Anfang Juni veröffentlichte der Publisher Aerosoft und Entwickler ViewApp die Automobil-Simulation CityDriver, die zu einem Preis von 34,95 € für PC via Steam erhältlich. Nun nicht ganz 3 Wochen später wird das Spiel gleich zu einem Preis von 24,96. Die Fahrzeug-DLCs Alvarez-Lentz Marathon 420 CTI und Ferdinand Habanero Turbo sind jetzt für jeweils 6,99 € statt 8,95 € erhältlich. Das Deluxe Bundle kostet inzwischen 34,95 € statt der ursprünglichen 52,85 €. Alle, die das Deluxe Bundle kaufen, bekommen außerdem gratis den nächsten DLC dazu, der eine Map-Erweiterung und neue Missionen enthält. Wer die Standard-Version vor dem 21. Juni 2023 zum vorherigen Preis von 34,95 € gekauft hat, bekommt die zwei Fahrzeug-DLCs gratis.
Wenn ein Entwickler ein Spiel kurz nach dem Release, und hier sprechen wir schon von nicht mal ganz 3 Wochen, im Preis senkt – dann ist da was faul. Das zeigt sich dann auch in den Bewertungen bei Steam, die nicht gerade zimperlich mit dem Publisher umgehen:
CityDriver ist eine weitere Aerosoft-Katastrophe unter dem Deckmantel eines Full Releases und so langsam fängt auch die Reputation des Publishers an zu bröckeln.
Mit Ausnahme von TML Studios werden von ausdrücklich allen Aerosoft-Studios nur noch unpolierte Simulatoren auf den Markt geworfen.
Yannök-Steam
Die Umsetzung von CityDriver ist jedoch absolut miserabel. Angefangen mit der schlechten Performance, – hört es mit der schlechten Fahrphysik auf. Die Grafik ist selbst auf der Einstellung „Ultra“ teils unscharf und schwammig, vor allem auf weiteren Distanzen. Die Licht- und die Schattenverhältnisse wirken zudem ziemlich unnatürlich und oft überbelichtet.
Bis auf Microsoft Flugsimulator hat der deutsche Publisher Aerosoft nun wirklich kein großes Spiel auf den Markt gebracht. Allen voran gehört der Autobahnpolizei Simulator, der schon in der 3. Generation wohl mit zu den schlechtesten Spielen gehört, die je in Deutschland erschienen und gar entwickelt wurde. Mittlerweile ist der Name Aerosoft ein Garant dafür, für sein Geld absoluten Schrott im Bereich Gaming zu erhalten – Dabei wird die Schmiede jährlich mit fetten Förderungen belohnt.
Nun versucht man fast schon hilflos den Preis gleich, um ein Drittel zu senken, damit man überhaupt noch interessant bleibt und weitere dumme Jünger zum Kauf zu überzeugen.
