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Warum nutzen viele Gamer VPN-Dienste?

Virtual private Networks (VPN) werden immer häufiger von Verbrauchern und Firmen verwendet, um ihre Daten vor potenziellen Hackern und Betrügern zu schützen. Aber auch die Gaming-Szene scheint von VPN-Diensten immer mehr profitieren zu können. Doch warum ist das eigentlich so?

Was macht ein VPN

Ein VPN bietet Datenschutz, indem es die IP-Adresse des Nutzers anonymisiert. Das funktioniert so, dass das Internet von einem anderen Server bezogen wird, der den ganzen Datenverkehr verschlüsselt, wodurch der Nutzer nicht zurückverfolgt werden kann. Mit einem VPN free trial können Interessierte kostenlos einen VPN-Dienst ausprobieren und dessen Vorteile auf dem eigenen Gerät testen.

Was Gamer mit VPN erwarten können

VPNs bieten viele Vorteile, um den eigenen PC vor den unterschiedlichsten Gefahren zu schützen und sogar Zugang zu mehr Spielen zu ermöglichen. Unter anderem kann die Verwendung eines VPN die folgenden positiven Punkte mit sich bringen:

1.      Gesperrte Spiele zocken

Ein großes Plus am VPN-Gaming ist, dass Spieler Zugriff auf Inhalte haben, die in ihrer Region aus unterschiedlichen Gründen nicht verfügbar sind. Vielerorts werden Videospiele verboten oder anderweitig zensiert, oftmals wegen „inakzeptablen“ Inhalten. Diese Inhalte führen dazu, dass die zensierten Spiele in bestimmten Ländern nicht erhältlich sind.

Mit einer VPN-Verbindung kann man diese regionalen Zensuren umgehen und Zugriff auf jedes Spiel haben, das auf dem Markt ist.

2.      Lag verringern

Lag ist einem jeden Gamer ein Dorn im Auge. Lag ist nichts anderes als die Konsequenz einer Verzögerung der Datenaufnahme bzw. -abgabe, welche zu einer Verlangsamung oder einem Stopp des Spiels führt.

Ein Grund für Lag kann die Entfernung des eigenen Geräts zum Spieleserver sein. Ein VPN kann da aushelfen, indem es eine Verbindung zu einem Server herstellen kann, der geografisch näher an einem selbst ist. Durch eine verkürzte Strecke können Ladezeiten und Lag-Probleme verringert werden.

3.      Keine Angst mehr vor der DDoS-Attacke

Ein DDoS-Angriff kann einen Computer lahmlegen. Das funktioniert so: Gehackte Computer senden Unmengen von Anfragen an das Gerät, welches dadurch überfordert wird und abstürzt. Der User ist dann offline. DDoS-Software ist leicht erhältlich, weshalb diese Art von Angriffen einfach ausgeführt werden kann und häufig geschieht.

Mit einem VPN ist die IP-Adresse aber sicher. Diese brauchen Externe, um überhaupt einen DDoS-Angriff auf einen Nutzer starten zu können. Wenn niemand die IP-Adresse herausfinden kann, bleibt der User vor solchen Angriffen geschützt.

4.      Schutz vor Swatting

Jeder Gamer hat sicher schon einmal ein Video davon im Netz gesehen haben: Ein Streamer sitzt vor dem Bildschirm und zockt ein Ballerspiel. Plötzlich wird die Tür zu seinem Zimmer eingetreten, eine Blendgranate überflutet die Kamera mit Licht und ein Team bewaffneter Polizisten steht inmitten des Zimmers vom Streamer.

Das nennt man Swatting, was sich von der amerikanischen Polizeispezialeinheit SWAT ableitet, bei dem ein Störenfried die Adresse des Streamers herausfindet und die dortige Polizei alarmiert und schlimmstes andeutet. Das ist aber etwas, was nicht nur Streamern passieren könnte.

Mit einem VPN hinterlassen Nutzer beim Online-Gaming keine Spuren und können auch somit nicht gefunden werden – der beste Schutz gegen Swatting also.

5.      Spiele zocken, bevor sie überhaupt rauskommen

Neue Spiele werden selten weltweit zur gleichen Zeit veröffentlicht. Manchmal dauert es Tage, bis man in seinem Land ein sehnlichst erwartetes Spiel starten kann. Mit VPN muss das nicht sein. Durch die Standortänderung können Nutzer aus Deutschland Spiele laden, sobald diese in anderen Ländern veröffentlicht wurden.

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