Die Tage werden länger, die Zahl der Sonnenstunden nimmt deutlich zu und endlich haben wir wieder einen guten Grund, das Büro zu verlassen und etwas mehr Zeit in der Natur zu verbringen. Aber natürlich nicht ohne unseren treuen Begleiter: Wenn wir schon wandern oder gar laufen, dann wollen wir auch wissen, wie es um unsere Fitness bestellt ist, wie viele Kalorien wir verbraucht haben, welche Strecken wir zurückgelegt haben und dabei natürlich nicht auf Social Media und persönliche Kontakte verzichten.
Bisher haben wir dazu die Smartwatch Hama 6010 verwendet, die wir euch im September letzten Jahres ausführlich vorgestellt und in unserem Test mit dem Prädikat „Herausragend“ ausgezeichnet haben. Für das kommende Frühjahr steht ein Wearable-Update an und wir haben dazu das brandneue Modell Hama Smartwatch 9000 die letzten Wochen auf Herz und Nieren geprüft. Ob die smarte Multifunktionsuhr mit Wechsel-Design, angenehm großem und gestochen scharfem 1,43 Zoll (3,63 cm) AMOLED-Touch-Display, GPS und einer schier unerschöpflichen Funktionsvielfalt zu unserem neuen Out- und Indoor-Liebling wird, verraten wir euch im folgenden Test.
Erster Eindruck, Lieferumfang und Features
Zeitloses Design, hochwertiges AMOLED-Display, starker Akku
Auspacken mussten wir nicht viel: Neben der Smartwatch 9000 befinden sich lediglich eine Ladeschale, eine bebilderte Kurzanleitung und die Sicherheitshinweise in der stabilen Pappbox. Auf ein separates Netzteil oder gar ein Ladekabel müssen wir verzichten, aber ein handelsübliches USB-C-Kabel und ein USB-Ladegerät sind sicherlich in jedem Haushalt mehrfach vorhanden. Eine vielleicht etwas ungewöhnliche, aber praktikable Lösung sehen wir in der Verwendung der Ladeschale. Diese haftet mit einem Magnetverschluss fest auf der Rückseite der Smartwatch und verfügt über eine USB-C-Buchse für den Anschluss eines Ladekabels.
der über eine Kapazität von 450 mAh verfügt und eine durchschnittliche Betriebsdauer von 6 bis 8 Tagen garantieren soll. In unserem Praxistest können wir diesen Zeitraum bestätigen, sofern es sich um eine „normale“ Nutzung handelt. Häufiges Telefonieren, die Musiksteuerung oder die ständige Nutzung von stromfressenden Funktionen wie die Messung des Blutsauerstoffgehalts zehren deutlich am Akkustand. Sinkt die Anzeige bedrohlich ab, sorgt die Schnellladung dafür, dass der Akku innerhalb von zwei bis drei Stunden wieder vollgeladen ist. Eine kurze Pause vom täglichen Training kann ja auch nicht schaden.
Optisch überzeugt das Modell auf ganzer Linie: Uns gefällt auf Anhieb die Kombination aus dem dezent-eleganten Gehäuse in Anthrazit, dem großen, runden und sehr gut ablesbaren Active Matrix OLED Display mit 3,63 cm Durchmesser und dem Silikonarmband in dezentem Hellgrau. Zusammen mit den zahlreichen Zifferblattvariationen mit analoger oder digitaler Anzeige, die kostenlos aus der Hama Fit Move App heruntergeladen werden können, lässt sich so ein Design wählen, das perfekt zum Sport, aber auch zum Business oder Privatleben passt. Zum hohen Tragekomfort trägt neben dem bequemen, von 14,7 bis maximal 22 cm verstellbaren Armband mit Dornschließe auch das geringe Gewicht von nur 53 Gramm bei.
Lobenswert ist auch die hochwertige Verarbeitung mit glasfaserverstärktem Gehäuse, Lünette und Tasten aus Edelstahl sowie kratz- und bruchfestem Panda-Glas zum Schutz des Displays. Wer nicht nur in der warmen Sonne unterwegs ist, sondern auch bei stürmischem Wetter sportlich aktiv ist oder intensiv Wassersport betreibt, wird die IP-Schutzklasse 68 zu schätzen wissen, die sicherstellt, dass die Smartwatch staubdicht (Ziffer 6) und gegen dauerhaftes Untertauchen (Ziffer 8) geschützt ist und einem Wasserdruck von bis zu 5 Atmosphären standhält.
Funktionen und Fit Move-App im Praxistest
Intuitive Bedienung, zahlreiche Mess- und Komfortfunktionen, sehr gute App-Anbindung
Obwohl sich viele Funktionen auch nur mit der Smartwatch nutzen lassen, wird nach dem ersten Einschalten die Bluetooth-Verbindung zum Smartphone und der hauseigenen Hama Fit Move-App angestoßen. Der Download der unbedingt empfehlenswerten Software erfolgt über einen auf dem Display angezeigten QR-Code. Nach der Eingabe einiger weniger persönlicher Daten zu Geschlecht, Körpergröße oder Gewicht und dem optionalen Erstellen eines Benutzerkontos kann es direkt mit den ersten Workouts in der freien Natur losgehen.
Der smarte Fitness- und Vitaltracker ermöglicht den direkten Zugriff auf rund 110 Sportarten und liefert dazu passende Auswertungen, die weit über die Anzeige von Schritten, Herzfrequenz oder Kalorienverbrauch hinausgehen. Wer es zu Beginn etwas ruhiger angehen lassen und vielleicht mit einem Spaziergang das erste Bewegungsziel erreichen möchte, startet eine Aktivität und macht sich auf den Weg in einen Park oder ein Waldgebiet. Dank der integrierten Dual-Band-GPS-Ortung und des eigenen Kartenmaterials in der App ist es nahezu unmöglich, sich zu verlaufen, selbst wenn Google Maps auf dem Smartphone einmal keine Verbindung hat und man sich mitten im dichten Wald befindet.
Wenn wir uns spontan für einen längeren Spaziergang oder ein Lauftraining entscheiden, dies der Hama 9000 aber nicht vorher per Knopfdruck mitteilen, gehen die Daten nicht verloren. Eine automatische Aktivitätserkennung weist uns nach einigen Minuten darauf hin, dass wir wohl gerade etwas für unsere Fitness tun und bietet eine Aufzeichnung der Anstrengung an. Ausführliche Trainingsanweisungen sorgen für eine langsame Steigerung des Fitnesslevels, was zusätzlich motiviert, wenn die Leistungsfähigkeit von Tag zu Tag sichtbar zunimmt.
Es ist fast unmöglich, im Rahmen dieses Tests alle Funktionen zu würdigen, aber neben Barometer, Kompass, Taschenlampe, Kalender, Trinkerinnerung, Wecker, Timer, Wetteranzeige, detaillierter Schlafanalyse, Atemtraining oder Telefonsuche erweisen sich die Vital- und Multimediafunktionen als unverzichtbar für den täglichen Gebrauch. So ermöglicht die Hama 9000 unter anderem den Zugriff auf installierte Sprachassistenten und lässt sich auch bequem bedienen, wenn die Hände nicht frei sind. Darüber hinaus ist es möglich, Musik vom Smartphone oder direkt vom internen Speicher der Smartwatch abzuspielen, die Kamera des Smartphones auszulösen, Anrufe zu tätigen oder entgegenzunehmen oder sich E-Mails, WhatsApp-Nachrichten oder Benachrichtigungen diverser Social-Media-Plattformen direkt auf dem Display anzeigen zu lassen.
Was uns sehr gut gefallen hat, ist die intuitive Bedienung: Über die beiden Knöpfe an der rechten Seite gelangt man zur Anzeige aller Funktionen, respektive direkt zu den Sportmodi, Wischbewegungen nach oben, unten, links oder rechts führen zu Shortcuts, Schnelleinstellungen, Nachrichten und einem Smart Menü. Nach nur kurzer Eingewöhnungszeit findet man schnell das gewünschte Feature. Wer sich schon mal vorab einen Überblick verschaffen möchte, kann sich auf der Webseite von Hama die ausführliche Bedienungsanleitung anzeigen lassen oder gleich herunterladen. Wir sind auf jeden Fall in kürzester Zeit mit den angebotenen Funktionen zurechtgekommen und wollen das schicke und vor allem praktische Multifunktionsinstrument nicht mehr missen.
Fazit
Edles Design, intuitive Bedienung und umfangreiche Funktionen: Die Hama Smartwatch 9000 ist ab sofort unser neuer Begleiter
Ein gestochen scharfes und durch Panda-Glas vor Beschädigungen geschütztes AMOLED-Display, ein glasfaserverstärktes Gehäuse und ein angenehm zu tragendes Silikonarmband: Die neue Smartwatch 9000 von Hama überzeugt mit hochwertigen Materialien, makelloser Verarbeitung und einem eleganten Design, das sich dank zahlreicher Zifferblattvariationen optisch vom funktionalen Fitness-Tracker zur schicken Business-Uhr verwandeln lässt.
Die Funktionsvielfalt lässt keine Wünsche an ein modernes Wearable offen und es gibt wohl keine Sportart, die nicht spezifisch getrackt werden kann. Neben der Anzeige wichtiger Vitalfunktionen wie Kalorienverbrauch, Herzfrequenz, Blutsauerstoff oder der Auswertung von Schlafqualität und Stresslevel geizt die Hama 9000 auch nicht mit Multimediafunktionen und nützlichen Tools vom Barometer bis zur Weltzeituhr. Das Komplettpaket hat seinen Preis: Aktuell kostet das Modell 179 Euro. Eine Investition, die sich unserer Meinung nach schon nach wenigen Trainingseinheiten auszahlt.
- Musikspeicher, Telefonfunktion, Sprachbefehle: Lieblingssongs auf der Smartwatch speichern, Handy-Sprachassistent nutzen, Anrufe und Nachrichten beantworten, WhatsApp, E-Mail, Insta checken, AI Voice Assistant
- Sportuhr mit 110 Sportarten und Vitaldaten: fit werden mit Trainingsanalyse, Laufpläne, Schrittzähler, Herzfrequenz, Tempo, Kalorien zählen, VO2max, Höhenmesser, Blutsauerstoff, Schlafanalyse, Atemtraining
- Fitnessuhr mit Dual-Band-GPS: weltweit präzise Routenerfassung, Wettervorhersage, Akku hält 6-8 Tage, per magnetischer Ladeschale in unter 2,5 Std. aufladen, Sportartenerkennung, Handy-Suchfunktion, Erinnerungsfunktion