Aktuell scheint einmal mehr der Pleitegeier durch die Landschaft zu fliegen und hat sich diesmal wohl bei dem deutschen Online-Händler Mindfactory eingenistet. Gerüchten zufolge, die auch von Brancheninsidern befeuert werden, steht Mindfactory kurz davor Insolvenz anmelden zu müssen, was demnach auch in der kommenden Woche erfolgen soll.
Schauen wir uns das Portal des Online-Hardware-Händlers genauer an, gibt es dort aktuell keine Nvidia-Grafikarten. Eine hohe Nachfrage nach den neusten RTX 50-Grafikkarten und die fehlenden Angebote, wäre sicherlich nicht ungewöhnlich, doch hier sind alle Nvidia-Grafikkarten einfach nicht mehr gelistet. Einige Radeon-Grafikkarten gibt es noch und nur eine RTX 3050 Grafikkarte von MSI. Ingesamt spuckt die Suche dort nur 20 Artikel aus, wobei nur 17 Grafikkarten gelistet werden. Im direkten Vergleich, bietet der Hardware-Händler Caseking über 75 Modelle der neuen RTX50-Serie an Grafikkarten.
Bei den Prozessoren zeigt sich ein ähnliches Bild, wo nur 12 CPU von Intel erscheinen, AMD Ryzen gar nur 9 Stück gelistet sind. Ein breites Angebot an Intel Ultra Prozessoren fehlt komplett und die neusten AMD Ryzen gibt es überhaupt nicht.
Ein Insolvenz muss noch nicht zwangsläufig das Ende bedeutet, schadet aber dem Ruf und dem Vetrauen der Kunden in einen Händler. Wer gerne etwas benötigt, sollte daher vorsichtig sein, da auch unsere herausgesuchten Produkte nicht mehr auf der Wunschliste vorhanden sind. Aktuell raten wir von Bestellungen ab, da die Lage sehr unsicher ist.
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