[ TEST ] AUKEY 2K Webcam – Plug & Play mit bis zu 2K Auflösung

Wer eine Webcam für Mettings oder gar Livestreams sucht, hat die Qual der Wahl. Entweder kauft man direkt die Premiumprodukte oder aber man wühlt sich durch die breite Masse der Anbieter und wird vielleicht enttäuscht. Jetzt hat die Suche ein Ende, denn wir haben die Aukey 2K Webcam für euch getestet.

Im Jahr 2005 in Deutschland gegründet, wuchs AUKEY zu einem weltweit führenden Amazon-Verkäufer für Powerbanks, Bluetooth-Lautsprecher, Handy-Zubehör und PC Hardware. Mittlerweile ansässig in Shenzhen, China hat das Unternehmen Vertriebspartner in über 50 Ländern im Mittleren Osten, Südostasien, Nord- und Osteuropa und Lateinamerika. Man ist bestrebt, solide Produkte zu entwickeln, die durch einen freundlichen und schnellen Service unterstützt werden.


Verarbeitung und Zubehör

Glasauge mit Klappfuss

In der fast kunststofflosen Verpackung der Aukey 2K Webcam steckt nicht nicht viel mehr als die Kamera, eine Anleitung in sechs Sprachen und eine Garantiekarte. Mehr braucht es allerdings auch nicht um die Webcam, die sich uns bereits auf der Verpackung mit einer Auflösung von 2K, in Worten 2048 x 1536 Pixel, bewirbt.  Grundsätzlich wirkt das handliche Glasauge recht robust verarbeitet. Das Gehäuse ist in schwarz glänzendem Kunststoff gehalten und von zwei transparenten Abdeckungen an den Seiten verziert. Wer nun glaubt, dass es sich um eingebaute LED-Leuchten handelt, wird leider, wie auch wir, enttäuscht. Immerhin bieten mittlerweile einige Hersteller Webcams mit Beleuchtung, die sehr interessant für den Bereich der Livestreams sind. Der durchaus robuste Fuss der Kamera besteht aus einem Klappmechnismus, mit dem wir unsere neue Webcam an der Oberkante von fast jedem Monitor fixieren oder auf Oberflächen abstellen können. Im Test mit einem Curved Monitor von Acer ging das leider nur am Rand. Dennoch stellt dies kaum ein Problem dar, denn außerdem verfügt der Fuss über 1/4 Zoll 20-Gang-UNC Stativgewinde. Damit montieren wir die Kamera, auch dank des 2 Meter langen Kabels, wo wir es wünschen. An der Rückseite der Webcam findet sich außerdem ein kleiner Schieberegler zum ein- und ausschalten. In der Mitte der Kamera befindet sich das Objektiv mit einem manuell verstellbaren Fokusring. Darauf stehen die bekannten Kennziffern aus der Linsentechnik, laut denen die Linse über eine Brennweite von 80mm und eine Lichtstärke von 2,0 verfügt. Hinter dem Objektiv sammelt ein CMOS Bildsensor in der Größe von 1,3 Zoll das vorhandene Licht ein. Die Aukey 2K Webcam bietet dabei 3,2 Megapixel und erweiterte H.264 Komprimierung, sowie MJPEG und YUV Unterstützung und muss sich mit diesen Werten kaum hinter der teuren Konkurrenz verstecken.

Dank stabilem Klappfuss lässt sich die Kamera gut positionieren

Installation und Technik

Kabel rein –Streamer sein!

Die Installation der Aukey 2K Webcam ist deutlich einfacher als wir es von den Produkten der meisten Hersteller gewohnt sind. Es werden weder Treiber noch zusätzliche Software benötigt. Ja, auch wir haben etwas ungläubig dreingeschaut aber die Inbetriebnahme funktioniert ohne Probleme in Sekunden. Wir stecken den USB-Stecker ein und es passiert nichts… Erst als wir den kleinen, bereits erwähnten, Schalter an der Rückseite der Kamera betätigen, erwacht sie zum Leben. Und unser Windows 10 Betriebssystem vermeldet anstandslos die volle Funktion der Kamera. Wie aber aktivieren wir das gute Stück nun? Ganz einfach, in der der damit genutzten Software. So simpel dies klingt, ist es dann auch. In Programmen wie Skype wählen wir lediglich die Kamera aus der Liste der verfügbaren Geräte aus und damit ist sie bereits vorkonfiguriert. Leider ist es in Skype nicht möglich eine Auflösung zu wählen. Dazu benötigt man Zusatzsoftware, die wir uns dann doch in Form einer Steuersoftware mit der Kamera gewünscht hätten. In Streaming-Programmen wie OBS etwa, schaut es damit allerdings schon ganz anders aus. Auch hier wählen wir aus den verfügbaren Geräten, können aber in OBS selbst die Auflösung, Framerate und umfangreiche Einstellungen wählen. Dank dieser Einstellmöglichkeiten können wir Bildschärfe, Farbintensität oder auch die eingebaute Belichtungskorrektur wählen und die Kamera so auf unsere Bedürfnisse anpassen. Damit ist die Kamera unserer Meinung nach recht gut in Verbindung mit OBS und ähnlichen Streaming-Programmen nutzbar. Auch Software wie „ManyCam“ oder „YouCam“ ermöglicht euch die Einstellungen der Kamera auch in Skype oder anderen Programmen zu nutzen.

Dabei bietet die Aukey 2K Webcam  uns Auflösungen von 240p, 480p, 720p, 1080p und die namensgebende 2K Auflösung. Die Frameraten sind dabei bis 1080p auf 30 Bilder pro Sekunde festgelegt. Leider bietet uns die Webcam in der beworbenen 2K Auflösung nur maximal 20 FPS und damit auch kein wirklich flüssiges Videosignal. Damit ist sie zwar für gelegentliche Videochats in hoher Auflösung nutzbar, für Livestreams oder Meetings bevorzugen wir dann allerdings doch die Auflösung von 1920 x 1080 zu wählen. Warum man, seitens des Herstellers, diese niedrige Framezahl in der entscheidenden Auflösung wählte, ist uns unklar. Zumindest wären 24 oder 25 Frames noch eine Standartlösung gewesen.  In Sachen Bildqualität liefert die Aukey 2K Webcam ein gutes und kaum durch Rauchen gestörtes Ergebnis in sämtlichen Auflösungen. Die beste und kaum von Unschärfen oder Störungen beeinträchtigte Einstellung bleibt dabei allerdings logischerweise die 2K Auflösung. Hier bietet die Kamera, bei ausreichend Licht, ein ausgewogenes Bild mit geringen Abweichungen der Farbintensität. Dabei kann man aber viel mit den erwähnten Einstellmöglichkeiten in OBS oder anderer Software variieren und anpassen. Durch den manuell bedienbaren Fokusring am Objektiv lässt sich die Schärfe gut einstellen. Eine automatische Fokusverschiebung ist jedoch nicht möglich.

Dank der Möglichkeiten in OBS, kann man viele Parameter der Kamera anpassen

Fazit

Tolle Cam mit kleinem Manko

Die Aukey 2K Webcam ist eine gute Webcam im mittleren Preissegment und kann in Verarbeitung und Technik überzeugen. Auch die Installation und Inbetriebnahme könnte einfacher nicht sein und sollte selbst dem Laien gelingen. Toll finden wir das lange Kabel wir den robusten Standfuss, samt Klappmechanismus und Stativgewinde. So lässt sich die Kamera ideal positionieren. Eine integrierte Beleuchtung wäre vielleicht auch nicht unmöglich. Vielleicht lässt sich Aukey ja für ein kommendes Produkt dazu inspirieren. Auch wenn die namengebende 2K Auflösung mit nur 20 Bildern in der Sekunde fast nur in Videochats nutzbar ist, bietet diese Webcam eine gute Bildqualität mit wenig Störungen in allen Auflösungen. Bei einem Preis von 40 Euro sehen wir die Aukey 2K Webcam als ideales Gerät für Live-Streamer und Freunde der gepflegten Video-Unterhaltung. Wenn man denn ein externes Mikrofon nutzen kann und will.

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