Mit der Vorstellung der PlayStation 5 im vergangenen Jahr, ging Sony bei der 5. Generation ihrer Konsole einen neuen Weg in Bezug des Festplattenspeichers. Diesmal kann der Speicher erweitert werden und wird/ muss nicht ausgetauscht, da die PlayStation 5 über eine festverbaute SSD-Festplatte mit 825 GB Speicher verfügt und einen M.2 Slot, der die gängigen M.2 Festplatten aufnimmt. Gegenüber der PlayStation 4 braucht mit der Festplattenerweiterung das Betriebssystem nicht neu aufgespielt werden, da wir bei der PlayStation 5 nicht die Betriebssystem-Festplatte austauschen.
Wie Marc Cerny im März schon bekannt gab, ist es bei der PlayStation 5 sehr einfach seine Festplatte zu erweitern. Die einzige Grundvoraussetzung ist, dass die Festplatte Geschwindigkeiten von 5,5 GB/s erreichen muss. Mittlerweile bietet der Markt sogar M.2 Festplatten an, die über 7,5 GB/s erreichen und damit deutlich schneller sind, als die hauseigenen verbaute Festplatte von Sony.
Was aktuell passiert, wenn ihr euch eine passende Festplatte in die PlayStation 5 steckt, machte Playfront in einem Bericht klar. Statt die Festplatte zu erkennen oder gar zu ignorieren, verweigert die PlayStation 5 gänzlich ihren Dienst. Daraus lässt sich schließen, dass die Software und Hardware bereit sind, Sony aber Schranken setzt. Die Frage ist warum? Warum Sony, statt den SSD-Slot freizuschalten, euch lieber in dem letzten Firmware-Update PS5-Spiele auf eine externe Festplatte auslagern lässt, ebenso.
Die Antwort lässt sich nur so erklären, dass Sony hier wohl auf eine Partnerschaft abzielt, wie es Microsoft mit Seagate bei der Xbox Series X tätigt (A.d.R.: Das ist unsere Vermutung). Dieser Schritt würde sicherlich nicht für Wohlwollen bei den Gamern führen, denn immerhin konnte man bei der PlayStation 4 jede auf dem Markt erhältliche 2,5 mm Festplatte verbauen und nutzen. Der Weg einer Partnerschaft ist auch nicht fair und ehrlich, da das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht passt. Während Xboxler für ihre Xbox Series X/S Speichererweiterung mit 1 TB, mit einer Geschwindigkeit von rund 3,5 GB/s, über 200 Euro hinlegen müssen, bekommen PCler solche Festplatten schon für weit unter 150 Euro – Microsofts Xbox Series Seagate Festplatte ist somit deutlich überteuert.
Aktuell steht der Markt an Mikroelektronik sich einer hohen Nachfrage gegenüber und es ist sehr schwer nicht nur eine Next-Gen-Konsole zu ergattern, sondern auch an Speicher jeglicher Art zu kommen, wobei Festplatten noch in Fülle erhältlich sind. Wann Sony den SSD-Slot endlich freigibt, kann nur gemunkelt werden. Insider stellten einst den Sommer 2021 als Termin auf. Ein offizielles Statement, warum Sony sich zurückhält, gibt es leider nicht. So müssen auch wir uns in Geduld üben und weiterhin abwarten und Tee trinken.
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