Ob nun PlayStation 5 oder gar ein PC, Spiele und Programme benötigen immer mehr Speicherplatz, was nach einer Speichererweiterung schreit. Wir haben die Kingston FURY Renegade PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD für euch getestet und sie zudem in der PlayStation 5 verbaut.
Die Kingston FURY Renegade ist eine moderne SSD-Festplatte im schlanken M.2 2280-Formfaktor, die zudem mit einem Kühlkörper daherkommt, um auch startklar für eine Verwendung in der PlayStation 5 zu sein. Selbstverständlich bietet der Kühlkörper auch PC-Usern eine beruhigende Arbeitsweise. Durch die Nutzung des neuesten Gen 4×4 NVMe-Controllers und 3D TLC NAND verspricht uns Kingston, dass die FURY Renegade SSD Geschwindigkeiten von bis zu 7.300/7.000 MB/s Lesen/Schreiben und bis zu 1.000.000 IOPS erreicht. Das sollte zudem ausreichen, um auch die notwendigen Spezifikationen von Sony in der PlayStation 5 von mindestens 5.500 MB/s zu schaffen.
Was vor 2 Jahren noch als utopisch galt, ist heute fast nicht mehr wegzudenken. Die Rede ist von Speichern in der 2 TB-Größenordnung, die wir heutzutage in der Kühlkörper-Version schon um die 160 Euro bekommen. Die aktuelle Preislage bezeichnen wir als fair, da die Preisunterschiede mit und ohne Kühlkörper gerade einmal 10 Euro Unterschied hervorbringen. Das können sogar PC-User bedenkenlos zur Kühlkörper-Version greifen.
Lieferung & Inhalt
Alles Plug-&-Play
Kingston liefert die FURY Renegade PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD in einem sehr ansprechenden Karton aus, der uns vorab über dessen Spezifikationen informiert und uns zugleich auch ohne Update loslegen lässt. Die SSD ist mit ihrem Kühlkörper fix und fertig vormontiert, sodass PCler auch Gamer an der PlayStation 5 die Festplatte sofort einbauen können. Anzumerken gilt aber, dass PC-User einmal mehr sich hier selber um die notwendige Befestigungsschraube für SSD-Festplatten auf dem Mainboard kümmern müssen, da Kingston leider keine Schraube beilegt. Gamer an der PlayStation finden jene notwendige Schraube samt dem Abstandring in der PlayStation 5 vor und sollten sich vorab die Einbauschritte zur Erweiterung des Speichers bei der PlayStation 5 anschauen.
Leistung & Wirkung
mehr als zufriedenstellend
Obwohl die Kingston FURY Renegade PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD auch für Gamer an der PlayStation 5 konzipiert worden ist, haben wir sie vorab im PV installiert, um auch hier dessen Werte messen zu können. Natürlich häng eine derartige Messung immer vom hauseigenen PC-System ab, welchen durch eine Vielzahl an Mainboard, Grafikkarten, Arbeitsspeicher rund dessen Platzierung auf dem Mainboard oder diversen PCI-Adaptern unterschiedliche Werte hervorbringen kann. Hierzu bedienten wir uns dem Programm Crystal-Disk-Mark. Die Messungen an unserem PC brachten zwar nicht die versprochenen Maximalwerte hervor, stellten uns aber mehr als zufrieden, da unser PC auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Wir müssen ehrlich zugeben, dass wir doch etwas mehr erwartet hätten, aber zeigt, dass der Einbauort, das Alter eines PCs, mit seiner Pflege und Software selbstverständlich einen Verlust von 900 MB/s hinzunehmen ist. Ganz ehrlich gesagt, dieser gemessener Wert ist letztendlich als hervorragend zu bezeichnen, da auch wir niemals das Optimum aus unserem PC herausgeholt haben.
Wie oben schon erwähnt, haben wir die Kingston FURY Renegade PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD auch in der PlayStation 5 verbaut. Hier solltet ihr trotz vorhandenen Kühlkörper nicht vergessen, die von Sony verbauten Abdeckung des SSD-Schachts wieder einzubauen. So wird das Prinzip der PS5 Kühlung beibehalten.
Nach dem fachgerechten Einbau der FURY Renegade PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD in der PlayStation 5 erfolgt von der Konsole aus eine Überprüfung der SSD beim erstmaligen Start und dessen gewünschte Verwendung. Hier wird zudem eine Messung der GEschwindigkeit durchgeführt, welche mit unserem PC-Programm vergleichbar ist. Der Wert kann sich mehr als nur sehen lassen, da er zugleich die geforderten Werte von 5.500 MB/S um ganze 1.000 übersteigt.
Fazit
Ein Kandidat für PS5 & PC
Mit der FURY Renegade PCIe 4.0 NVMe M.2?liefert uns Kingston eine SSD, die bei PClern als auch Gamern an der PlayStation 5 als „heißer“ Kandidat gesehen werden, wenn es um eine Speichererweiterung geht, die nicht nur euch einen kühlen Kopf bewahren lässt. Fix und fertig zum Einbau vorbereitet, ist die Installation schnell erfolgt und lässt uns zudem gleich weiterzocken oder unsere Daten auf dem PC auf die Kingston Fury auslagern. Mit ihrer gemessenen Geschwindigkeit von rund 6.500 MB/s übersteig sie Sonys Anforderung und lässt uns am PC schnell auf unsere Daten zurückgreifen. So macht dann auch das Speichern bei der Videobearbeitung keine Kaffeepause notwendig, während wiederum uns die Festplatte ein Urlaubsfoto nach dem anderen zeigt. Wer schon immer eine schnelle Festplatte im M.2 Format samt Kühlkörper gesucht hat, dem können wir die Kingston FURY Renegade PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD aus reinem Herzen empfehlen.
- Unglaubliche PCIe Gen 4x4 NVMe-Leistung
- Erhältlich mit Heatsink oder Low-Profile-Kühlkörper
- Schlanker M.2 2280-Formfaktor