[TEST] The Order: 1886

Bei The Order: 1886 wird Geschichte neu geschrieben. Es ist eine Zeitreise in das viktorianische London. Es begegnen Mythen und Technologie aufeinander. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Sir Galahad der Mitglied eines Elite-Ritterordens ist.

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Der Ritterorden kämpft an zwei Fronten.

Die schon seit Jahrhunderten bekämpfte Fraktion sind die Halbblüter. Sie besitzen unmenschliche Stärke und Geschwindigkeit.

Menü/Startbildschirm:

Das Menü ist einfach und übersichtlich gehalten ohne Schnickschnack. Die Einstellungen sind Standart: Schwierigkeitsgrad, Audio, Steuerung…

10/10 Punkten

Gameplay:

GRAFIK: Optisch bietet „The Order“ ganz großes Kino und es ist ohne Frage,  das derzeit beste Spiel für die PS4! Das ganze Game wirkt optisch wie ein Film. Die  Licht/Schatteneffekte sind famos, die fast fotorealistischen Charaktermodelle sind einzigartig und die wunderhübschen Kulissen sind überaus lobenswert. Die Cutscenen sind perfekt gemacht und die Quicktime-Einlagen sind passend ins Spielgeschehen integriert.

SOUND: Neben der optischen, stimmt auch die akustische Komponente auf ganzer Linie. Die deutsche Sprachausgabe ist gelungen und die Soundkulisse passt ganz hervorragend zum Szenario.

ATMOSPHÄRE: Die Atmosphäre von „The Order“ ist ein große Pluspunkt. Das Kulissendesign, der viktorianische Steampunk-Stil, die Klamotten der Figuren, das Waffendesign, die Inneneinrichtungen der Gebäude, vieles wirkt düster… ALLES ist hier bis ins letzte Detail abgestimmt und auf den Punkt gebracht!

Negativ wurde von einigen Spielern die schwarzen Balken bewertet. Dieser Meinung bin ich nicht, da die zur Filmatmosphäre passen und nach einiger Zeit nicht mehr auffallen.

 10/10 Punkten

Umfang/Spielangebot/Langzeitangebot:

Einen Umfang gibt es nicht, denn abgesehen von der Kampagne hat The Order1886 nichts zu bieten. Kein Multiplayer, kein Splitscreen, kein Koop. Dies wäre eigentlich auch nicht das Problem. Da ich es als sehr angenehm empfand, dass endlich mal wieder ein Game ohne „Onlinezwang“ erschienen ist.

Aber leider ist die Spielzeit das Problem. The Order1886 ist einfach zu kurz.  Durchspielen ohne durch zu rushen, bissl Siteseeing und hier und da mal nach einem „Sammelobjekt“ ausschau halten haben es grad mal auf 10Std  (Cutscenes, Quicktime-Events etc. mit einbegriffen) gebracht.

Die Pfade sind leider klar vorgegeben, streng linear und jede Aktion passiert exakt so, wie es vorgesehen wurde.  Spielerische Freiheit ist nicht vorgesehen. Störend war auch, dass ständig immer und überall irgendwelche Tastensymbole aufploppten, womit mir das Spiel dann signalisierte das eine Aktion ausgeführt werden kann. Somit war selbstständiges Denken auch nicht nötig.

Langzeitangebot:

Einen Wiederspielwert gibt es leider nicht. Einmal durch und fertig. So mal es nicht möglich ist Videosequenzen abzubrechen bzw. zu überspringen.

04/10 Punkten

Fazit:

The Order: 1886  zeigt wozu die PS4 in der Lage ist.  Optisch liefern die Entwickler einen geschliffenen Diamanten ab und auch der Sound samt Atmosphäre stimmen auf ganzer Linie. Für einen Shooter bekommt man aber leider einfach viel zu wenig Shooter geboten, für ein reines Singleplayer-Vollpreis-Game bekommt man viel zu wenig Spiel/Spielzeit/Umfang und der Wiederspielwert, den man wenigstens noch ein bisschen durch verschiedene Enden oder andere Elemente hätte aufpeppen können. Ein bisschen mehr Openworld wäre auch nett gewesen.

Eine Kaufempfehlung kann ich nur geben wenn es im Angebot ist! Für ein Vollpreisspiel wird leider zu wenig Spiel geboten.

Ein Must-have ist The Order:1886 für jeden Trophyhunter. Für die Platintrophäe wird kein Schwierigkeitsgrad benötigt und ist in einem Durchgang möglich.

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