Mit der neuen FX2 bringt Sony eine weitere Kamera in seine Cinema Line und richtet sich damit gezielt an unabhängige Filmemacher und kleine Produktionsteams. Die FX2 kombiniert professionelle Videofunktionen mit einem kompakten, leichten Gehäuse – ideal für mobile Drehs, Soloproduktionen oder den Einsatz in beengten Umgebungen.
Herzstück der FX2 ist ein rückseitig belichteter Vollformatsensor mit 33 Megapixeln, der beeindruckende Bildqualität und filmische Bokeh-Effekte liefert. Der Dynamikumfang von über 15 Blendenstufen (bei S-Log3) sorgt für detailreiche Aufnahmen auch in kontrastreichen Szenen. Die Dual Base ISO von 800 und 4000 bietet dabei hohe Flexibilität bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen – mit einer maximalen Video-ISO von bis zu 102.400.
Die Kamera unterstützt 4:2:2 10-Bit-Aufnahmen in verschiedenen Formaten, darunter XAVC S-I DCI 4K mit 24p. Zeitlupen sind mit bis zu 60 fps in 4K und 120 fps in Full HD möglich. Bis zu 13 Stunden 4K-Aufzeichnung am Stück sind dank effizienter Wärmeableitung und internem Lüfter realisierbar.
Ein Highlight ist der neue, hochauflösende und schwenkbare elektronische Sucher mit 3,68 Millionen Bildpunkten, der das Arbeiten aus unterschiedlichen Perspektiven erleichtert. Zusammen mit dem drehbaren Touchscreen-LCD und einem übersichtlich gestalteten User Interface ist die Kamera intuitiv bedienbar – auch für Einsteiger in den Profibereich.
Für maximale kreative Kontrolle bietet die FX2 zahlreiche Werkzeuge wie Fokus-Breathing-Kompensation, anpassbare Autofokus-Parameter und die Unterstützung von bis zu 16 User-LUTs. Neu in der Cinema Line ist außerdem der Dynamic Active-Modus für besonders ruhige Handheld-Aufnahmen.
Auch im Fotobereich liefert die FX2: Hochauflösende 33-Megapixel-Standbilder lassen sich mit Log-Option aufnehmen – ideal für die spätere Farbkorrektur. Ein neuer MOVIE/STILL-Hebel erlaubt den schnellen Wechsel zwischen Film- und Fotomodus, wobei sich das Menü dynamisch anpasst.
Das Gehäuse ähnelt dem der FX3 und FX30 – inklusive Befestigungspunkten, optionalem Top-Handle und kompakter Maße (129,7 x 77,8 x 103,7 mm bei rund 679 g Gewicht). Die Kamera ist robust, vielseitig montierbar und dank neuer Auto-Framing- und Motivverfolgungsfunktionen auch im Solobetrieb einfach einsetzbar.
Für professionelle Produktionen bietet die FX2 zudem erweiterte Anschlussmöglichkeiten: HDMI Typ A mit 16-Bit-RAW-Ausgabe, USB-C mit 10 Gbit/s, duales Wi-Fi, LAN-Unterstützung und ein digitaler 4-Kanal-Audioeingang mit XLR/TRS-Anschlüssen beim Kit mit Griff.
Sony betont auch die Nachhaltigkeit der Kamera: Die Produktion erfolgt in Anlagen, die mit 100?% erneuerbarer Energie betrieben werden. Funktionen wie ein Screen Reader und taktile Bedienelemente verbessern die Barrierefreiheit.
Die Sony FX2 kommt im Juli 2025 auf den Markt. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 3.199 Euro für das Kameragehäuse, das Kit mit Griff kostet 3.699 Euro.