Nachdem PlayStation 5 Gamer schon in den Genuss der Frischzellenkur von The Last Of Us 2 Remastered gekommen sind, können nun auch Gamer am PC sich dem Abenteuer um Joel und Ellie hingeben. Auch wenn wir das Spiel von Naughty Dog schon auf Sony’s Konsole erlebt haben, begaben wir uns erneut auf dieses Abenteuer. Doch was bietet uns die PC-Version?
Pünktlich zum Start der zweiten Staffel der HBO Serie The Last Of Us brachte Sony das Spiel jetzt auch auf den PC, genauer gesagt, seit dem 3. April. Mittlerweile steht euch sogar das Update 1.2 zur Verfügung, denn eines kann man Sony nicht vorwerfen, dass sie ihre Spiele nicht pflegen.
The Last Of Us Part II Remastered ist bei Steam für 49,99 Euro erhältlich, was für das Spiel vollkommen in Ordnung geht. Bedauerlicherweise wird der 1. Teil, der als Part One im März 2023 erschien, immer noch für den Vollpreis von 59,99 Euro angeboten. PlayStation-Gamern wird aktuell eine Complete-Edition für 109,99 Euro angeboten, die sogar für die PS5 Pro optimiert wurde. Wer keine PlayStation hat, kann das Spiel nun auf PC erleben, doch wie sieht es da mit den Systemvoraussetzungen aus?
Systemvoraussetzung
The Last Of Uu Part II Remastered lässt sich auf einem 8 Jahre alten Rechner zocken, der mit einem Intel i3 der 8. Generation ausgestattet ist und über eine GXT 1650 aus dem Jahr 2019 verfügt. Betrachten wir die Systemanforderung für die höchste Leistung in 4K, so benötigen wir eine CPU eines Intel i7 der 11. Generation oder einen AMD Ryzen 7 5700X, mit einer Grafikkarte NVIDIA GeForce RTX 4080 oder AMD Radeon RX 7900XT, bei 32 GB Arbeitsspeicher. Wir hingegen verfügen über einen Intel Core Ultra 7 mit einer Nvidia GeForce RTX 4070 Super, die mit leistungsverbessernder Technologien NVIDIA DLSS 3 Hochskalierung und Frame-Generierung ermöglicht. Zusätzlich gibt es Breitbild- und Ultrawide-Unterstützung, HDR-Unterstützung sowie ein PC-Anzeigen- und Grafikmenü für Skalierbarkeit. Letztendlich können wir alles auf sehr hoch spielen, da wir über 64 GB Arbeitsspeicher verfügen, auch wenn wir nur über einen QHD-Monitor mit einer Auflösung bei 27 Zoll von 3440 × 1440 verfügen. Hätten wir zwei 16:9 Monitore, könnten wir das Spiel sogar in 32:9 erleben.
Das eigentliche Spiel hier euch nochmals in einem Review zu präsentieren, ersparen wir uns, da wir das schon im Juni 2020 zu Release getan haben. Das komplette Review könnt ihr hier nachlesen. Habt ihr Interesse an unserem Review „THE LAST OF US II Remastered – Noch ein bisschen intensiver“ aus dem Jahr 2024, könnt ihr unser Fazit ebenfalls nachlesen. Wir konzentrieren uns hier mal ganz schlicht uns einfach auf die PC-Version.
Fünf Jahre nach ihrer gefährlichen Reise durch ein postapokalyptisches Setting der Vereinigten Staaten haben sich Ellie und Joel in Jackson, Wyoming niedergelassen. Hier leben sie jetzt inmitten einer lebendigen Gemeinschaft von Überlebenden in Frieden und Harmonie – trotz der immerzu präsenten Bedrohung durch die Infizierten und andere verzweifelte Überlebende von außen. Als jedoch ein gewaltsamer Vorfall das friedliche Zusammenleben zerstört, macht sich Ellie auf eine erbarmungslose und brutale Jagd nach Gerechtigkeit.
Das Spiel The Last Of Us Part II Remastered ist über Steam oder den Epic Games Store erhältlich, dessen Weg ihr einfach über die PlayStation-Seite erreicht. Ihr benötigt dazu nur einen Rechner oder Laptop, der mit den entsprechenden Systemvoraussetzungen ausgestattet ist. An die 150 GB Festplattenspeicher solltet ihr zudem bereitstellen.
Eingabegeräte
Auch wenn sich das Spiel wunderbar mit Maus & Tastatur zocken lässt, empfehlen wir einen DualSense-Controller, um in den Genuss der PlayStation-Features zu kommen. Dazu gehören die Vibrations-Funktion und die adaptiven Trigger. Wer mag, kann das Spiel aber auch noch mit dem PlayStation 4 Dual-Shock-Controller, einem Xbox-Controller oder dem Microsoft Xbox Adaptive Controller zocken. Sony’s PS5 Access Controller haben wir im Menü leider nicht für die Einstellung vorgefunden, der sich aber wohl als DualSense-Controller integrieren lässt. Wie es sich dann für ein Spiel gehört, gibt es zahlreiche Einstellungen für die Steuerung, die auch allerhand Barrierefreiheit ermöglicht.
Grafik & Sound
Ebenso wie bei der Steuerung können wir zahlreiche Optionen für die Anzeige und Grafik einstellen. Diese steht natürlich in Abhängigkeit mit dem verfügbaren System. Wer etwas über seine Auslastung von Frame, GPU, CPU und Latenz erfahren möchte, kann einfach mal ALT+R drücken und rechts oben im Bildschirm erscheint eine hilfreiche Information dazu. Im Qualitätsmodus – man kann zwischen Performance und Qualität einstellen – erreichten wir 150 Frames bei 95 Prozent Auslastung der GPU.
Etwas unabhängiger ist hingegen der Sound, der hier sogar in 3D vorhanden ist. Unser PC erkannte automatisch unser Soundsystem und daher erübrigten sich weitere Feineinstellungen. Für uns ist das alle nicht neu, da wir einst es schon in Ghost of Tsushima kennengelernt haben.
Die Story
Obwohl wir das Spiel mit seiner Story schon von der PlayStation 5 her kennen, ist es auch weiterhin ein Abenteuer wert. Neueinsteiger werden mit hilfreichen Tutorials in das Gameplay geführt, während selbst wir diese Auffrischung nochmals genossen haben. Die Story ist eine intensive, anstrengende Reise, die einige Charaktere, die wir im ersten Teil lieben gelernt haben, auf eine harte Probe stellt, aber es ist zweifellos ein episches Abenteuer. Es ist kein „Spaß“ im herkömmlichen Sinne, aber es ist fesselnd und fordernd. Momente extremer Spannung, Momente, die uns vor Schock oder Überraschung zum Schreien bringen und zum Nachdenken. The Last of US Part II ist ein intensives Drama und sogar eine unerwartete Freude inmitten der düsteren Realität der Doppelreisen von Ellie und Abby.
Fazit
wunderbare Umsetzung für den PC
The Last Of US Part II Remastered ist eine exzellente Umsetzung eines Meisterwerks für den PC. Mit den Möglichkeiten von Nvidia’s DLSS erreichten wir im Breitbildmodus und einer QHD-Auflösung bis zu 150 Frames, was im 4K-Modus locker für 60 Frames reicht. Es läuft in allen Szenen stabil und Performanceprobleme sind uns nicht untergekommen. Die technischen Verbesserungen sind spürbar und werden mit weiteren Features, wie den Roguelike-Modus „No Return“ untermalt. Kurzum: Es ist einfach wunderschön anzusehen und kann uns erneut begeistern, auch wenn für uns die Story diesen Effekt der Überraschung des erstmaligen Durchspielens nicht mehr bietet. Dennoch lohnt ein weiterer Durchgang und noch einer, da man mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen eine Herausforderung erhält, sowie weitere Boni freischalten kann. Wer es immer noch nicht erlebt hat, der sollte spätestens jetzt zu The Last Of Us Part II Remastered greifen. Später kann man sich ja dann noch die HBO Serie in der zweiten Staffel zu Gemüte führen, die aktuell auf Sky Atlantic zu sehen ist und später wohl noch auf 4K UHD erscheinen wird.
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