Mit HyperX sind wir mittlerweile sehr gut vertraut und haben vor kurzem erst die Wireless Gaming Maus Pulsfire Dart getestet. Nun haben wir uns mal eine kabelgebundene Maus aus dem Hause HyperX angeschaut – die Pulsfire Raid. Diese ist aktuell für ca. 70€ auf Amazon erhältlich.
HyperX ist die Hochleistungsproduktlinie von Kingston Technology, dem größten unabhängigen Speicherhersteller der Welt. 2002 startete HyperX mit einer Hochleistungsspeicher-Serie und ist mit den Jahren um mehrere Produktfamilien gewachsen. Dazu gehören Speichermodule, SSD-Laufwerke, USB-Speicher, Headsets und Mauspads. Seit mehr als einem Jahrzehnt werden HyperX Produkte aus verfügbaren Komponenten am Markt hergestellt. Ihre überlegene Leistung und Qualität sowie ihr ansprechendes Design überzeugen Technik-Fans, Overclocker und die besten Gamer auf der ganzen Welt.
Ausstattung und Design
11 Tasten aber nicht ganz so edel
Die Pulsfire Raid kam in einem üblichen HyperX Karton bei uns an. In einem rot und weiß Design gehalten, liefert er uns die wichtigsten Infos und auch eine nette Abbildung der Maus, ziert den Karton. Schauen wir uns den Inhalt an, so können wir löblich erwähnen, dass kaum Kunststoff für die Verpackung verwendet wurde – weiter so HyperX!
Schauen wir uns nun die Maus genauer an, so entdecken wir 11 Tasten, die sich allesamt individuell programmieren lassen. HyperX selbst bezeichnet die Pulsfire Raid als eine perfekte Battle Royal-, MOBA- und MMO-Gaming Maus. Sie ist ergonomisch geformt und besitzt an den Seiten ein Antirutsch-Material. Die Pulsfire Raid ist lediglich in schwarz erhältlich und besitzt selbstredend natürlich auch eine RGB Beleuchtung, welche sich in der hauseigenen Engine einstellen lässt.
Das Kabel hat eine Länge von 180 cm und ist geflochten. Die Maße der Pulsfire Raid belaufen sich auf 127,8 mm in der Länge, 71,0 mm in der Breite´und 41,5 mm in der Höhe. Mit einem Gewicht von gerade mal 95g ist sie relativ leicht. Im Großen und Ganzen liegt sie zwar ganz gut in der Hand, kann aber für unseren Geschmack nicht mit der Pulsfire Raid mithalten. Auch vom Design her erscheint sie weniger edel und schick, im Vergleich zu der Pulsfire Dart.
Technik und Software
hauseigene Engine leider immer noch nicht zu gebrauchen
Verbaut ist in der Pulsfire Raid ein Pixart 3389 optischer Sensor. Die DPI reichen von 200 bis 16.000 und lässt sich in der Engine in 50er Schritte einstellen. Natürlich dürfen auch die Omron Switches nicht fehlen. Diese sind bei der Pulsfire Raid aber nicht so weitreichend wie bei der Pulsfire Dart. Statt 50 Millionen Klicks, reichen diese für „nur“ 20 Millionen Drückerchen. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 450 IPS und die Abfragerate beträgt 1000 Hz.
Kommen wir nun zu unserem Problemkind – der Engine von HyperX. Diese funktioniert leider alles andere als vorbildlich, denn die meisten unserer individuellen Einstellungen, sei es nun die RGB Beleuchtung, Tastenbelegung oder Makros, funktionieren NUR, wenn wir die Engine dauerhaft im Hintergrund geöffnet haben. Dies kennen wir von anderen Herstellern definitiv anders und ist eindeutig ein großer Minuspunkt. Bereits in unserem letzten Test zu der Pulsfire Dart, konnten wir diese Probleme feststellen aber dachten uns: „Nun ja sie ist noch in der Beta also warten wir noch mal ein paar Wochen, da sollte es sich bestimmt ändern.“ Aber dies ist bis heute leider nicht der Fall. Wir hoffen, dass HyperX sich hier schnell bessert und zusieht, das sie ihre Engine vernünftig zum Laufen bekommen. Ansonsten beinhaltet die Engine alle Funktionen die benötigt werden. Wir können die RGB Beleuchtung einstellen, die Tasten individuell programmieren, Makros zuweisen, die DPI und Abfragerate regeln und die Helligkeit der Beleuchtung einstellen.
Die Pulsfire Raid reagiert stets so wie wir es uns wünschen und auch sonst haben wir an der Mechanik nichts zu beanstanden.
Fazit
Maus ok aber Engine stark verbesserungswürdig
Die kabelgebundene Pulsfire Raid ist solide und macht das was sie soll, wenn man die Engine im Hintergrund geöffnet hat. Allerdings wirkt sie ein wenig günstig und weniger edel und anmutig wie die Pulsfire Dart. Alle notwendigen Funktionen sind vorhanden und mit ihren 11 programmierbaren Tasten ist sie auch sehr gut für MMOS und MOBAS geeignet. Sie verfügt über eine Auflösung von 16.000 DPI und hat einen guten optischen Sensor von Pixart verbaut. Ihre ergonomische Form sorgt für ein gutes Gefühl in der Hand und auch nach einigen Gamingsessions schmerzt unsere Hand nicht. Lediglich die Engine sorgt bei uns für Bauchschmerzen und sollte dringend von HyperX in Angriff genommen werden, da es schon ein wenig nervig ist, dass die Engine dauerhaft im Hintergrund laufen muss, damit wir das ganze Potenzial unserer HyperX Mäuse nutzen können.
- Leichte und programmierbare 11-Tasten Maus. Personalisierbare RGB-Beleuchtung
- Premium Pixart 3389 Sensor. Große Gleitpads und flexibles, geflochtenes Kabel
- Erweiterte Personalisierungsmöglichkeiten mit der HyperX NGenuity 2 Software. Kompatibel mit vielen Plattformen