[ TEST ] SWORD ART ONLINE: FATAL BULLET – Willkommen in der digitalen Welt!

Am 23. Februar 2018 veröffentlichten die Entwickler von Dimps und Publisher Bandai Namco Entertainment den neuesten Titel aus dem  Sword Art Online -Universum. Wir haben uns die PlayStation 4 -Version genauer angeguckt und somit herzlich willkommen zum Test von Sword Art Online: Fatal Bullet.

Sword Art Online: Fatal Bullet wird aktuell in der Version 1.1.0 ausgeliefert und nimmt gute 9,6 GB auf eurer Festplatte ein. Somit ist das Spiel trotzdem ziemlich kompakt und schnell zu installieren.

Ersteindruck

Der erste Eindruck um in das Spiel zu gelangen wirkt ein wenig umständlich, weil man leider mit 40 Seiten der Endbenutzer-Lizenzvereinbarung aufgehalten wird. Im Titelbildschirm angekommen wirkt alles ziemlich statisch und wir können auch nur zwischen „Spiel Starten“ und „Optionen“ auswählen. Sobald ein neues Spiel gestartet wurde, wird das Spiel aber sehr gut eingeleitet. Als Allererstes befinden wir uns in der Charaktererstellung, hier können wir das Geschlecht auswählen und viele verschiedene Eigenschaften des Körpers unseres Helden auswählen.

Hier hat der Spieler wirklich eine sehr gute Auswahl um seinen Charakter individuell anzupassen. Danach beginnt sofort die Geschichte bzw. das Tutorial zu Sword Art Online: Fatal Bullet. Dazu aber gleich mehr im nächsten Punkt. Der Ersteindruck wirkt leider ein wenig zwiegespalten, doch sobald man ein neues Spiel gestartet hat, kommt einem sofort das Sword Art Online -Feeling etwas näher. Bevor wir zur Geschichte kommen, hier noch kleinere Informationen zum neuesten Titel aus dem SAO-Universum. Der aktuelle Titel basiert auf der zweiten Staffel der bekannten Animeserie und die erste Staffel der Serie läuft aktuell auf Prosieben.

3 von 5 Sterne

Story

In GGO (Gun Gale Online) einem VRMMO angekommen. Treffen wir am Anfang unserer Geschichte auf unsere bekannte Freundin namens Kureha, welche uns mitnehmen möchte zu einem Turnier. Danach startet dann auch sofort das Tutorial zu Sword Art Online: Fatal Bullet und das Spiel unterweist euch in allen wichtigen Steuerungselementen. Aber natürlich läuft wie immer nicht alles ganz nach Plan und durch unsere Freundin landen wir in einem Warp-Tor, welches uns zu einem erstaunlichen Gerät bringt. An diesem Gerät können wir nämliche eine ArFA-sys Einheit erstellen, welche so was wie unser zukünftiger Begleiter wird. Habt ihr die zweite Charaktererstellung abgeschlossen, trefft ihr auch sofort auf zwei altbekannte Gesichter und schon im Anschluss auf alle anderen bekannten SAO-Charaktere.

Die Geschichte kommt am Anfang leider nicht wirklich in fahrt und wird eher holprig übermittelt, obwohl sie unter Aufsicht des SAO-Schöpfers Reki Kawahara geschaffen wurde. Die Geschichte bietet trotzdem einen sehr guten Einstieg und nach einer kurzen Spielzeit von nur einer Stunde, kann das neue Abenteuer auch endlich beginnen. Hier wäre ein klarer Einstieg, direkt in die Geschichte besser gewesen.
Es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig, um die Story zu verstehen. Was aber auf jeden Fall noch zu erwähnen wäre, wäre das ausgezeichnete und sehr klassische Opening. Die Musik stammt von der japanischen Sängerin LiSA, welche auch den Titelsong zur ersten Staffel gesungen hat.

3 von 5 Sterne

Gameplay

Der neueste Teil aus dem  Sword Art Online -Universum ist kein herkömmliches Rollenspiel. Es ist eher ein Third-Person-Shooter mit einzelnen Rollenspiel-Elementen. Während der Kämpfe läuft alles sehr flüssig und wie bei einem Rollenspiel üblich, hat man seine Gefährten in den Optionen im Blick. Der Titel bietet also wie schon erwähnt einige Rollenspiel-Elemente, sowie auch viele Dungeons, eine Schnellreisefunktion und man kann auch seinen Charakteren mit einer Vielzahl  an Möglichkeiten modifizieren. So könnt ihr euren Charakteren z.B. mit Buffs versehen und auch eure Ausrüstung anpassen, damit eure  Werte gesteigert werden. Ansonsten reist ihr von einem Dungeon zum nächsten um die Geschichte voran zu bringen. Diese Dungeons könnt ihr natürlich alleine bestreiten oder mit Freunden zusammen. Rein taktischer ist es natürlich besser, wenn ihr den Titel mit zusammen mit Freunden spielt. Trotz alledem bietet Sword Art Online: Fatal Bullet aber auch für Singleplayer ein gutes Spielerlebnis. Beim testen kam es auch zu keinen Systemfehlern oder Abstürzen im Spiel. Wir würden sogar sagen das Fatal Bullet bis jetzt das beste Sword Art Online -Spielerlebnis bietet.

4 von 5 Sterne

Grafik/Sound/Technik

Was man hier aus der Unreal Engine 4 rausholt, kann sich auf jeden Fall sehen lassen und die Texturen sahen in einem SAO -Spiel noch nie besser aus. Alle Licht- und Schatteneffekte werden sehr gut dargestellt, nur die Mimiken der Charaktere hätte man besser umsetzen können. Dennoch haben sich die Entwickler von Dimps wirklich Gedanken gemacht und das spiegelt sich auch in der Grafik wieder. Leider wirken einige Umgebungen leicht steril. Diese Mängel fallen aber kaum ins Gewicht und somit kann der Titel mit seiner Grafik auf jeden Fall überzeugen.

Nun kommen wir zum Sound des Action-Rollenspiels und dieser könnte in einem Anime-Spiel wirklich nicht besser sein. Es gibt zwar keine deutschen Synchronstimmen, dafür machen die japanischen Synchronsprecher ihre Arbeit wirklich gut und die Hintergrundmusik passt fast zu jedem Ereignis im Spiel. Im Titelmenü hätten die Entwickler aber definitiv eine andere Hintergrundmusik wählen können, denn hier wirkt die Musik nicht wirklich passend. Unterm Strich ist Sword Art Online: Fatal Bullet technisch hochwertige und muss sich kein Bisschen hinter anderen Genrevertretern verstecken.

4 von 5 Sterne

Umfang/ Langzeitmotivation

Nun kommen wir einmal zum Umfang des neuen Sword Art Online -Spiels und natürlich gucken wir, ob auch die Langzeitmotivation stimmt. Der neue Titel hat eine ungefähre Spieldauer von 20 Stunden, wenn man sich natürlich nur  auf die Geschichte fixiert. Ansonsten gibt es aber kein Spielende, weil es immer etwas Neues in der Welt von Gun Gale Online zu erleben gibt. Falls euch das natürlich nicht ausreichen sollte, könnt ihr mit dem Season Pass zusätzlich in neue Gebiete reisen. Bei dem Umfang brauchen wir uns also keine Sorgen machen, doch wie sieht es denn mit der Langzeitmotivation aus? Die Langzeitmotivation ist zwar am Anfang recht schleppend, doch nach knapp einer Stunde im Spiel könnte diese nicht besser sein. Mit dem neuem Gameplay als sogenannter Hybrid-Shooter und auch mit der Welt von Gun Gale Online ist die Langzeitmotivation somit definitiv gerettet. Nun zum Schluss bewerten wir noch einmal das komplette Paket des Action-Rollenspiels im letzten Punkt auf unserer Liste.

4 von 5 Sterne

Fazit

Der neueste Titel aus dem Sword Art Online -Universum kann sich wirklich sehen lassen. Das Gameplay ist mal etwas anderes und spielt sich wirklich sehr flott. Leider wirkt die Geschichte etwas steril und kann nicht wirklich Punkten. In der Technik bzw. auch im Gameplay kann der Titel aber sein volles potenzial ausschöpfen und auch damit überzeugen. Fans des Animes werden sicherlich nicht enttäuscht werden und auch nicht-Fans der bekannten Anime-Serien können einen Blick riskieren, denn Vorkenntnisse sind nicht notwenig. Auch wenn der Titel kleinere Abstriche hinnehmen muss, ist Fatal Bullet das bisher beste Sword Art Online -Spiel.

Sword Art Online: Fatal Bullet erschien am 23. Februar 2018 für PlayStation 4, Xbox One und den PC via Steam. Der Titel ist aktuell für einen Preis von nur 64,99 Euro erhältlich und der Season Pass ist im offiziellen PlayStation Store für einen Betrag von 24,99 Euro erhältlich.

Der Season Pass beinhaltet drei DLC-Pakete, die das Spielerlebnis von Sword Art Online: Fatal Bullet  erweitern:

– Zugang zu neuen Gebieten
– Neue Waffen
– Neue Charaktere


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