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Die fiesen Maschen von Online-Betrügern

Das Internet ist voller Möglichkeiten und auch Gefahren. Online-Betrüger nutzen die virtuelle Anonymität und bringen viele Menschen um ihr Geld.

Der Online-Betrug ist so alt wie das Internet selbst. Seit den Anfängen des WWW gibt es leider auch schwarze Schafe, die sich die Anonymität des Internets sowie dessen technische Möglichkeiten zunutze machen, um möglichst viel Geld zu ergaunern. Aus diesem Grund ist online stets Vorsicht geboten. Davon sollte sich aber niemand von der Nutzung des Internets abhalten lassen, schließlich ist das World Wide Web längst ein fester Bestandteil des modernen Lebens. Die große Herausforderung besteht somit darin, eine entsprechende Medienkompetenz aufzubauen und beim Surfen im Internet die Augen offenzuhalten.

Wer weiß, woran man einen Internet-Betrug erkennt, kann die Online-Medien effizient und sicher nutzen. Dass bereits Kinder heutzutage für das Thema sensibilisiert werden und Medienkompetenz lernen, ist dem Umstand geschuldet, dass sie als sogenannte Digital Natives aufwachsen. Erwachsene haben daher oftmals Nachholbedarf und sollten den Gefahren der virtuellen Welt bewusst begegnen.

Große Namen sind keine Garanten für Seriosität

Im Internet liest man immer wieder sagenhafte Erfolgsgeschichten und verspürt den Wunsch, seinen Vorbildern nachzueifern. Wer beispielsweise ein Faible für Online-Wetten hat und zugleich dem Streaming zugetan ist, folgt mitunter einigen Streamern. So kann man beispielsweise über Ron Bielecki auf Stakefans.com mehr erfahren.

Bei bekannten Namen sind viele Menschen geneigt, weniger kritisch zu sein. Sie gehen davon aus, dass Ungereimtheiten längst bekannt wären. Dass diese Herangehensweise nicht unbedingt klug ist, zeigt sich gegenwärtig. Auch bekannte Größen der Youtuber-Szene sind demnach keine Garanten für legale Methoden. Fans sollten daher gewarnt sein und ihren Vorbildern nicht uneingeschränkt nacheifern. Einerseits werden sie selbst mitunter Opfer eines Online-Betrugs, andererseits machen sie sich möglicherweise strafbar.

Zusätzlich gibt es noch viele weitere Formen des Online-Betrugs. Das WWW bietet zwar grenzenlose Möglichkeiten, ist aber kein straffreier Raum. Nutzer/innen sollten dies wissen und zugleich gewarnt sein.

Daran erkennt man einen Betrug im Internet

Die Anonymität des Internets macht es mitunter schwer, schwarze Schafe sicher zu identifizieren. Grundsätzlich sollten Nutzer/innen die Gefahr eines Betrugs stets im Hinterkopf haben. Wer so sensibilisiert ist, fällt nicht so leicht auf einen Betrug herein. Dazu muss man allerdings auch wissen, woran sich ein Online-Betrug erkennen lässt. Die Verantwortlichen entwickeln zwar immer wieder neue Methoden, aber grundsätzlich sollten außergewöhnlich gute Angebote Nutzer/innen hellhörig werden lassen. Wenn eine Offerte zu schön um wahr zu sein klingt, ist sie vermutlich auch ein Fake und dient lediglich als Lockmittel, um an sensible Daten oder Geld zu kommen. Wenn eine Zahlung im Voraus verlangt wird oder ein Zeitdruck aufgebaut wird, ist ebenfalls Vorsicht geboten.

Grundsätzlich sollte man stets die Identität des Gegenübers prüfen, nach Erfahrungen suchen und sich über die verbreiteten Maschen der Betrüger informieren. Wer zudem rational bleibt und sich die Gefahren immer wieder vor Augen führt, kann sich effektiv schützen. Im Zweifelsfall sollte man das Angebot ausschlagen und somit kein Risiko eingehen.  

Verbreitete Maschen der Online-Betrüger

  • Love-Scamming

Das sogenannte Love-Scamming ist zwar bereits bekannt, fordert aber dennoch viele Opfer. Dabei gaukeln Betrüger Partnersuchenden echte Gefühle vor und bauen online eine intensive Beziehung auf. Schlussendlich bitten sie um Geld und ergaunern so teils beträchtliche Beträge.

  • Phishing-Mails

Sogenannte Phishing-Mails sind zwar eigentlich ein alter Hut, aber dennoch weit verbreitet. Die Opfer erhalten eine echt wirkende Mail von einer Bank, einem Shop oder einer anderen Plattform. Dort werden sie aufgefordert, ihre Zugangsdaten einzugeben. Wer dem Folge leistet, wird auf eine gefälschte Website weitergeleitet und gibt die sensiblen Daten preis.  Diese werden dann von den Betrügern genutzt, um auf das Guthaben zuzugreifen oder auf Kosten des Opfers einzukaufen. Auch ein Identitätsdiebstahl für weitere Betrügereien kommt häufig vor.

  • Fake-Annoncen

All diejenigen, die online nach einer neuen Wohnung oder einem neuen Job suchen, sollten um die Gefahr von Fake-Annoncen wissen. Dort gibt es aber weder Arbeit noch eine Wohnung. Stattdessen soll man viele persönliche Informationen preisgeben und zudem mitunter auch Geld bezahlen, um beispielsweise die Arbeitskleidung oder das Exposé zu erhalten.

  • Dreiecks-Betrug über Kleinanzeigenportale

Bei einem sogenannten Dreiecks-Betrug über Kleinanzeigenportale werden private Verkäufer/innen zur Zielscheibe von Betrügern. Ein Interessent meldet sich und möchte per Paypal zahlen. Wer einverstanden ist und seine Paypal-Adresse nennt, ist dem Betrüger auf den Leim gegangen. Dieser schaltet nun selbst eine Anzeige als Verkäufer und bittet seinen Käufer um eine Zahlung auf das Paypal-Konto des ersten Verkäufers. Dieser erhält das Geld und nimmt den Versand vor. Das Geld stammt jedoch von einem weiteren Opfer, das keine Ware erhält. Der Dieb hat die Ware jedoch erhalten.

  • Gewinn-Versprechen

Es kommt immer wieder vor, dass Internetnutzern ein Gewinn vorgegaukelt wird. Um diesen in Anspruch nehmen zu können, sollen sie persönliche Daten, inklusive ihrer Bankverbindung mitteilen. Es gibt jedoch keinen realen Gewinn. Stattdessen erfolgt ein Datenklau beziehungsweise Identitätsdiebstahl.

Diese Liste ließe sich noch weiter fortsetzen und soll einen Eindruck von den fiesen Maschen der Internet-Betrüger vermitteln. Zugleich muss man bedenken, dass die Betrüger ihre Vorgehensweise immer wieder ändern, um ihre Opfer zu finden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man gewarnt ist. So weiß man, welche Gefahren bestehen und kann sich bestmöglich schützen. Eine hohe IT-Sicherheit ist ebenfalls immens wichtig, denn so schützt man sich vor Schadsoftware und etwaigen Sicherheitslücken. Wenn es um einen Betrug über das Internet geht, denken viele Menschen vor allem an unseriöse Online-Casinos. Im Bereich des virtuellen Glücksspiels gibt es ohne Frage einige schwarze Schafe, aber die Betrugsmaschen ziehen sich durch alle Bereiche des Internets. Im Rahmen der Internetnutzung sollte man daher immer vorsichtig sein und sich bestmöglich schützen. Nur so kann man das Potenzial der digitalen Medien bestmöglich ausschöpfen, ohne selbst zum Opfer zu werden.

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