[ TEST ] I HATE RUNNING BACKWARDS

Ballern im Minecraft-Look, und das noch mit coolen Spielhelden, das mussten wir uns natürlich anschauen und haben hier den Test für Euch. Ein kleiner und unkomplizierter Shooter wird uns da mit „I hate running Backwards“ präsentiert, obwohl Shooter nicht der richtige Ausdruck wäre, eher ein Shoot`em Down, denn in diesem Spiel von Entwickler Binx Interactive, Croteam Incubator und Devolver Digital bewegt sich eure Spielewelt von unten nach oben und Ihr ballert allerlei Gegner mit den verschiedensten Waffen über den Haufen.

Ihr bekommt das Spiel im Playstation Store zum schmalen Preis von gerade mal 14,99€ und einer Downloadgröße von 880 Megabyte. Auf eurer PS4 Festplatte solltet ihr noch mindestens 1,62 Gigabyte Platz frei haben um es zu installieren. Getestet haben wir die Version 1.01 auf der Standard PS4.


Ersteindruck
Minecraft lässt grüßen

Auf eine Hintergrundgeschichte wurde bei “ I hate running Backwards “ verzichtet, wäre bei so einem Spiel auch nicht wirklich wichtig, hier geht es ums ballern und zerstören, und da die Jungs von Croteam involviert sind haben wir auch noch berühmte Unterstützung beim Ballern, denn mit keinem geringeren als Serious Sam himself dürfen wir das Spiel starten, diverse andere Charaktere wie zum Beispiel Lo Wang aus dem Spiel Shadow Warrior können noch frei geschaltet werden und bringen besondere Fähigkeiten und Waffen mit. Gekämpft wird gegen eine Vielzahl verschiedenster Gegner die teilweise auch aus den Serious Sam Spielen bekannt sind.

Nach dem Starten des Spieles erwartet und ein aufgeräumtes Menü das uns unter anderem auch eine tägliche Herausforderung bietet in der wir uns mit unserem Score mit unseren Freunden oder den Spielern weltweit messen können.
Erwähnenswert wäre außerdem der Menüpunkt Netricsa, dahinter verbirgt sich die Auflistung der verschiedenen Charaktere mit denen man das Spiel spielen kann, immerhin 12 an der Zahl, außerdem gibt es noch eine Übersicht über die verschiedenen Waffen, Verbesserungen, Gegner und Endbosse.

3 von 5 Sterne

Gameplay
ballern bis der Arzt kommt

Wie schon erwähnt ist das Spiel in Sachen Gameplay recht geradlinig, nicht mehr und nicht weniger wollen wir von einem Shoot`em Up beziehungsweise in diesem Fall ShoDie Spielwelt scrollt butterweich von oben nach unten und unser Charakter ballert annähernde Gegner über den Haufen, wir können uns auch mit einer Art Wirbelattacke drehen und so Projektile auf Gegner zurückschleudern oder allgemein Gegner mit dieser Attacke außer Gefecht setzen, nicht zu vergessen diverse nicht alltägliche Sekundärwaffen wie Esel oder Kühlschränke. Die Level werden generiert, soll heißen sie spielen sich vom Aufbau und der Gegneranzahl bei jedem Durchlauf anders. Auf unserem Weg durch die Levels bekommen wir eine Vielzahl von Powerups und Herzen mit denen wir unsere Lebensenergie wieder auffüllen können. Haben wir diese aufgebraucht heißt es Game Over und wir müssen am letzten Checkpoint anfangen. Leider ist es aber so das man bei einem kompletten Neustart des Spieles wieder ganz von vorne anfangen muss, egal ob wir am Vortag schon diverse Oberbosse besiegt haben.

Und da kommen wir zu einem weiteren Punkt der gerade für Singleplayerspieler interessant sein dürfte, denn wenn wir alleine spielen heißt es , wie schon erwähnt nach aufbrauchen der Lebensenergie Game Over, besser ist es dann schon einen Freund am Start zu haben, denn das Spiel bietet einen Couch CooP Modus. Hier kann der Mitspieler, sollte er das Zeitliche segnen, nach 30 Sekunden wieder in das Spiel mit einsteigen, was natürlich dem schwierigen Vorankommen in dem Spiel sehr dienlich ist.
Ab und an dürfen wir auch in einen Jeep steigen und die Gegner ins Nirvana schicken sowie recht großzügig weite Teile  der Levels zerstören, das ist beim spielen alleine schon recht chaotisch bringt zu zweit aber natürlich noch den Funfaktor nach oben. Solltet Ihr es geschafft haben einen Oberboss zu besiegen so dürft ihr beim neuerlichen Starten des  Spiels wieder dort weitermachen, aber leider nur solang Ihr Eure Konsole nicht komplett ausgemacht habt, denn dann muss man ja, wie schon erwähnt, wieder komplett von vorne beginnen, und das ist sehr frustig.
Zum Ende einer Partie bekommen wir noch ein detailliertes Scoreboard das uns aufzeigt warum wir welche Punkte bekommen haben.

3 von 5 Sterne

Grafik / Sound
das passt einfach

Die Grafik in “ I hate running Backwards “ erinnert sehr an das Spiel Minecraft und hat sehr gute Partikeleffekte, auf dem Bildschirm ist durch die Ballerei und die Zerstörung von Objekten sehr viel los, die 2D Spielewelt scrollt aber durchgehend flüssig. Fans von Serious Sam werden einige Gegner aus der Serie auch hier wiederfinden. Die Musik, die im Hauptbildschirm noch in Echlosschleife vor sich hindudelt wird im eigentlichen Spiel dann doch um einiges besser und passt sich den diversen Spielewelten an. Wenn man ein Fahrzeug benutzen darf wird man von Rockthemes begleitet. Die Sound FX sind gut durchdacht, viele, und da sind wir wieder bei Serious Sam, Samples und Sound FX aus der Serie wurden übernommen und passen sehr gut in das Szenario.

4 von 5 Sterne

Umfang
leider nur Durchschnitt

Aufgrund des, gerade im Solo-Spiel nicht zu verachtenden Schwierigkeitsgrades werdet Ihr eine ganze Weile benötigen alle 6 Endbosse zu besiegen, und wenn man bedenkt das nach ausmachen der Konsole auch der Spielstand futsch ist, nunja….
Ich denke da ist es lustiger mit einem guten Kumpel , Pizza und Bier es sich zu Zweit gemütlich zu machen, denn dann ist die Motivation ein wenig höher und das Spiel dann auch etwas einfacher. Leider fehlt die Option eines Online Modus, der hätte dem Spiel mit Sicherheit sehr gut getan. Aber für eine Runde zwischendurch werde ich das Spiel immer wieder gerne mal starten.

3 von 5 Sterne

Fazit

Couch-Koop für zwischendurch

Binx Interactive bringen uns mit diesem Shooter ein nettes Spiel für zwischendurch, das mit seinen Anleihen aus dem Serious Sam Universum punkten kann.Vor allem der Couch – Koop weiß zu gefallen. Der grafische Stil geht auch in Ordnung und man hat schon, wenn auch nur immer für eine kurze zeit, Spaß sich durch die Level zu ballern. Singleplayer Spieler werden auf Dauer nicht glücklich werden, da man sich die Level nicht „einprägen“ kann da sie bei jedem Neustart auch neu generiert werden, und der Schwierigkeitsgrad nicht gerade niedrig ist. Und auch das Problem des Abspeicherns sollte relativ schnell durch Patches „repariert“ werden da es für die Motivation der Spieler nicht gerade förderlich ist das man immer wieder von ganz vorne anfangen muss wenn man mal die Konsole ausgeschaltet hat.

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