Technologie bestimmt das Leben in einem Ausmaß, wie nie zuvor in der Geschichte. Das hat die Gaming-Branche überwiegend ins Netz verlagert. ESports stieg in den letzten Jahren zu einem weltweiten Phänomen auf, das Millionen an Spielern weltweit begeistert. Doch seither tobt die Diskussion darüber, ob die Games den Sport der Zukunft darstellen.
Der Wettbewerb hat die Sportler schon immer fasziniert. Das Messen der eigenen Fähigkeiten an Gegner führt dazu, dass die Grenzen immer weiter hinaus verschoben werden. Das gilt bei herkömmlichen Sportarten ebenso, wie bei eSports oder anderen Games.
Spieler suchen den Wettkampf
So duellieren sich Spieler mittlerweile sogar bei Casino-Spielen. Das gilt live ebenso wie im Internet. Vom Kartenspiel kennt man dies von den Pokerturnieren, doch diese gibt es sinngemäß auch für Spiele wie Blackjack oder Slots. Wer sich auf die Suche nach einem BonusFinder Deutschland macht, wird auf Vergleichsseiten im Netz fündig. Dort nehmen Experten die besten Angebote unter die Lupe und sprechen Empfehlungen aus. Die Online-Unterhaltungsbranche ist jedenfalls zu einem dominanten Faktor geworden.
Hier treffen Unterhaltung und der Wettbewerbsfaktor aufeinander. E-Sports scheint auf den ersten Blick zwar keine Sportart zu sein, doch es weist zahlreiche Gemeinsamkeiten mit traditionellen Sportarten auf. Dazu zählen nicht nur die talentierten Spieler und deren begeisterungsfähige Anhänger, sondern auch die hochkarätigen Wettkämpfe.
Dort treten die besten Gamer der Welt, entweder einzeln oder in einer Mannschaft, gegeneinander an. Sie suchen Ruhm, Anerkennung und den Gewinn der attraktiven Preisgelder. Der Hype rund um eSports wurde vor allem durch die rasante technische Entwicklung befeuert.
Die Gründe für den weltweiten Erfolg
Die Gründe für die enorme Popularität von eSports liegen auf der Hand. Da wäre zunächst der globale Zugang, der es ermöglicht, mit einem Endgerät und Internetzugang an der Community teilzunehmen. Diese hat sich in den letzten Jahren enorm professionalisiert. Ligen und Teams mit eigenen Mannschaften trainieren tagtäglich und sorgen so für Glaubwürdigkeit.
Dazu tragen auch immer mehr Konzerne bei, die erfolgreiche Mannschaften finanziell unterstützen, um so ihr Image in einer jungen Zielgruppe zu fördern. Davon abgesehen haben auch traditionelle Vereine die Strahlkraft von E-Sports erkannt und engagieren sich hier enorm. Bestes Beispiel ist der FC Bayern München, der mit seinem E-Sports-Team in der digitalen Welt längst ebenso erfolgreich ist, wie am grünen Rasen.
Natürlich tragen die millionenschweren Preisgelder der größten E-Sports-Turniere der Welt das Ihre dazu bei, dass die Branche wächst und wächst. Die besten Gamer der Welt haben ihr Hobby zum Beruf gemacht und sind mittlerweile weltweit gefeierte Idole, die enorme Summen verdienen.
Ihre Popularität wird durch die Live-Übertragungen der Events noch gefördert. Diese erreichen nicht nur im Internet, sondern auch im TV ein breites Publikum und überzeugen mit professionellen Kommentatoren und ansprechenden Bildern. Streaming-Plattformen wie Twitch agieren als Fenster zur E-Sports-Welt und dienen Fans als direkter Kontakt, bzw. als Animation, selbst einmal in diese Welt einzusteigen. Die verstärkte Anerkennung, die eSports in aller Welt erfährt, trägt das ihre dazu bei, dass der digitale Sport immer mehr als „echter“ Sport anerkannt wird.
Der deutsche Verband repräsentiert den Sport
Dazu tragen auch die Strukturen in Deutschland bei. Hier wird die Branche vom ESBD, dem eSport-Bund Deutschland e.V., vertreten. Er repräsentiert den organisierten E-Sport und alle Spieler im Land. Der Verband existiert seit dem Jahr 2017 und wurde in Frankfurt gegründet.
Er agiert gleichzeitig als Fachsportverband und dient in dieser Funktion der Politik als Ansprechpartner. Gemeinsam mit anderen Sport- und Dachverbänden kümmert sich ebenfalls um die sportliche Ausgestaltung aller Belange der Branche. Hier werden die großen Grundsatzthemen diskutiert und auf Schiene gebracht.
Schließlich ist die Diskussion darüber, ob eSports jetzt tatsächlich als Sportart betrachtet werden kann, oder nicht, noch lange nicht abgeschlossen. Immerhin erfordert der herkömmliche Sport eine körperliche Aktivität, während eSports vor allem auf mentale und motorische Fähigkeiten setzt. Dieses Können ist bei den großen Events gefragt, wenn es darum geht, die besten Gamer der Welt zu besiegen.
„The International“ brach 2021 alle Rekorde
Preisgeld-Spitzenreiter ist hier „The International“. Das Dota-2-Turnier wird von dem Publisher Valve veranstaltet und brach jahrelang Rekorde. Den Höhepunkt erreichte „The International“ im Jahr 2021, als mehr als 40 Millionen Dollar Preisgeld im Topf lagen. In den Top-10 der größten eSports-Turniere der Welt belegt das Event acht von zehn Plätzen. Lediglich die Fortnite World Cup Finals können hier mithalten. Bei „The International“ treten insgesamt 18 Teams im Kampf um den Sieg gegeneinander an.
Vielversprechende Zukunft?
Die Anziehungskraft von eSports bleibt also weiterhin ungebrochen. Die Zukunft scheint angesichts verschiedener Entwicklungen vielversprechend zu sein. Eine rasante Entwicklung neuer Technologien, wie Augmented Reality und Virtual Reality spielt eSports ebenso in die Hände, die die verstärkte, gesellschaftliche Akzeptanz.
Die Technik wird die digitalen Wettkämpfe in Zukunft noch realistischer gestalten, die Grenzen zwischen Realität und virtuellem Raum verschwimmen zusehends. Längst werden Talente allerorts gefördert, um ihren Aufstieg punktgenau zu planen. eSports kann als Sport nicht länger ignoriert werden, der Zulauf von Sponsorengeldern aus der Wirtschaft zeigt jedenfalls, dass Gaming ein neues Level in der Welt des Sports erreicht hat.