Die deutsche Entwicklerschmiede Pixel Maniacs bringen mit ihrem neuen Titel Can’t Drive This einen echten Koop Fun-Racer auf alle aktuellen Spieleplattformen. Wie haben uns das rasante Rennspielvergnügen für bis zu vier Spieler ganz genau angeschaut.
Rennspiele existieren ja viele. Selbst wenn wir das wöllten, könnten wir nicht ansatzweise alle Titel aufzählen. Was macht Can’t Drive This denn anders als seine Genre-Kollegen? Wodurch sticht der Fun-Racer hervor?
Gameplay
Einer fährt, der andere baut
Die Antwort auf diese Fragen bleibt uns das Spiel nicht lange schuldig, denn wir haben es hier mit einem waschechten Koop-Titel zu tun. Zwei Spieler tuen sich zusammen und nehmen dabei unterschiedliche Rollen ein. Der erste Spieler steuert seinen Monster-Truck über die Piste… ach halt, tut er nicht. Es ist ja gar keine Strecke da! Der zweite Spieler hat dafür Sorge zu tragen, dass überhaupt eine Strecke existiert. Beide Spieler sind aufeinander angewiesen.
Im Spielmodus Yardage muss der Fahrer so schnell es geht, die Strecke bewältigen. Unterschreitet er eine kritische Mindestgeschwindigkeit, explodiert der Bolide wird vorzeitig ins Nirwana geschickt. Der Streckenbauer hingegen bekommt – ganz nach Tetris-Manier – per Zufall die Streckenabschnitte geliefert und muss die Fahrbahn möglichst schnell erweitern. Zusätzlich muss er darauf achten, dass die Fahrbahn gut befahrbar bleibt, damit der Fahrer möglichst schnell und sauber vorankommt.
Wahlweise gibt es den Spielmodus auch noch unter dem Namen Lone Racer. Hier übernimmen wir als einzelner Spieler abwechselnd die Rollen des Fahrers und des Streckenbauers. Damit mausert sich Can’t Drive This auch zum Singleplayer-Spaß. Unterm Strich, so müssen wir sagen, liegt die Orientierung aber ganz deutlich auf den Koop-Spaß. Online dürfen sich nur zwei Spieler auf die provisorisch erbauten Strecken begeben. Den vier-Spieler-Koop gibt es dann nur im lokalen-Multiplayer.
Für vier Spieler existiert mit Capture the Egg ein weiterer Modus, in denen die beiden Zweierteams gegeneinander wetteifern, wer mehr Eier aus der generischen Basis klauen und in die eigene schaffen kann.
Umfang
Viele freischaltbare Items
Neben den abwechslungsreichen Spielmodi existieren noch Belohnungssysteme wie eine Online-Rangliste, in der wir uns mit unserem Skill verewigen lassen dürfen. Zum Weiterspielen sollen aber auch freischaltbare Items motivieren. Nach jeder erfolgreichen Spielrunde erhalten wir Lackierungen, Muster, Heckspoiler und vieles Weiteres, mit dem sich unsere Boliden individualisieren lassen. Des Weiteren existieren auch neue Straßenbeläge für die Fahrbahnabschnitte.
Grafik & Sound
Einfache Optik mit guter Performance
Grafisch reißt Can’t Drive This wahrlich keine Bäume aus. Mit seiner farbenfrohen und verspielten Optik geht es allerdings prima als unkomplizierter Party-Titel durch. Außerdem läuft der Spielablauf jederzeit sehr flüssig. Der hektische Spielablauf fordert von uns, dass wir sowohl als Fahrer als auch als Streckenbauer schnelle Entscheidungen treffen können. Besonders schön ist es daher, wenn die hohe und flüssige Bildrate den Spielspaß dadurch unterstützt.
Der Soundtrack sorgt mit rockig-schweren klängen für viel Stimmung in den Spiel-Sessions.
Fazit
Koop-Partyspiel mit innovativen Ideen
Can’t Drive This richtet sich klar an Fans von unkomplizierten Spieleerlebnissen. Schnörkellos präsentiert der Fun-Racer seine abwechslungsreichen Spielmodi, die sich im Singleplayer, online im Zweier-Koop und Lokal im Vierer-Koop erleben lassen. Besonders zusammen mit Freunden erweist es sich dabei als spaßiges Partyspiel, das mit seinem innovativen Gameplay zu überraschen weiß.
Can’t Drive This ist ab sofort für PlayStation 4, Nintendo Switch, Microsoft Windows, Linux, Mac OS, PlayStation 5, Xbox One erhältlich.
- Einzelspieler 2-Spieler-Online-Multiplayer Lokaler Multiplayer für 1-4 Spieler (bis zu 4 Spieler mit geteiltem Bildschirm und mehreren Spielmodi) Level-Editor Anpassbare Fahrzeuge Anpassbare Rennstrecken