PS4 PRO – Mark Cerny über die Konsole

Nachdem die PlayStation Pro im September offiziell enthüllt wurde, kamen wiederholt Fragen seitens der Fans zu ihr auf. Einige befürchten, dass die erst vor drei Jahren gestartete Konsolengeneration nun schon wieder vorüber sei, und man sich – um mithalten zu können – eine PS4 Pro zulegen müsse. Andere sehen die PS4 Pro nur als Gimmick, das sich nur nutzen lässt, wenn man auch einen 4K-fähigen Fernseher besitzt.

Sony und der Architekt der PS4-Hardware, Mark Cerny, wollen das nun klarstellen.

Erstens: Die PS4 Pro ist nicht das Ende konvenzioneller Konsolengenerationen und wird auch keine neue Generation einleiten, wie Sony berichtet.

Zweitens: Um von den Vorteilen der PS4 Pro zu profitieren benötigt man keinen 4K-fähigen Fernseher.

Drittens: Die meisten Spiele werden auf der PS4 Pro nicht in nativen 4K ausgegeben, sondern lediglich hochskaliert. Dennoch wird die grafische Verbesserung zur Standard PS4 signifikant sein, so Sony abschließend.

An dieser Stelle hakt Mark Cerny ein und gibt zu verstehen, „Für mich ist die Pro nicht Teil einer neuen Generation. Die Merkmale einer neuen Konsolengeneration sind für mich eine deutlich stärkere GPU und Ram-Speicher, aber das ist bei der PS4 Pro nicht der Fall. Wir versuchen mit der PS4 Pro die PS4 Generation aus einem etwas anderem Blickwinkel zu betrachten.“ Cerny sagt weiter, „Wir dachten uns, dass die PS4 ein bisschen mehr Ram benötigt, also erweiterten wir den Speicher um 1 Gigabyte DDR3-Speicher. Die PS4 Pro benutzt den Ram-Speicher auf andere Weise, als die Standard PS4. Wenn man z.B. von Netflix zu einem Spiel wechselt, dann wird Netflix nicht mehr in den Ruhezustand versetzt, sondern läuft im Hintergrund weiter. So kann man die Funktionen der PS4 ganz ohne Ladezeiten nutzen. Dafür ist der Gigabyte DDR3 Ram da, er übernimmt die Hintergrundaufgaben.“

Aber wir haben bisher nur über verbesserte Hardware gesprochen, dabei hat die PS4 Pro auch noch einige Softwareverbesserungen auf Lager. Wie zum Beispiel das „Checkerboard Rendering“, welches die quadratischen Pixel, aus dem sich ein Fernsehbild zusammensetzt, abrundet. Dieser kleine Kniff hat große Wirkung, laut Mark Cerny wird die Bildqualität dadurch deutlich gesteigert und wirkt deutlich klarer, schärfer und natürlicher. Ein Bild, welches in nativen 4K gerendert wurde und eines, welches durch das Checkerboard Verfahren gerendert wird, sind laut Mark Cerny kaum zu unterscheiden.

Die PS4 Pro erscheint ab dem 10. November.

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