Als in den 1990er-Jahren Pokémon die Schulhöfe eroberten, konnte wohl niemand ahnen, dass sich die kleinen Monster später noch immer für einen derart großen Hype verantwortlich zeigen würden. Schließlich klingt Sammlern bestimmt noch die Stimme der Mutter in den Ohren, dass die Ausgaben für die Karten sowieso nur verschwendet wären und sich in einigen Jahren niemand mehr daran erinnern würde. Doch das könnte sich als Irrtum herausstellen, da die Sammelkarten häufig wertvoller sind als gedacht.
Die wertvolle Kindheit – im wahrsten Sinne des Wortes
Mit Erscheinen der ersten Pokémon-Spiele in Japan im Jahre 1996 war es passiert: Eine ganze Generation wurde in den Bann gezogen und war schon bald ganz verrückt nach Pikachu, Bisasam, Glumanda und Co. Das Tauschgeschäft florierte bald nicht mehr nur in Japan, sondern auch in Europa, wo sich ab einem gewissen Zeitpunkt wohl niemand mehr der Faszination entziehen konnte. Ganz zum Missfallen der Eltern wurde das Taschengeld also in die Sammelkarten gesteckt, die in vielen Fällen irgendwann im Keller verschwanden.
Das könnte sich aber bald ändern, da die Karten oft einen ungeahnt hohen Wert aufweisen. Eine Möglichkeit, um den Wert der Karten herauszufinden: Pokémon Karten graden lassen. Experten bestimmen hier auf objektive Weise, ob es sich um eine wertvolle Karte handelt, die sich zu Geld machen lässt. Immerhin sind Liebhaber der Karten mitunter bereit, hohe Summen auf den Tisch zu legen – die perfekte Chance, um die früher ungläubigen Eltern endlich Lügen zu strafen und an ein nettes Taschengeld zu gelangen.
Zustand, Alter, Generation: Welche Kriterien machen eine Karte so wertvoll?
Natürlich ist der Besitz einer alten Pokémon-Karte noch lange keine Garantie dafür, dass sie auch wirklich wertvoll ist. Die meisten Karten kamen in einer derart hohen Auflage auf den Markt, dass sie kaum großes Geld abwerfen. Anders sieht das jedoch aus, wenn es sich um ein besonders seltenes Exemplar handelt. Speziell für alte Karten von Glurak oder Turtok sind Händler bereit, größere Summen zu investieren. Den Keller nach solchen Karten zu durchforsten, stellt für den Anfang also eine sinnvolle Option dar.
Neben der Seltenheit spielt noch ein weiteres Kriterium eine große Rolle: der Zustand. Hier liegt meistens das größte Problem, da man als Kind vielleicht nicht immer die größte Sorgfalt hat walten lassen. Auch das trostlose Dasein in der Schublade hilft da nicht. Anders sieht es aus, wenn das passende trading Cards Zubehör vorhanden ist, mit dem selbst mehr als 20 Jahre alte Karten noch wie neu aussehen. Wer bislang noch nicht über das Zubehör verfügt, kann es sich auch jetzt noch zulegen, um die Karten bestmöglich zu konservieren. Spätere Käufer wird das überzeugen, wodurch am Ende eine größere Summe herausspringt.
Das gleiche Prinzip gilt bei anderen Sammelkarten
Pokémon fungiert nur als eines von vielen Beispielen, das zeigt, warum man unbedingt alle Schubladen und Schränke im alten Kinderzimmer nochmal genau durchsuchen sollte. Das gleiche Prinzip greift auch für die früher ähnlich populären Yogi-Oh-Karten oder für weitere Karten. Schon für den ein oder anderen ehemaligen Sammler haben sich die Karten im Nachhinein als äußerst lukrative Investition herausgestellt – dem Kopfschütteln der Eltern zum Trotz.