Bild: Free/ Ashin K Suresh

Wie Lootboxen und zufallsbasierte Systeme das Spielerengagement beeinflussen

Die Spielebranche hat in den letzten Jahren einen dramatischen Wandel durch die Einführung von Spielfunktionen zum Thema Glücksspiel, wie zum Beispiel zufallsbasierte Systeme und Lootboxen, erlebt. Diese Komponenten haben sowohl innerhalb als auch außerhalb der Gaming-Community heftige Diskussionen ausgelöst, wobei viele ihre Besorgnis darüber geäußert haben, wie sie sich auf die Beteiligung der Spieler, ihr Ausgabeverhalten und sogar auf die Möglichkeit einer Sucht auswirken könnten. Dieser Artikel untersucht die komplexe Beziehung zwischen Spielerbeteiligung und vom Glücksspiel inspirierten Spielmechanismen und beleuchtet die unterschiedlichen Arten, wie diese Systeme das Spielerlebnis beeinflussen.

In vielen modernen Videospielen sind Lootboxen – virtuelle Güter, die Spieler im Spiel kaufen oder erwerben können, um zufällige Belohnungen freizugeben – zu einer Standardfunktion geworden. In diesen virtuellen Kisten finden Sie eine Vielzahl kosmetischer Güter, Spielgeld und gelegentlich seltene oder mächtige Vermögenswerte. Der psychologische Reiz, der durch das Versprechen, kostspielige oder exklusive Objekte zu gewinnen, in Kombination mit dem Reiz des Unbekannten entsteht, kann Spieler anziehen und ihr Engagement steigern. Wer alles ein wenig erleben will, sollte sich einmal Book of Ra anschauen.

  • Zufallsbasierte Systeme und Lootboxen sind zwei Beispiele für vom Glücksspiel inspirierte Spielmechanismen, die in verschiedenen Spielgenres häufig zum Einsatz kommen.
  • Der starke psychologische Reiz entsteht durch die Unvorhersehbarkeit und die Möglichkeit, ungewöhnliche virtuelle Gegenstände zu erhalten, was die Benutzerinteraktion erheblich steigert.
  • Diese Funktionen ermöglichen es Entwicklern, ihre Spiele effektiv zu monetarisieren, indem sie Benutzern den Kauf von In-Game-Produkten mit echtem oder virtuellem Geld ermöglichen.
  • Die Gaming-Community ist hinsichtlich ihrer Einbeziehung gespalten, da sie befürchtet, dass diese den traditionellen Glücksspielmethoden ähnelt.
  • Regierungen und Regulierungsbehörden befassen sich zunehmend mit diesen Mechanismen, was zu Diskussionen über mögliche Regeln zum Schutz der Verbraucher geführt hat.

Das Spielerengagement wird durch die Hauptfunktionen der Systeme beeinflusst

Zufällige Belohnungen

Eine Funktion des Spieldesigns, bekannt als „Randomised Rewards“, fügt dem Belohnungssystem ein gewisses Maß an Zufall hinzu und beschert den Spielern ein unvorhersehbares Erlebnis. Spieler können in Spielen mit zufälligen Belohnungen durch einen zufälligen Prozess, der häufig durch Wahrscheinlichkeit oder algorithmische Methoden bestimmt wird, Objekte, Power-Ups oder andere Vorteile erhalten. Durch die Schaffung eines Gefühls der Überraschung und Aufregung können zufällige Belohnungen das Engagement der Spieler steigern. Das Überraschungsmoment beim Spielen kann zu einem insgesamt dynamischeren und unterhaltsameren Erlebnis beitragen. In der Hoffnung, ungewöhnliche oder unbezahlbare Dinge zu finden, werden Spieler möglicherweise dazu ermutigt, weiterzuspielen, wenn die Belohnungen unvorhersehbar sind. Dies ist ein wirksames Instrument, um die Spielereinbindung langfristig aufrechtzuerhalten.

Lootboxen

Eine besondere Anwendung von zufällig generierten Preisen in Videospielen sind Lootboxen. Hierbei handelt es sich um Erfolge im Spiel, die es Spielern ermöglichen, virtuelle Objekte oder Container zu erhalten, oder sie können mit echtem Geld oder Bargeld im Spiel gekauft werden. In Spielen, die kostenlos spielbar sind oder eine feste Gebühr verlangen, werden Lootboxen häufig als Monetarisierungstechnik eingesetzt. Eine Lootbox kann eine breite Palette an Dingen enthalten, wie z. B. Verbrauchsgüter, Spielwährung, Kosmetika (Skins, Charakterkleidung usw.) oder sogar Charakter-Upgrades oder -Fähigkeiten. Lootboxen können das Spielerengagement steigern, indem sie regelmäßig Anreize und Überraschungen bieten.

Käufe im Spiel

Virtuelle Währungen werden häufig in Spielen mit In-Game-Käufen verwendet. Spieler können für den Kauf dieser virtuellen Währung echtes Geld bezahlen, mit dem sie dann eine Reihe von In-Game-Gütern und -Vorteilen erwerben können. Eine beliebte Methode zur Umsatzgenerierung bei Free-to-Play-Spielen sind In-Game-Käufe. Die Entwickler geben den Spielern die Möglichkeit, das Spiel kostenlos herunterzuladen und zu spielen, mit der Option, virtuelle Güter zu kaufen, wenn sie dies wünschen, anstatt eine Vorabgebühr zu verlangen. Um Lootboxen zu kaufen oder an anderen zufallsbasierten Spielsystemen teilzunehmen, wird häufig virtuelles Geld eingesetzt. Da der Inhalt der Beutekisten und die Ergebnisse anderer Zufallsmethoden unvorhersehbar sind, erhöht dies ein gewisses Maß an Zufall.

Kosmetische und funktionelle Artikel

Bei kosmetischen Gegenständen handelt es sich um rein dekorative Ergänzungen, die Ihnen keinen Wettbewerbsvorteil verschaffen oder das Gameplay beeinflussen. Sie werden häufig verwendet, um den Charakter, die Ausrüstung oder das Aussehen eines Spielers im Spiel anzupassen. Zu den kosmetischen Gegenständen gehören Skins, Kleidung, Emotes, Waffen-Skins, Fahrzeug-Skins, Spielerbanner und andere visuelle Änderungen. Durch In-Game-Käufe sind kosmetische Gegenstände häufig die Haupteinnahmequelle für Entwickler. Funktionelle Güter beeinflussen das Gameplay, indem sie den Spielern echte Vorteile oder Nutzen verschaffen. Diese Dinge wirken sich auf die Fähigkeiten, Statistiken und die allgemeine Spielleistung eines Spielers aus.

Mikrotransaktionen

Die Praxis, Spielern die Möglichkeit zu geben, innerhalb eines Spiels kleine, häufig inkrementelle Käufe zu tätigen, wird als Mikrotransaktionen bezeichnet. Die winzigen Transaktionsgrößen einzelner Mikrotransaktionen definieren sie. Spieler können virtuelle Gegenstände oder Dienstleistungen durch eine Reihe kleiner Transaktionen erwerben, im Gegensatz zu einem einzelnen, großen Kauf. In vielen Spielen, die Mikrotransaktionen nutzen, gibt es ein System virtueller Währungen. Spieler zahlen echtes Geld, um diese virtuelle Währung zu kaufen, mit der sie dann Upgrades, andere Inhalte oder In-Game-Sachen kaufen können. Modell der Monetarisierung. Entwickler von Free-to-Play-Spielen nutzen bei ihrer Arbeit häufig Mikrotransaktionen, um Geld zu verdienen. Hierbei handelt es sich um kostenlose Spiele, bei denen Spieler mit echtem Geld verschiedene Upgrades oder Produkte kaufen können.

Abschluss:

Zusammenfassend lässt sich nicht leugnen, dass das Aufkommen von vom Glücksspiel inspirierten Spielfunktionen wie zufallsbasierten Systemen und Lootboxen die Spielumgebung verändert und die Beteiligung der Spieler sowohl positiv als auch kontrovers beeinflusst hat. Die Art und Weise, wie Spiele erlebt und monetarisiert werden, hat sich durch die breite Akzeptanz dieser Elemente dramatisch verändert. Positiv ist, dass das Engagement der Spieler aufgrund der psychologischen Anziehungskraft von Mystery und der Möglichkeit, seltene Produkte zu erhalten, zugenommen hat, was dem Spielerlebnis mehr Spannung und Unvorhersehbarkeit verleiht. Diese Mechanismen wurden von Entwicklern effektiv als Monetarisierungsstrategien eingesetzt und generierten zusätzlich zum Erstkauf des Spiels Einnahmequellen.

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