Zur Abwechslung haben wir für euch mal einen Blick auf die am 15. März an den Start gegangene Netflix-Anthology-Serie geworfen und verraten euch, warum ihr unbedingt mal selbst einen Blick drauf werfen solltet.An dieser Stelle will ich zur Sicherheit noch eine kleine Spoilerwarnung aussprechen. Auch wenn ich mich etwas zurückhalte, können kleinere Spoiler enthalten sein.
Egal ob ihr auf Space-Science-Fiction steht, Alien-Invasions-Action, alternative Zeitlinien-Geschichten, abgedrehten Roboter-Kram oder einfach nur futuristische Szenarien … in Love, Death and Robots ist von allem was dabei. Die Anthologie-Serie erzählt in 18 nicht zusammenhängenden Kurzfilmen die unterschiedlichsten Geschichten. Einige davon sind einfach nur abgedreht, andere wiederum einfach nur fantasievoll und futuristisch. Eines haben alle aber gemeinsam: Einen unvergleichlichen Charme. Hier und da wirken die Filme sogar wie die Zwischensequenzen eines Videospiels, was ich hier durchaus positiv meine. Vor allem in Sachen Animationstechnik bekommt man durchweg höchstes Niveau, das jederzeit mit AAA-Blockbustern mithalten kann.
Speziell bei den CGI-animierten Geschichten wurde ich das Gefühl, dass ich mir gerade die Zwischensequenz eines Videospiels ansehen, nie ganz los. Allein das gibt der Serie einen ganz eigenen Touch, der mich als Gamer automatisch anzieht.
Die Serie besteht dabei natürlich nicht ausschließlich aus Animationsfilmen. Neben ein paar Geschichten in unterschiedlichen Zeichentrickstilen und einer in einer Art Cellshading-Look gibt es auch eine Episode mit echten Schauspielern.
Besonders angetan hat es mir eine Geschichte um 4 Roboter-Outlaws, die im Stile von Fast & Furious einen Konvoy überfallen, um einen Mikrochip zu klauen. Ich kann nicht genau erklären warum, aber ich hatte beim Ansehen des Films das selbe Gefühl wie beim Spielen von Borderlands. Leicht abgedrehte Charaktere, futuristisch und gleichzeitig wie im Hobbykeller zusammengezimmerte Fahrzeuge und Waffen und das ganze garniert mit witzigen Dialogen, die auch mal unter die Gürtellinie gehen.
Eine zweite Geschichte, die zur Zeit der Belagerung Stalingrads spielt, war vom Feeling her eine Mischung aus Battlefield 1 und The Order 1886, auch wenn beide Spiele zu völlig anderen Zeiten spielen. Vielleicht ist es die optische Ähnlichkeit, vielleicht aber auch nur die Erzählweise … erklären kann ich es nicht.
Unterm Strich kann ich aber eines mit Sicherheit sagen: Diese Serie sollte kein Fan von fantastischen Geschichten und Inszenierungen verpassen. Zumal die einzelnen Filme mit einer Länge von Fünf bis maximal 20 Minuten auch mal was für Zwischendurch sind. Wer etwas zart beseitet ist und etwas gegen Gewaltdarstellung und teilweise derbe Dialoge und Ausdrucksweisen hat, der sollte allerdings gewarnt sein. Vor allem in Sachen Gewalt, Blut und Gedärm halten sich einige der Geschichten kein bisschen zurück. Da wird auch mal ein zermatschter Kopf, abgetrennte Gliedmaßen und auch etwas nackte Haut in Großaufnahme gezeigt.
Einen kleinen Eindruck könnt ihr euch im Oben verlinkten Trailer verschaffen.
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