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Was Kryptowährungen jetzt noch attraktiv macht

In den letzten Tagen und Wochen hören wir leider nicht mehr viel Gutes aus der Kryptoszene. Sinkende Kurse und große Verluste sind ungünstigerweise nahezu täglich an der Tagesordnung. Die beiden größten Kryptowährungen, Bitcoin und Ethereum, haben mittlerweile rund 60 % an Wert verloren, nachdem sie stetig weiter gesunken waren. Ein Ende der Talfahrt ist bedauerlicherweise noch nicht in Sicht, auch wenn an einigen Stellen jeder kleine Kursgewinn sofort gefeiert wird als wäre die Talfahrt vorbei und die Kurse wieder bullisch. Doch warum sind Kryptowährungen noch immer attraktiv?

Die Frage kann man natürlich auf verschiedene Weisen beantworten. Einerseits ist wichtig, von welchem Standpunkt aus man das betrachtet. Zwar sinken die Preise von Bitcoin und Ethereum immer weiter, dennoch kann man auch damit sicherlich Geld machen. Hier werden vor allem die CFD Trader einen großen Gewinn mit den sinkenden Kursen einfahren können. Aber auch auf anderer Ebene sind Kryptowährungen weiterhin interessant, denn gerade rechtzeitig, um im Gespräch bleiben zu können und die Kurse vielleicht noch abfangen zu können, kündigte Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, ein neues Token an, das auf der Basis der Ethereum Blockchain arbeiten soll.

Nach dem großen Erfolg von NFTs soll es noch in diesem Jahr SBTs geben. Diese neuen Token sind nicht wie NFTs handelbare, aber nicht austauschbare Token, sondern stellen ein festes Soulbound Token dar. Der Name stammt aus dem Videospiel World of Warcraft und soll zeigen das ein Token Seelengebunden ist. Damit bezweckt man amtliche Dokumente als Token ausstellen zu können. SBTs können erstellt und ausgegeben werden, können allerdings nicht mehr verändert oder veräußert werden. Die Besitzer können einzelne Token zwar löschen, wenn sie diese nicht mehr benötigen, jedoch ist ein Weiterverkauf oder ein Übertragen nicht möglich.

Gerade bekannte Trader wie bitcoin profit leiden derzeit unter der Situation besonders. Durch die Tatsache, dass die aktuelle Marktlage dazu führt, dass viele Anleger ihr Geld aus den Währungen ziehen wollen, um Verluste zu vermindern, sorgt stellenweise schon für Zahlungsprobleme. Allen voran ist das Thema Kryptowährung und Insolvenz mehr und mehr in den Mittelpunkt gerückt. Erst vor wenigen Wochen kursierte das Gerücht, dass die bekannte Trading-Plattform Coinbase pleite gegangen sein soll. Jedoch ist das nicht der Fall, noch nicht zumindest, denn Coinbase geht es nicht gut und die Aktionäre sind wirklich nicht glücklich über die aktuellen Zahlen. Hier spekuliert man bereits, wie schnell und vor allem wie extrem diese Pleite ausgehen könnte, denn immerhin sind die eingezahlten Kryptos bei einem Trader nicht unbedingt sicher, wenn dieser Insolvenz anmelden muss.

Doch können Kryptowährungen mittlerweile mehr als nur Geld verwalten. Die Ethereum Blockchain ist zum Beispiel mittlerweile als Heimat für NFTs bekannt. Die digitalen Besitzurkunden auf der Ethereum Blockchain können durchaus einiges leisten, doch die angekündigten Soulbound Token, die noch Ende diesen Jahren an der Start gehen sollten, sind ein komplett neues Ding. Sie sollen die Ethereum Blockchain zu einem digitalen Lebenslauf machen und dafür sorgen, dass z. B. digitale Universitätsabschlüsse und ähnliches in einem Soul Wallet gespeichert werden können.

Kryptowährungen sind noch immer attraktiv und können vor allem mehr leisten als nur Geld zu bewegen. Was allerdings für Ethereum gilt, ist nicht für alle anderen übertragbar und so könnte die Technik, die Ethereum vielleicht retten kann, auch der Untergang für andere Währungen sein.

Dennoch sind wir nicht der Meinung, dass Kryptowährungen so schnell von der Bildfläche verschwinden werden, weder die kleinen noch die großen. Auch wenn derzeit die Investitionen in Kryptowährungen vielleicht noch ein wenig warten sollten, können sie dennoch große Gewinne versprechen. Die derzeit ca. 60 % Verlust, die Bitcoin und Ethereum eingefahren haben, könnten sich erholen und dann zu einem neuen Höchststand führen. Wer dann jetzt und in dieser Situation nicht investiert, der könnte sich später darüber ärgern, das Risiko nicht eingegangen zu sein. Dafür gibt es aber leider keine Garantie und wir werden erst in ein paar Monaten genau wissen, wie sich die Lage entwickelt hat.

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