Sicherlich erinnern wir uns alle noch an die Zeiten, in denen wir mit Windows 95, 98, 2000, XP oder Windows 7 auskommen mussten. Die Benutzeroberfläche war zwar freilich schon viel besser als sie es noch unter Windows 3.20 (anno 1994) war. Aber obwohl die Performance von Computern schon viel besser war als noch 1994 war eines stets vorprogrammiert: Anfangs, also gleich nach dem Aufsetzen von Windows lief ein Computer tadellos, schnell und man hatte Freude damit. War erst einmal ein halbes Jahr vergangen, hatte man das Gefühl, dass das System erlahmt war. Und das traf auf alle Windows-Versionen gleichermaßen zu.
Weil das bis zu einem gewissen Punkt heute noch immer gilt – Windows 10 gilt auch nicht gerade als sparsam was Ressourcen angeht, wollen wir ein paar Tipps geben, wie Sie mehr aus Windows herausholen können. Denn auch wenn Computer heute rasend schnell sind, wenn Internet immer und überall präsent ist – warum sollte man mit noch so geringen Einbußen in Sachen Leistung leben müssen? Geben Sie sich nie damit zufrieden, einfach keine Probleme zu haben. Optimieren Sie das System. Es lohnt sich. Oder würden Sie – um nur ein anderes Beispiel zu nennen, auf einen Vulkan Vegas bonus code verzichten und lieber gleich selbst Geld einzahlen, wenn Sie das Glück zum Duell herausfordern? Wohl kaum, oder? Doch genug des Vorgeplänkels. Sie sind wegen der Tipps hier.
Tipp 1: Gott spielen und auf versteckte Funktionen zugreifen
Eine Warnung zu Beginn: Das ist nichts für Anfänger, sondern eindeutig ein Trick, den sich die Erfahrenen unter Ihnen zunutze machen können. Denn mit diesem Modus kann man so ziemlich alle Funktionen von Windows aktivieren oder deaktivieren und massiv in Windows eingreifen und somit auch das Gegenteil von dem bewirken, was man eigentlich bewirken will. Schäden wollen wir aber vermeiden. Wenn Sie also nicht annähernd sattelfest sind – bitte lassen Sie die Finger davon.
Die Frage ist, wie geht das? Lassen Sie sich den Windows Desktop anzeigen (Windows-Taste + „d“). Jetzt klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle und wählen „Neu“ und dann „Ordner“. Diesen werden Sie nun umbenennen. Wir nennen ihn exemplarisch „IchspieleGott“, geben aber beim Umbenennen das hier an: „IchspieleGott{ ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C }“. Der Ordner heißt nun wie oben angegeben. Dieser Modus schaltet aber sämtliche Aufgaben der Windows Systemsteuerung frei. Sie können sich nun auch alle Funktionen anzeigen lassen, die Sie normalerweise nicht sehen. Das Herumspielen kann – wir betonen das nochmals, zum Totalausfall von Windows führen, wenn man nicht weiß, was man tut.
Tipp 2 : Das neue Windows 10 Startmenü modifizieren
Wahrscheinlich geht es Ihnen nicht anders wie vielen anderen auch. Sie sind mit dem Startmenü von Windows 10 nicht so glücklich – und das, obwohl es jüngst massiv überarbeitet wurde. Sie möchten es modifizieren und auf das schnörkellose Design von Windows XP oder Windows 7 umstellen. Dann tun Sie das einfach. Einfach das Startmenü öffnen und nacheinander alle App-Symbole mit der rechten Maustaste anwählen und von „Start“ lösen auswählen. Die leere Fläche wirkt nun irgendwie fremd. Wenn Sie das Fenster schrumpfen möchten – einfach den rechten Rand mit der linken Maustaste andrücken und nach links ziehen. Fertig.
Wenn die Übersicht im rechten Startmenü-Bereich für Sie nicht passt, erstellen Sie einfach Kategorien und sortieren Sie die Apps und Programme. Einfach Startmenü öffnen, um Überschriften für Kachel-Icons anzulegen. Dann ziehen Sie die thematisch zusammenpassenden Symbole zueinander. Dann ein Doppelklick auf eine freie Stelle oberhalb der neuen Programmgruppe und einen Titel vergeben. Fertig.
Tipp 3: Systemfunktion ins Startmenü geben
Manchmal besteht der Wunsch, eine gewisse Systemfunktion im Startmenü zu haben. Dann gibt es einen einfachen Weg. Einfach diese in der Suche ausfindig machen, mit der rechten Maustaste anklicken und an „Start“ anheften auswählen. Dann landet das Icon im rechten Startmenü-Bereich. Dort kann man es neu positionieren. Soll das Icon im linken Bereich sein, braucht es einen Umweg über den Desktop. Dort erstellen Sie eine neue „Verknüpfung“ und geben in der Befehlszeile das ein: „explorer.exe shell:::{26EE0668-A00A-44D7-9371-BEB064C98683}“
Vergeben Sie einen Namen für die Verknüpfung und stellen Sie den Schritt fertig. Jetzt kommt der Klick mit der rechten Maustaste auf dieses neue Icon, dann wählen Sie an „Start“ anheften. Jetzt kann es beliebig platziert werden. Es gibt eine ganze Tabelle von Befehlen für verschiedene Systemfunktionen, die Sie an der Stelle verwenden können. Beispiele gefällig?
· Bluetooth Geräte
· Sicherheit und Wartung
· WLAN-Verbindungen
· Systemsteuerung
· Geräte und Drucker
· Family Safety
· U.v.m
Wer mit Google danach sucht, findet die Befehlszeilen für die entsprechenden Funktionen und kann diese im Startmenü verankern.
Fazit und allgemeiner Tipp
Windows leidet immer noch unter den Problemen von einst. Denn es sammelt unnötig Registrierungseinträge und temporäre Dateien. Diese zu bereinigen schaffen einige mitunter kostenlose Apps sehr gut. Sie entfernen alles das, was nicht benötigt wird, legen Sicherungen von wichtigen Daten an, bevor sie Windows optimieren… das ist die sichere Variante für all jene, die nicht ganz 100%-ig sattelfest sind, was Windows und Gott-spielen angeht. Damit bekommt man viele Probleme in den Griff und sorgt dafür, dass man auch nach 2-3 Jahren noch immer viel Freude mit seinem Windows-Computer hat.
