In der vergangenen Woche ging es auf dem Finanzmarkt heiß her. So sicherte sich das größte französische Medienunternehmen Aktienanteile am Publisher Ubisoft und wird somit zum größten Anteilseigner von Ubisoft.
Während einige hier Angst schüren um eine feindliche Übernahme, so haben wir versucht die Lage mal etwas positiv zu beleuchten.
Vivendi ist der größte Medienkonzern Frankreichs und hat auch verschiedene Tochtergesellschaften. Dazu gehören Universal Music, Activision Blizzard (Call Of Duty), Canal + (Pay-TV und mehr), Watchever (Videodienst) sowie weitere Mobilfunknetze (SFR, Maroc Telecom, Global village Telecom), BMG Music Group (Bertelsmann). Vivendi ist dabei noch in der kommunalen und landesweiten Energieversorgung, Abfallwirtschaft sowie Logistik und Bauwesen tätig.
Daher sollte natürlich Vivendi ein starkes Interesse an Ubisoft haben. Ein Unternehmen das in der Vergangenheit Umsätze mit Spielen wie Anno, Siedler, Assassins Creed oder Driver (Atari) erzielen konnte.
Ubisoft betonte, man möchte aber weiterhin seine Unabhängigkeit bewahren. Schon im Jahre 2004 erwarb Electronic Arts knapp 20 % Aktienanteile und dieser Transaktion wurde schon als feindliche Übernahme gewertet.