Battlefield 1 -EA Vize-Chef Soderlund im Interview

Seitdem Battlefield 1 letzte Woche in einem spektakulären Trailer enthüllt wurde, ist der Hype unter den Fans entfacht. Besonders die Entscheidung, einen anderen Weg zu gehen als die Konkurrenz von Call of Duty oder Titanfall, und den beliebten Ego-Shooter 100 Jahre in der Vergangenheit des 1. Weltkrieges anzusiedeln, stieß auf Begeisterung in der Gamingwelt und wirft viele Fragen auf.

EA Vize-Chef Patrick Soderlund stand einigen dieser Fragen Rede und Antwort.

Wie kam es zur Entscheidung, den 1. Weltkrieg als Setting für das neue Battlefield zu wählen?

„Es war nicht die naheliegenste Entscheidung“, meint Soderlund. „Mit Battlefield 2,3,4 und Bad Company entschieden wir uns für das moderne Kriegssetting. Wir begannen damit, nach vielen Alternativen zu suchen. Als Stefan Sandberg, Regisseur des Spiels, auf mich zukam und den ersten Weltkrieg als Schauplatz für das nächste Battlefield vorschlug, lehnte ich diese Idee vorerst ab. Doch als wenig später wieder auf Stefan Sandberg traf, erklärte er mir ausführlich, welch unglaubliches Potenzial in der Thematik des 1. Weltkrieges steckt, wie andersartig der Krieg war, im Vergleich zu anderen Kriegen. Als wir realisierten, wie wir unser Gameplay ausrichten und wie wir die Ära des ersten Weltkrieges portraitieren können, hatte es uns gepackt“.

Wie realistisch hält sich Battlefield 1 an die Vorlage des ersten Weltkrieges?

Soderlund stellt klar, dass Battlefield 1 ein Action-Spiel und es nicht das vordergründige Ziel ist, ein reales Bild der Geschehnisse zu zeigen: „Es hat ein schnelles Gameplay, vielleicht sogar schneller als das von Battlefield 4. Wir möchten den 1. Weltkrieg aus einer modernen Sicht heraus zeigen“, erklärt Soderlund.

„Aber wir wollen authentisch bleiben, was die Waffen, Fahrzeuge und so weiter betrifft. Im Spiel gibt es keine Technologie, die wir uns ausgedacht oder an den Haaren herbeigezogen hätten. All das, was ihr im Spiel zu Sehen bekommt, hat es im Laufe des Krieges wirklich gegeben und ist auf irgendeine Art zum Einsatz gekommen.“

Im veröffentlichten Trailer gab es Zeppeline zu sehen, kannst du uns mehr über ihre Rolle im Spiel erzählen?

Soderlund erzählt euphorisch, dass Battlefield 1 wohl den vielfältigsten Fuhrpark der Serie liefert. Unter anderem wird es die wahrscheinlich größten fahrbaren Schiffe der Battlefield-Serie geben. Auch die Zeppeline seien teil des Fuhrparks und würden eine wichtige Rolle im Online-Modus spielen, doch er könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr verraten.

Wie schwierig war es, die Pferde Teil des Gameplays werden zu lassen?

Soderlund über die Komplikationen bei der Implementierung der Pferde: „Das war einer der heikelsten Dinge bei der Entwicklung von Battlefield 1.“Als wir mit der Entwicklung begannen, kamen wir auf keine gute Lösung, wie wir die Pferde ins Spiel einbinden können. Wir verwarfen unsere Ideen wieder und wieder. Aber wir wollten die Pferde unbedingt im Spiel haben und so haben wir schließlich einen sehr coolen Weg gefunden. Ihr werdet es sehen, wenn ihr es selbst spielt.“ meint Soderlund zuversichtlich.

Lass uns über die Einzelspieler-Kampange sprechen. Wird die Kampange mehr im Fokus stehen, als in den vorangegangenen Battlefield-Ablegern und auf welche Neuerungen dürfen wir uns freuen?

„Ich kann keine Details zum Einzelspieler verraten…noch nicht, aber ich kann euch sagen, dass wir diesmal einen deutlich anderen Weg eingeschlagen haben und dass wir unser Entwicklerteam um zahlreiche neue und sehr erfahrene Leute aufgestockt haben. Außerdem haben wir mit Battlefield 1, zum ersten Mal überhaupt in der Ära der Serie, ganze drei Jahre Entwicklungszeit gehabt – viel mehr Zeit also, um kreativ zu sein, Sachen auszuprobieren und das Spiel zu optimieren.“ Erklärt Soderlund abschließend.

Battlefield 1 erscheint am 21. Oktober für die PS4.

 

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