[ VR TEST ] DON`T KNOCK TWICE – erschrocken unerschrocken

Mit Don’t Knock Twice wurde am 5. September ein Horror Game auf der Playstation 4 veröffentlicht das sich einem Film als Grundlage bedient. Wir haben uns den Titel für Euch angeschaut.

Wales Interactive bringt uns mit Don`t Knock Twice ein First-Person-Horrorspiel das in einem alten  Herrenhaus spielt. Das Spiel basiert lose auf dem gleichnamigen Film aus dem Jahr 2016 .

Das Spiel ist im Playstation Store für knapp 16€ erhältlich und hat eine Downloadgröße von 1,6 Gigabyte. Auf Eurer PS4 Festplatte nimmt das Spiel 1,71 Gigabyte Platz in Anspruch.
Das Spiel kann sowohl mit dem normalen PS4 Controller als auch  ( im VR – Modus) mit den Move Controllern gespielt werden!

Ersteindruck

In Don`t Knock Twice sind wir, wie schon angesprochen, in einem Herrenhaus unterwegs. Wir als Mutter haben unsere Tochter wieder zu uns geholt, nachdem Sie Ihre Kindheit in einem Heim verleben musste da unser Charakter ein Drogenproblem hatte. Nun ist unsere Tochter verschwunden und wir machen uns auf die Suche nach Ihr.

Wir können mit vielen Objekten interagieren um so diverse Rätsel zu lösen, viele Räume durchsuchen und nach versteckten Hinweisen suchen um unsere Tochter wieder zu finden. Das Spiel wird relativ simpel präsentiert, es gibt einen Hauptbildschirm mit diversen Optionen.

Ein kalibrieren unserer Figur oder der Controller ist nicht notwendig. Im VR-Modus wird abgefragt ob man mit Move oder Standard Controller spielen möchte, die Fortbewegung im VR-Modus geht nur über Teleportation,

Im normalen TV-Modus und mit dem Standard-Controller kann man sich ganz normal im Haus bewegen.

3 von 5 Sterne

Gameplay

Wir starten im Haus und werden erstmal mit der Steuerung vertraut gemacht. So „bewaffnen“ wir uns mit einer Kerze, zünden diese am Kamin an und können ab nun auch andere Kerzen anzünden damit wir ein wenig mehr Licht und Sicht im Spiel haben, denn natürlich ist der Strom ausgefallen. Wir erkunden nun Zimmer um Zimmer um nach Hinweisen zu suchen und Rätsel zu lösen.

Ab und an bekommen wir SMS Nachrichten auf unser Handy die von unserer Tochter kommen, am Anfang noch sehr vorwurfsvolle Nachrichten, mit der Zeit aber auch immer mehr hilfesuchende Nachrichten. Desweiteren gibt es weitere Hinweise in Form von Briefen oder Zeitungsartikeln die uns mehr von der Familie und deren Geschichte als auch von der Gruselgeschichte um die dämonische Hexe erzählen. Auch die Einrichtung des Hauses verändert sich mit der Zeit. Bilder verändern sich, geheimnisvolle Nachrichten erscheinen auf Wänden  und anderes.

Wie es sich für ein First-Person Horror Game gehört spielt die Geräuschkulisse uns übelst mit. Von knarzenden  Türen über Gewitter und Gänsehaut erzeugendes Kinderlachen ist alles dabei.
Natürlich dürfen auch diverse Jumpscares nicht fehlen.

Mit der Zeit bekommen wir außer unserer Kerze noch eine Axt oder einen Mini-Flammenwerfer, diese Gegenstände sind aber nur einige Zeit nutzbar und nicht zur Verteidigung sondern dafür gedacht uns den Weg in andere Räume zu ebnen.

In Don`t Knock Twice wird nicht gekämpft, hier geht es allein um das Erkunden und Entdecken. Das Gameplay besteht aus Objekten finden, dadurch ein Ereignis auszulösen damit eine Tür geöffnet oder anderes ausgelöst wird. Findet man diese „Trigger“ nicht auf Anhieb kann es schon mal sein das man viel Zeit „verspielt“

3 von 5 Sterne

VR oder Nicht-VR

Spiele wie  dieses hier schreien natürlich geradezu danach in VR gespielt zu werden. Der Vorteil liegt natürlich auf der Hand, die Atmosphäre ist in der virtuellen Realität um einiges dichter als wenn man auf einem normalen TV spielt. Was uns in diesem Titel in Verbindung mit VR gestört hat war die Teleport-Steuerung. Ob der Entwickler auf freie Bewegung wegen der Motion Sickness verzichtet hat liegt auf der Hand, ist aber schade, denn so geht ein wenig der gruseligen Atmosphäre verloren.
Steuern können wir unsere Figur wie schon angedeutet mit den Move-Controllern oder  dem Standard-Controller. Nach ein wenig Einarbeitung geht beides gut von der Hand auch wenn die Steuerung manchmal etwas hakelig und fehlerhaft war, Move Controller vermitteln natürlich mehr VR-Gefühl.

Im normalen TV-Modus kann man sich frei bewegen und dies natürlich nur mit dem Standard-Controller, auch hier kann man sich Aufgrund des Sounds und des Settings ganz gut gruseln, aber es fehlt halt das „Mittendrin“-Gefühl

Grafik/Sound

Die Grafik ist schön und gut gelungen,die schummrige Beleuchtung und flackerndes Kaminfeuer und Kerzen tragen viel zur Atmosphäre bei, trotzdem trüben Clipping Fehler oder Probleme mit der Physik-Engine den Gesamteindruck.

Beim Sound hingegen kann man nur sagen : „Alles richtig gemacht“.
Der Soundtrack und die Soundkulisse wurden sehr gut in Szene gesetzt und tragen viel zur Gruselkulisse bei.

4 von 5 Sterne

Umfang

Der Spielumfang von Don`t Knock Twice ist recht überschaubar. Als Neueinsteiger sollte man das Spiel in ca 90 Minuten durchgespielt haben. Da es nur einen Schwierigkeitsgrad gibt ist der Wiederspielwert relativ gering. Außer man möchte Freunden dabei zu schauen wie Sie sich mit der VR Brille erschrecken.

3 von 5 Sterne

Fazit

Wales Interactive haben mit Ihrem Spiel vieles richtig gemacht und können stolz auf Ihr Werk sein. Natürlich kann man den geringen Umfang oder das relativ simple Gameplay ankreiden aber dafür sind es gerade auch mal nur 16€ die Ihr investieren müsst. Im VR-Modus treibt das Spiel unseren Adrenalinspiegel  auf Grund der bösen Soundkulisse ,der sich stetig verändernden Umgebung im Spiel und der fiesen Jumpscares in die Höhe.
Leider konnte mich die Steuerung (Teleport) im VR-Modus nicht überzeugen und hatte noch einige Fehler, auch die Clipping und Physikfehler waren manchmal recht nervig, auch wenn diese Sachen in einer Endfassung nichts zu suchen haben, sollte man diese durch spätere  Patches (inklusive freies Laufen im VR -Modus) reparieren können.

3 von 5 Sterne

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