Das deutsche Unternehmen aus der Nähe von Bremen, Speedlink hat zum 5. Mai beim Amtsgericht Tostedt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Unternehmen bietet seit den 70er Jahren PC-, Konsolen-, und Gamingzubehör an. In dieser harten Zeit der Coronakrise konnte Speedlink leider nicht standhalten, da es einen deutlichen Rückgang beim Verkauf von Elektronikartikeln gab. Das Geschäft wird laut Auskunft der Kanzlei in vollem Umfang fortgeführt, vertreten vom vorläufigen Insolvenzverwalter Anwalt Tjark Thies von der Sozietät Reimer in Hamburg.
Speedlink konnte sich in den letzten Jahren einen guten Namen für günstige Gamingperipherie bei den Spielern am PC, PS4 und Xbox machen. Es schien aber schon im Vorfeld einen deutlichen Rückgang bei Speedlink gegeben zu haben, da die Produkte die Speedlink seit der gamescom 2019 vorstellte, leider nicht mehr den wachsenden Ansprüchen der Gamer entsprach. Die 50 Angestellten werden durch eine Vorfinanzierung der Bundesagentur für Arbeit weiterhin bezahlt. Tim Jöllenbeck, Geschäftsführer von Speedlink, zeigt sich aber optimistisch, dass mit dem Öffnen der Läden die Umsätze wieder steigen werden.