Mit Time Carnage erwartet uns ein unkomplizierter Shooter aus dem Hause Wales Interactive. Ob er auch hält was er verspricht klärt unser Test.
Die Jungs von Wales Interactive haben mit Ihrem VR Debüt Don’t Knock Twice überzeugen können, was auch unser Test hervor brachte. Mit Ihrem nächsten Werk gehen Sie mal in eine andere Richtung, denn mit Time Carnage erwartet uns ein reinrassiger Wave Shooter der uns in verschiedenen Zeitzonen gegen diverse Monster antreten lässt.
Wir haben die digitale Version von Time Carnage in der Version 1.00 auf der normalen PS4 getestet und haben dafür schlanke 1,6 Gigabyte aus dem Playstation Store herunter geladen. Die Move Controller sind für das Spiel zwingend notwendig !
Ersteindruck
Eine große Geschichte gibt es zu dem Spiel nicht, ist aber für ein Spiel dieser Machart auch absolut nicht notwendig. Aber da es doch um irgend etwas gehen muss gibt es trotz alledem eine kleine Story. Wir sind ein Sci-Fi Elitesoldat und müssen in 4 verschiedenen Zeitzonen und dort in jeweils 4 verschiedenen Orten Wellen von Gegnern (zum Beispiel Zombies, Roboter oder Dinosaurier) bekämpfen.
Das Spiel startet direkt im Hauptmenü.
Als erstes sollte man den Kampagnen Modus in Angriff nehmen denn hier schaltet man nach jedem geschafften Ort eine weitere Waffe frei.
Im Arcade Modus kann man sich dann die Level so gestalten wie man möchte, von der Map bis zu den Gegnern und den Waffen.
Als letztes gib es noch den Menüpunkt Aufgaben, hier muss man bestimmte Gegnertypen mit limitierten oder begrenzten Waffen ausschalten.
Dann gibt es noch den Menüpunkt Statistiken der eigentlich selbsterklärend ist und die Einstellungen die aber auch nichts außergewöhnliches zu Tage fördern deswegen können wir hier entspannt enden.
Gameplay
Wenn man es genau nehmen wollte wäre das Gameplay recht schnell erklärt, nämlich ballern, ballern und…..ballern. Aber ein bissl ausführlicher wollen wir Euch das Spiel dann doch näher bringen.
Wir nehmen mal den Kampagnen Modus, nach dessen anwählen dürfen wir einen von 3 Schwierigkeitsgraden auswählen sowie 4 Waffenslots mit Waffen bestücken. Das können 4 gleiche Waffen oder auch 4 verschiedene sein, das muss jeder für sich selbst entscheiden wie er die Level am besten meistern möchte. Am Ende könnt Ihr aus 25 verschiedenen Waffen wählen die aber erst freigespielt werden müssen.
So starten wir die erste Welt und finden uns in einer Map wieder wo wir an einem festen Punkt stehen, wir sehen links und rechts von uns jeweils 2 Waffenslots die wir uns mit den Move Controllern ausrüsten können. Um uns herum ist eine Art Schutzschild , dies dürfen die Gegner nicht erreichen, denn der Schutzschild hält die Gegner nicht ewig fern und bricht irgendwann zusammen und damit wäre das Spiel zu Ende, aber man muss nicht wieder bei der allerersten Welle starten, sondern hat innerhalb der 10 Wellen Checkpoints von denen wir wieder starten können.
Ist das Schutzschild nur „beschädigt“ (erkennbar an einem Balken) erholt es sich nach einer Weile wieder wenn uns keine Gegner angreifen oder noch weit genug entfernt sind.
Auch die Waffen haben nur eine begrenzte Anzahl an Munition, haben wir diese verballert können wir die Waffe wieder zurück legen und suchen uns 2 andere Waffen aus, die leeren Waffen werden unterdessen wieder aufmunitioniert.
So ballern wir uns pro Level durch 10 Wellen an Gegnern und an deren Ende wird die nächste Map und eine Waffe oder ein Upgrade freigeschaltet. Ab und zu erscheint in der Map ein großer weißer Punkt, beschiessen wir Ihn, wird für einige Sekunden die Zeit in Zeitlupe ablaufen und wir können etwas entspannter auf die Gegner ballern. Ein cooles Feature muss man noch erwähnen und zwar hat man, wenn man die Sniper Waffe freigeschaltet hat, auch die Möglichkeit durch das Fernrohr der Waffe zu schauen und so die Gegner schon in einiger Entfernung zu eliminieren.
Das war es eigentlich schon in groben Zügen mit der Beschreibung des Spiels, Gamer die zum Beispiel The Brookhaven Experiment gespielt haben wissen was Sache ist. Und das soll beileibe nicht negativ klingen denn das Spiel macht durchaus Spaß.
Grafik/Sound
Der Detailgrad der einzelnen Maps, die ja eigentlich nur Standbilder mit diversen Hintergrundanimationen sind geht voll in Ordnung und sind schön anzuschauen. Die Gegnermodelle sind sowohl aus der Ferne als auch wenn sie direkt sozusagen vor einem stehen bzw. angreifen gut animiert und detailliert.
Vom Sound her kann man da schon ein wenig mehr meckern, die Hintergrundmelodien gehen in Ordnung, auch die diversen (englischen) Sprachausgaben sind gut, was aber leider schwach auf der Brust ist, sind die Waffensounds. Hier hätte gerade bei einem Spiel dieser Machart ein wenig mehr „Druck“ sehr gut getan, so hört sich die ein oder andere Waffe doch mehr wie eine Softair Kanone an, schade.
Die Sounds der Gegner sind auch mehr durchschnittlich und wiederholen sich relativ schnell.
Umfang
Mit Time Carnage wird man, wenn man alle Spielmodis zusammen rechnet schon ein paar Stunden beschäftigt sein, dazu kommen noch die 3 verschiedenen Schwierigkeitsgrade. Die 16 stufige Kampagne, der Arcade Modus mit seinen 20 verschiedenen Herausforderungen und zu guter letzt der Aufgaben Modus werden Euch eine Weile bei Laune halten.
Fazit
Ihr sucht einen unkomplizierten und leicht erlernbaren Wave-Shooter ? Dann seit Ihr bei Time Carnage von Wales Interactive genau richtig. Verschiedene Szenarien mit immer mehr und schwereren Gegnern sorgen für einen Adrenalinkick und ein Rambo Gefühl wenn man zum Beispiel mit 2 fetten Maschinengewehren die Gegnerhorden niedermetzelt. Ein Daumen nach Oben für diese gut gemachte Ballerei zum kleinen Preis.
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