[ TEST ] Mark McMorris Infinite Air

Die Jungs von Maximum Games und HB Studios präsentieren uns hier eine beinharte Snowboard Simulation unterstützt vom namensgebenden Mark McMorris, seines Zeichens bekannter kanadischer Snowboarder.
Also haben wir uns mal auf das virtuelle Brett gestellt und das Spiel unter die Lupe genommen.

Neben Steep aus dem Hause Ubisoft können wir uns auch in Mark McMorris Infinite Air in das virtuelle Schneevergnügen stürzen, auf der Jagd nach Punkten, Ausrüstungen und mehr.

Das Spiel gibt es im Handel oder als digitalen Download im PSN Store für 49,99 € Nach einem Download von nur  2,7 GB können wir loslegen.

Ersteindrück/Menü

Wenn man das Spiel das erste Mal startet kommt man nach den diversen Ladescreens und drücken der Options Taste direkt in das Tutorial des Spiels.
Soll heißen Mark McMorris zeigt uns (leider nur englisch gesprochen und mit deutschen Texten zur Erklärung ) die verschiedenen Tricks und Sprungvarianten.
Dies ist auch bitter nötig denn ohne dieses Wissen ist man in diesem Spiel relativ schnell verloren.

Kommt man dann wieder ins Hauptmenü bekommt man eine Vielzahl von Punkten vorgesetzt wie zum Beispiel den Editor, Auswählen des Fahrers der Welten -Editor oder das nochmalige Ansehen und Ausprobieren des Tutorials.

4 von 5 Sterne
4 von 5 Sterne

… jetzt gehts los/ Gameplay

Wie schon beschrieben startet man mit dem Tutorial, und dessen Tricks und Kniffe muss man schon verinnerlichen um bei  Mark McMorris Infinite Air etwas reißen zu können.

Das Gute oder manche würden auch sagen das Nervige in den Tutorials ist, man kommt erst zum nächsten „Trick“ wenn man den vorherigen auch wirklich gemeistert hat.
Ansonsten lässt uns Mr McMorris den Trick immer und immer wiederholen, untermalt von kleinen bissigen Kommentaren.

Haben wir das hinter uns gebracht können wir uns aussuchen wie es weitergehen soll.
Möchten wir unsere eigene Strecke bauen … ab zum Welten Editor.
Wollen wir auf Punktejagd gehen für andere Boards oder Klamotten….ab zum Circuit.
Desweiteren gibt es Tagesherausforderungen, Rennen , Halfpipe , Slalomrennen und natürlich nicht zu vergessen, den Multiplayerpart indem man anderen Wettkämpfen beiwohnen oder selbst erstellen kann.

Kommen wir nun zum großen Minuspunkt des Spieles…..der Steuerung. Diese ist leider sehr schwammig und lässt uns manchmal vor Verzweiflung in unseren Controller beißen.
Und gerade bei solch einem Spiel ist eine exakte Steuerung das A und O.
Desweiteren fehlt einem so ein wenig der „Medienrummel“, keine Kommentatoren, keine Zuschauer….schade.

3 von 5 Sterne
3 von 5 Sterne

Grafik

Die Grafik der Unity Engine geht soweit ….wir sagen mal..in Ordnung.
Man hat eine ordentliche Weitsicht, Animationen und die Bergkulisse sind hübsch anzuschauen.

Gerade im Welten Editor ist uns manchmal die Kamaeraperspektive so durcheinander geraten das wir sogar unter der Schneedecke bauen konnten.
Desweiteren geht die Framerate in Waldgebieten doch merklich in den Keller.

3 von 5 Sterne
3 von 5 Sterne

Sound/Klangkulisse

Der Soundtrack von Mark McMorris Infinite Air hat leider nicht viele Titel, so das man nach relativ kurzer Spielzeit schon wieder einen zuvor gehörten Titel hören darf.
Die Musikstücke dagegen gehen in Ordnung bewegen sich im Indie und teilweise Trance Bereich. So passt zwar dann auch die allgemeine Geräuschkulisse zum Spiel, aber auch hier hätten wir mehr erwartet.

3 von 5 Sterne
3 von 5 Sterne

Umfang/ Spielangebot/ Langzeitmotivation

Dank der vielen Spielmöglichkeiten wie Welt Editor , Multiplayer, den täglichen Herausforderungen und den normalen Rennkursen bei denen man Punkte sammeln kann für neue Ausrüstung oder Klamotten ist der Umfang und die Langzeitmotivation auf längere Sicht gesichert.
Top !

5 von 5 Sterne
5 von 5 Sterne

FAZIT

Mit Mark McMorris Infinite Air bekommt der virtuelle Snowboarder in uns schon eine Menge geboten.
Leider hätte man drumherum noch einiges verbessern können.
Der magere Soundtrack, die fehlenden Zuschauer/Publishing der Events, die Grafikprobleme und vor allem die schwache Steuerung macht den Titel nur für Spieler zugänglich die eine gute Ausdauer und ein dickes Fell in Sachen Frustaufbau haben.

Man kann nur hoffen das Maximum Games da noch diverse Baustellen in Angriff nehmen, damit das Spiel, was im Grunde eigentlich gut ist, auch von den Spielern so gespielt werden kann.

3 von 5 Sterne
3 von 5 Sterne

 


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