Die Entwickler aus dem Hause, Koei Temco und Team Ninja stellen uns ab dem 26.09.2017, den letzten Teil, des dreiteiligen Season Pass DLCs für den PS4-Exklusivtitel NIOH zur Verfügung. Dieser lautet „Ende des Blutvergießens“ und schließt sich nahtlos den zweiten Add-on „Unbeugsame Ehre“ an. Für Season Pass Besitzer natürlich ohne weitere Kosten, ansonsten werden 9,99 Euro fällig.
Die bisherigen Tests zu Nioh:
DLC „Unbeugsame Ehre“DLC „Rache des Nordens“Test zum Hauptspiel „Nioh“
Gameplay
Nach einigen Monaten friedlichen Lebens, bricht erneut Chaos aus und der letzte und grausamste Krieg, den William je erleben wird, beginnt. Diese alles verzehrende Schlacht wird nicht nur das Ende des Blutes einleiten, sondern auch unseren tapferen Samurai in den Ruhestand schleudern. Nach Ende des Blutvergießens wird für NIOH kein weiterer Content folgen.
Doch die Jungs von Team Ninja haben sich nicht mit einem billigen Ende der abschließenden Phase der Sengoku-Ära verabschieden wollen. Was folgt, kann den einen oder anderen ungeduldigen Samurai Meister vor verdammt großen Problemen stellen. Der neue Inhalt ist nämlich in jeder Hinsicht seinen Namen gerecht und biete uns eine nervenzehrende Prüfung, die uns über die gesamte Spielzeit bei Laune hält.
Natürlich sind auch diesmal wieder neue Feinde vertreten, die uns auf ziemlich skrupellose Weise ans Leder wollen. Die Kämpfe in Nioh sind überaus fordernd, jeder Gegner stellt eine ernste Bedrohung dar. Darüber hinaus stellen wunderbar spektakulär inszenierte Bossgegner unser ganzes Können auf die Probe.
Die Geschichte um die Sengoku-Ära findet ihren würdigen Abschluss und sollte von euch persönlich erlebt werden, aus dem Grund wollen wir auch gar nicht weiter auf die Story eingehen.
Auch nach Abschluss der Story hält Ende des Blutvergießens einen weiteren Bonus-Modus bereit: „Der Abgrund“ öffnet sich und dieser stellt die ultimative Herausforderung in Nioh dar. Schon mal vorweg, dieser neue Modus der jetzt in NIOH die Showbühne betritt, hat es wirklich in sich, lässt uns aber gnädiger Weise mit bis zu zwei weiteren kampferprobten Besuchern hinabsteigen.
Der Abgrund ist in mehreren Etagen aufgebaut und diese sind wiederum in jeweils sechs Bereichen aufgeteilt. Einer dieser Gebiete ist euer Startpunkt, der „Terra Firma”, dann gibt es noch vier Ebenen die je immer eine Herausforderung darstellen und euch von einen der vier abnormen Statuseffekten befreien, die ihr auf jeder Etage neu erhaltet. Die letzte Ebene in jedem Abgrund ist der sogenannte „Schmelztiegel“. In diesem haust ein übermächtiger Boss, der erlegt werden will. Gezwungen wird man allerdings nicht, die anderen vier Ebenen zu bestehen, denn euer Weg kann auch gleich in den Schmelztiegel führen. Allerdings mit dem Nachteil, unter den starken Negativeffekten zu leiden. Wie Ihr euch entscheidet, bleibt jeden selbst überlassen.
Hat man den gefährlichen Boss niedergestreckt, kann man wählen wie man weiterverfahren möchte. Entweder der Abgrund wird verlassen oder es geht eine Etage tiefer. Und je tiefen hinabgestiegen wird, desto härter werden die zu überwinden Aufgaben.
Doch auch die Belohnungen werden immer wertvoller. Diese sind in unzähligen besudelten Gegenständen aufgeteilt, die mächtiger werden je tiefer es einem in den Abgrund zieht. Allerdings verraten diese erst ihr Potenzial, nachdem wieder freiwillig Tageslicht genossen wird. Vorher lassen sich die neuen Waffen und Rüstungen nicht anlegen. Sollte einem die Kräfte aber ausgehen, bevor sich entschieden wurde, aus dem Krater zu steigen, ist alles verloren! nichts kann wiedererlangt werden. die Amrita und Gegenstände lösen sich in Staub auf.
Die schier endlosen Schlachten im Abgrund, sind unserer Meinung nach der perfekten abschließenden Herausforderung für das Nioh-Erlebnis und führt unsere Reise in die Sengoku-Zeit zu einem passenden Ende.
Umfang
Die gesamte Spielzeit, die je nach gewählten Schwierigkeitsgrad zwischen 6-9 Stunden variieren kann, ist dabei angenehm Umfangreich ausgefallen. Fans von Nioh, Bloodbourne oder Dark Souls kommen auch im abschließenden DLC voll auf ihre Kosten
Fazit
Hat euch NIOH überzeugt, doch ihr habt das beinharte Japan-Rollenspiel noch immer nicht gespielt? Dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen euch den grauenvollen Yokai entgegenzustellen.
Mit dem „Ende des Blutvergießens“ findet der Überraschungshit NIOH der im Februar, diesen Jahres sein Debüt feierte, einen glorreichen Abschluss. Durch die gesamten Erweiterungen und dem Hauptspiel konnte einem dieser mindestens 200 Stunden Spielspaß spendieren und muss sich in keiner Weise hinter seinen Vorbildern der Soul’s Reihe verstecken.
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