Freischaltung der internen Speichererweiterung der PlayStation 5 erfolgt im Sommer

Mit den zahlreichen Ankündigungen und Vorstellungen bis hin zu einem Teardown-Video war dem Nutzer an der PlayStation 5 klar, dass man die verbaute Festplatte durch eine handelsübliche PCIe 4.0 M.2 erweitern kann. Bisher hat Sony die Erweiterungsmöglichkeit über die Firmware noch gesperrt – Doch das soll sich demnächst ändern. Damit kann der PlayStation 5 Gamer auf ein reichhaltiges Angebot an PCIe Gen4x4 M.2 SSD-Festplatten auf dem Markt zurückgreifen. Es sollte aber bedacht werden, dass diese PCIe Gen4x4 M.2 SSD-Festplatten auch der Leistung der PlayStation 5 gerecht werden.

Aktuell liefert die verbaute SSD-Festplatte in der PlayStation 5 eine Geschwindigkeit von 5,5 GB/s und kann durch eine Hardware-Beschleunigung bis zu 9 GB/s erreichen. Aktuell gibt es auf dem Markt schon M.2 – Festplatten die von Haus aus an einem PCIe 4.0 Slot 7,5 GB/s liefern.

Wie nun bekannt wurde, möchte Sony durch ein Firmware-Update den Slot im Sommer freischalten:

„Wie bereits angekündigt, arbeiten wir daran, die M.2-SSD-Speichererweiterung für PlayStation 5 zu aktivieren. Das Timing wurde nicht bekannt gegeben und Details werden später bekannt gegeben“, sagte ein Sony-Sprecher.

Unklar ist bisher nur, ob jeder handelsübliche Speicher dort eingebettet werden kann, auch wenn er die Geschwindigkeiten von 5,5 GB/s locker reicht oder ob Sony hier mit einigen Herstellern oder nur einem eine Partnerschaft wie Microsoft eingehen wird, damit nur ausgewählte Speicher verwendet werden können. Die andere Möglichkeit liegt in der Machbarkeit der Firmware, die die Geschwindigkeit der Festplatte vorab messen wird und dann selber entscheidet, ob sie genutzt werden kann.

Ganz günstig wird eine Speichererweiterung sicherlich nicht, denn Xbox Series X Nutzer zahlen derzeit 220 bis 240 Euro für ihre Speichererweiterungskarte mit einer Größe von 1 Terabyte. Dabei erreicht die Xbox-Seagate-Festplatte sequentielle Lesegeschwindigkeit von maximal 2,4 GB/s plus Hardware-Beschleunigung erreicht die Festplatte 4,8 GB/s. – Hier punkten die PlayStation 5 Gamer deutlich. M.2 – Festplatten mit PCIe-Anschluss kosten bei diesen „lahmen“ Geschwindigkeiten kein großes Geld mehr. Microsoft lässt sich die Seagate-Partnerschaft was kosten und die Gamer zahlen hier mehr als den doppelten Preis gegenüber handelsüblichen M.2 Festplatten. Für das Geld können PlayStation 5 Nutzer Festplatten erwerben, die Geschwindigkeiten von bis zu 7,5 GB/s erreichen und das noch ganz ohne die Sony-Hardwarebeschleunigung. Am PC sind heute mit solchen NVMe M.2 (2280) Festplatten Geschwindigkeiten von 12 GB/s drin.

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