[ TEST ] THE FALL PART 2: UNBOUND

Entwickler Over the Moon bringt uns dieses Action Adventure das auf den ersten Blick minimalistisch erscheint aber viel Potential hat. Wieviel genau zeigt unser Test.

The Fall, ein Action – Adventure das 2014 auf der Playstation 4 auf den Markt kam und die Geschichte der künstlichen Intelligenz A.R.I.D. erzählt die sich um die  Lebenserhaltung und Motorik im Raumanzug ihres Besitzers kümmert.Da dieser beim Absturz auf die Erde bewusstlos wurde muss Sie sich darum kümmern ihn am Leben zu erhalten.
The Fall Part 2: Unbound schliesst nun direkt an das Ende des Vorgängers an.

Das Spiel wird im Playstation Store für 16,99€ angeboten und hat eine Downloadgröße von gerade mal 516 Megabyte. Auf der Festplatte der PS4 nimmt das Spiel daher auch gerade mal 855 Megabyte ein. Getestet wurde das Spiel mit der Versionsnummer 1.03 auf der normalen Playstation 4.

Ersteindruck

Wie schon erwähnt setzt das Spiel direkt am ersten Teil an, unsere  künstliche Intelligenz A.R.I.D. hat auf Grund früherer Ereignisse nun ein eigenes Bewusstsein entwickelt. Da Sie vom „Benutzer“ deaktiviert werden soll muss Sie nun in einer virtuellen und in der „richtigen“ Welt dagegen angehen.

Nach dem Starten des Spieles landen wir nach kurzer Ladezeit im Hauptmenü untermalt von einem zwar kurzen und sich wiederholendem aber gut inszenierten Synthiemusikstück. Hier haben wir die Möglichkeit in den Einstellungen eine von 5 Untertiteln auszuwählen  und V-Sync zu aktivieren bzw deaktivieren Aber wir wollen ja endlich spielen also suchen wir einen von 3 Speicherslots aus. Beim Schwierigkeitsgrad haben wir 2 Auswahlmöglichkeiten, entweder mit weniger Kämpfen damit man sich mehr auf die Geschichte konzentrieren kann, oder mit der Standarderfahrung.

Bevor es dann endlich los geht dürfen wir uns noch eine Zusammenfassung der Geschehnisse im ersten The Fall anschauen damit wir, gerade als Neueinsteiger wichtig,  wissen worum es geht.

3 von 5 Sterne

Gameplay

In The Fall Part 2: Unbound sind wir zum einen in einer virtuellen Welt unterwegs die mit vielen Schnittstellen verbunden ist, immer auf der Suche nach einem Knotenpunkt der uns Zugang zur realen Welt bietet um dort wiederum Aufgaben zu erfüllen die uns helfen unsere Deaktivierung zu verhindern. Da wir aber nur eine KI sind müssen wir uns im Laufe des Spieles 3 verschiedener Robotern bemächtigen um weitere Schritte in der realen Welt gegen unsere Vernichtung zu unternehmen.

Da wäre zum Beispiel ein Butler der immer derselben Arbeitsroutine unterliegt seinen Besitzern zu dienen obwohl Sie schon lange gestorben sind, oder „Eins“ ein Kampfroboter den wir dazu überreden müssen sich mit dem Kollektiv zu verbinden.

Das Gameplay ist eine gesunde Mischung aus Rätseln und Kämpfen wobei die Kämpfe recht einfach gehalten sind, sind es doch nur ein paar Schiessereien in der VR oder relativ leichte Kämpfe in der realen Welt.Durch das untersuchen von Hotspots und durch eine Menge an Dialogen steigen wir langsam aber sich durch die am Anfang doch recht verwirrende Story durch.

Das Hauptaugenmerk liegt aber in der Übernahme der drei verschiedenen KI`s und deren Manipulation unsererseits.Diese wird durch Logik und Puzzle-artige Rätsel weiter voran getrieben. Manchmal werden unsere Nerven aber sehr strapaziert, wenn lange Laufwege oder  Try and Error Passagen den Spielfluß ausbremsen.

4 von 5 Sterne

Grafik/Sound

Wer schon den ersten Teil von The Fall gespielt hat weiß das es hier weniger darauf ankommt, dass das Spiel super gut ausschaut. Die Grafik ist gut, detailiert, zweckmäßig und läuft flüssig . Ingame Texte und Untertitel sind sauber ins Deutsche und vier weitere Sprachen übersetzt worden.

Auf der Soundseite erwartet uns eine gute Titelmelodie . Im Spiel selbst gibt es stimmungsvolle zur Szenerie passende Sounds und Klänge.  Die englische Sprachausgabe  ist sehr gut, weitere musikalische Highlights sind leider nicht dabei.

4 von 5 Sterne

Umfang

Für The Fall Part 2: Unbound werdet Ihr ca 5 Stunden an Spielzeit benötigen, man sollte die ein oder andere Gegend im Spiel schon ordentlich absuchen ansonsten könnte sich die Spielzeit auch noch erhöhen. eine Multiplayerfunktion gibt es nicht, wäre aber auch hier mehr als fehl am Platz. Auf Grund von nur zwei Schwierigkeitsgraden die sich nicht wirklich groß unterscheiden hält sich der Wiederspielwert in Grenzen.

3 von 5 Sterne

Fazit

Over the Moon präsentieren mit dem zweiten Teil ihres Action-Adventures eine konsequente und gut gemachte Fortsetzung. Die Kämpfe spielen sich ein wenig besser , wobei trotzdem auf die schlicht aber nichtsdesdotrotz sehr gut erzählte Geschichte großer Wert gelegt wurde. Die manchmal etwas rüde Art von A.R.I.D. und Reaktionen der anderen KI`s wurde sehr gut in Szene gesetzt.
Auch wenn einem die Story, gerade für Neulinge des Spieles , erstmal sehr verwirrend vorkommt muss und sollte man dem Spiel eine Chance geben denn nach und nach lichten sich die Geheimnisse der Story und heraus kommt ein wirklich gutes Spiel.

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