. Januar für 2329€ bzw. 1169€ erhältlich.
Die GeForce RTX 5070 Ti GPU mit 1.406 AI TOPS und die GeForce RTX 5070 GPU mit 988 AI TOPS werden ab Februar für 879€ bzw. 649€ erhältlich sein.
Die NVIDIA Founders Editionen der GeForce-RTX-5090-, RTX-5080- und RTX-5070-GPU-Grafikkarten werden direkt bei nvidia.com und ausgewählten Händlern weltweit erhältlich sein.
Stock-clocked und factory-overclocked Modelle werden von führenden Anbietern von Add-in-Karten wie ASUS, Colorful, Gainward, GALAX, GIGABYTE, INNO3D, KFA2, MSI, Palit, PNY und ZOTAC sowie in Desktops von Systemherstellern wie Falcon Northwest, Infiniarc, MAINGEAR, Mifcom, ORIGIN PC, PC Specialist und Scan Computers erhältlich sein.
Laptops mit GeForce-RTX-5090-, RTX-5080- und RTX-5070-Ti-Laptop-GPUs werden ab März erhältlich sein. RTX-5070-Laptop-GPUs werden ab April bei den weltweit führenden Herstellern wie Acer, ASUS, Dell, GIGABYTE, HP, Lenovo, MECHREVO, MSI und Razer erhältlich sein.
