Am vergangenen Wochenende erschien das langersehnte Spiel Cyberpunk 2077 des polnischen Entwicklers CD Projekt Red. Obwohl in diesem Herbst die Xbox Series und PlayStation 5 auf den Markt kamen, gibt es das Spiel aktuell nur für PC, Xbox One und PlayStation 4. Laut den Informationen des Entwicklers soll das Spiel erst im Frühjahr 2021 das Upgrade für die PlayStation 5 und Xbox Series X erhalten.
Viele Gamer warten nun sehnsüchtig auf eine Retail-Version des Spiels für die aktuelle Konsolen-Generation, welche wohl mit dem Erscheinen des Upgrades hätte kommen werden sollen. Wie uns aktuell berichtet wurde, ist aber eine physische Version, welche sich im hübschen Cover-Look der PlayStation 5 oder Xbox Series X zeigen würde, nicht geplant. Wer unbedingt die Disk-Version des Spiels sein Eigen nennen will, wird wohl zur Last-Gen-Version greifen müssen und mit dem umfangreichen Update leben müssen, das erst später folgen wird.
Der Grund warum einige PlayStation 5 und Xbox Series X Besitzer hier gerne zur Version ihrer Konsole greifen wollen ist, dass Cyberpunk 2077 aktuelle als mittlere bis schwere Katastrophe auf den Last-Gen-Konsolen gesehen werden kann – Es wird seinem glanzvollen Hype nicht gerecht, außer man zockt es auf einem guten PC.
Mit dem anstehenden Release zum 10. Dezember und der Hoffnung nach einem großartigen Spiel konnte die Aktie schnell an Fahrt gewinnen und auf 98,86 Euro klettern. Doch mit den ersten Reviews ab dem 7. Dezember und den ersten Offenbarungen, dass CD Projekt Red nicht im geringsten den technischen Erwartungen gerecht wurde, stürzte die Aktie bis zum heutigen Freitag teilweise auf 70,76 Euro ab – Konnte sich aber bis zum heutigen Abend noch auf 75,24 Euro retten.
Wer hier nun groß in den polnischen Entwickler am Montagmorgen investiert hat und hoffte den ganz großen Durchbruch zu erreichen, machte letztendlich einen Verlust von über 25 Prozent. Damit ist die Aktie sprichwörtlich gecrasht. Ein Ende der Talfahrt ist sicherlich noch nicht absehbar aber wohl auch ganz normal in diesem Geschäft. Schon mit der ersten Ankündigung einer Releaseverschiebung im Frühjahr 2020 taumelte die Aktie bei 48 Euro, konnte sich aber mit großer Hoffnung auf ein gigantisches Spiel mehr als verdoppeln. Leider wurde die Investoren von den Gamern in die Hölle geschickt. Wie lange die Erholungsphase dauern wird, hängt in erster Linie von den kommenden Patches und Updates für die Konsolen-Version sowie einem Upgrade zur PS5 und XSX ab.
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