Call of Duty: Black Ops Cold War – Bei uns im Test

Mit Call of Duty: Black Ops Cold War erschien am 13. November der sechste Teil der Black-Ops-Reihe und der insgesamt siebzehnte Teil der Call-of-Duty-Spieleserie. Weil man das Spiel nur sinnvoll mit allen Inhalten beurteilen kann, mussten wir uns natürlich einige Tage Zeit nehmen, um Singleplayer-Kampagne, Multiplayer und diverse Zusatzinhalte wie den Zombie-Modus für euch zu testen. Unsere Eindrücke und das abschließende Fazit lest ihr hier im Test.

Entwickelt wurde Call of Duty: Black Ops Cold War von Treyarch und Raven Software im Auftrag von Activision. Das Treyarch wurde 1996 von Peter Akemann und Do?an Köslü, in der Nähe von Santa Monica, gegründet. Seit 2001 ist Treyarch eine Tochterfirma von Activision. Im Jahr 2005 wurde Gray Matter Interactive mit Treyarch fusioniert, das Unternehmen firmierte weiterhin als Treyarch. Bereits Call of Duty 2: Big Red One wurde von Treyarch mitentwickelt. Raven Software ist ein 1990 in Madison (Wisconsin, USA) gegründetes Entwicklerstudio für Computerspiele und wurde bekannt für seine Spiele wie Heretic, Hexen und Soldier of Fortune. Für Black Ops Cold War zeichnet das Studio für die Singleplayer-Kampagne verantwortlich. 


Der Singleplayer

Kurz aber Knackig

Gleich zu Beginn zeigt uns Cold War einige optische Highlights

Die Singleplayer-Kampagne von Black Ops Cold War spielt in Zeiten des Kalten Krieges in den 1980er Jahren. Dabei führt uns die actionreiche Geschichte um CIA-Agenten und Terroristen quasi um den ganzen Planeten. So sind Russland, Vietnam, Ostberlin und die Türkei nur einige der Schauplätze aber es gibt auch bekannte Orte aus früheren Teilen der Black-Ops-Reihe. Interessant ist, dass die Geschichte des Spiels um einen russischen Spion auf einer echten Verschwörung basiert, deren Hintergründe und Beteiligte wir nach einer Autorisierung von Präsident Ronald Reagan aufdecken sollen. Dabei sind wir natürlich nicht alleine, sondern finden Begleitung in den Missionen durch unsere CIA-Kameraden Russell Adler, Alex Mason, Frank Woods und Jason Hudson. Wie in bekannter Call-of-Duty Manier, sind wir in den Einsätzen als Team unterwegs und geben uns gegenseitig Unterstützung. Wir, also unser Agent, ist dabei erstmals kein gesichtsloser Unbekannter. Zu Beginn des Spiels können wir unseren Spielercharakter mit dem Codenamen Bell mit verschiedenen Hauttönen, ethnischen Hintergründen, Geschlechtern sowie verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen, anpassen. Diese sollen im Spiel dann auch diverse Vorteile, wie besseres Zielen, Schleichen und andere Fähigkeiten bieten. Außerdem hat unsere Charakterauswahl auch Auswirkungen auf das Ende der Kampagne. Die startet in einer Kneipe in Amsterdam, in der wir uns mit Russell Adler treffen. Optisch flasht uns dieses Lokal, sodass wir erst einmal die vielen schönen Details bewundern. Hier fällt uns sofort auf, dass man bei Raven Software viel mehr Wert auf viele Feinheiten und klassische Bezüge zu der Zeit des kalten Krieges legt. In der Ecke steht sogar ein Arcade-Spielautomat an dem ein NPC ein altes Activision Spiel daddelt. Diese Automaten werden uns mit unterschiedlichen Spielen an diversen Stellen im Spiel zum Zocken einladen, denn man kann diese Eastereggs benutzen und daran bekannte Activision-Spiele wie den Racer Enduro, Chopper Command oder Pitfall II spielen. Grundsätzlich ist es enorm was man an Details geboten bekommt. Fahrzeuge aus russischen, amerikanischen und deutscher Produktion der 80er Jahre sind zu sehen, ja man findet sogar DDR-Fahrzeuge wie Trabbis und den beliebten Transporter Barkas. Selbst an Fernsehern lässt sich das Programm umschalten und so sehr viel Liebe zum Detail erkennen. Warum aber Ostdeutsche Grenzsoldaten einem MP5 statt einer Kalaschnikow benutzen, ist uns unklar.

Im Spiel finden wir Spielautomaten mit klassischen Activision Spielen der 80er Jahre

Natürlich ist man der bisherigen IW-Engine treu geblieben, die aber quasi für jedes neue Call of Duty weiterentwickelt wurde und mittlerweile seit 2005 viele Upgrades erhielt. Die Geschichte hat man dennoch sehr gut damit umsetzen können und so gleich die Singleplayer-Kampagne des neuen Call of Duty: Black Ops Cold War einem krassen Actionfilm, in dem wir eine der Hauptrollen übernehmen. Einige der Missionen sind sogar auf verschiedene Art zu beenden und bieten damit eine bisher nie dagewesene Entscheidungsvielfalt. Allgemein liefert uns Black Ops Cold War eine der besten CoD-Storys seit langem, die übrigens sehr dem Erzählstil der letzten Wolfenstein-Titel ähnelt. Eine gute Geschichte zu erzählen war auch seit jeher eine der Stärken des gesamten CoD-Franchise, von der sich viele Studios gerne inspirieren ließen. Auch wenn die Kampagne mit knapp 4-5 Stunden Spielzeit recht kurz ausfällt, so ist sie grandios inszeniert und bietet viele spannende Missionen in einer guten Balance zwischen brachialer Gewalt und Schleichpassagen.


Der Multiplayer

Typisch Black Ops

Mit Armada bietet und Activision eine Karte mit asymmetrischem Gameplay in dem wir sogar Boote nutzen

Der Multiplayer von Black Ops Cold War bietet natürlich genau das was man von einem Call of Duty erwartet. Knackige, schnelle Multiplayergefechte in verschiedenen Spielmodi auf klassisch begrenzten Karten. Es bleibt also grundsätzlich alles wie gehabt. Wir rennen als waffenbepckter Elitekämpfer über die Maps und ballern, was das Zeug hält, mit diversen Waffensystemen wie Pistolen, Sturmgewehre, MPs, Maschinengewehre oder Raketenwerfer. Die obligatorische Klasse des Scharfschützen darf natürlich auch nicht fehlen. Durch Ausschüsse oder das Halten von Stellungen sammeln wir Punkte und steigen dadurch im Rang auf, was uns neue Waffen, Aufsätze, Abzeichen und Skins einbringt. Also alles wie gehabt. Nicht ganz, denn die Killstreaks sind einem System gewichen, in dem wir die mächtigen Power-Waffenschläge zwar durch Kills freischalten aber die angesammelten Punkte bei einem Tod nicht verlieren. Das führt dazu, dass hier die echte Herausforderung fehlt. Immerhin müssen wir einfach nur normal spielen um alle Streaks zu bekommen. Meist endet das darin, dass am Ende einer Runde alle Spieler ihre Streaks loslassen und das Chaos komplett macht. Dennoch ist die Auswahl der Killstreaks mit 16 möglichen Waffen ganz nett bestückt. Von einem Bogen mit Brandpfeilen, über Kampfhubschrauber und VTOL-Flugzeug, bis zum AC-130 Gunship ist einiges dabei, um auf der Map aufzuräumen.

Miami ist optisch wirklich bunt und schön beleuchtet

Anders ist auch, dass Black Ops Spiele immer etwas schnellere Gefechte bieten. Das liegt aber beim neuen Black Ops eher an den Dingen die man im Vergleich zum Vorgänger nicht mehr tun kann. Immerhin bot Modern Warfare einige taktische Möglichkeiten, wie das Auflegen der Waffe oder Nachtsicht- und Wärmebildgeräte. Diese Neuerungen sind gnadenlos gestrichen und machen die Gefechte in Cold War deutlich chaotischer und bieten damit wieder das gewohnt klassische Run& Gun. Mit Bedacht und Vorsicht gewinnt man keinen Kampf auf den leider nur wenigen Maps der Releaseversion. Die bietet und nämlich lediglich zehn Karten und davon sind zwei exklusiv im neuen Fireteam-Modus für 40 Spieler gewidmet. Dennoch fallen diese Karten sehr abwechslungsreich und sinnvoll aufgebaut aus. So finden wir uns in einem neonbeleuchteten Hotelkomplex an der Promenade von Miami wieder, liefern uns Gefechte auf dem Gelände eines Drogenkartells in Nicaragua oder ballern uns den Weg in einem Hangar eines Terroristen-Trainingslagers frei. Die Karte Armada aber bietet eine ganze besondere Art den Multiplayer von Cold War zu spielen. Hier sind Kriegsschiffe auf der Suche nach einem U-Boot und wir können zwischen den Schiffen per Seilrutsche und Speedboot unsere Position wechseln. Selbst unter Wasser können wir uns auf dieser Map fortbewegen. Andere Karten wie Satellite und Garrison bieten klassische CoD-Kost für schnelle Kämpfe. Der neue Modus Combined Arms bietet diese Karten in etwas größerer Fläche die dann mit zusätzlichen Fahrzeugen wie Panzern bestückt sind. Das spielt sich dann ähnlich wie der Ground-War-Modus von Modern Warfare mit 64 Spielern, ist aber deutlich weniger chaotisch und viel übersichtlicher. Der schon angesprochene Modus Fireteam bietet zumindest einen interessanten Ansatz: Vier Teams aus jeweils 10 Spielern treten gegeneinander an, um mehrere Atombomben zu zünden, die dann mit ihrer Strahlung Teile der Karte blockieren. Außerdem bietet die Modus ein Loot-System, was ihn zu einer Art Battle-Royale mit Respawn macht. Wer diesen Modus mit Freunden spielt, wird hier viel Spaß haben. Leider verkommt das Teamplay aber zu oft. Ein sinnvoller Anreiz sich um Teamplay zu bemühen fehlt leider. Grundsätzlich kann man natürlich viel Spaß im Multiplayer des neuen Black Ops haben, die diversen Spielmodi bieten viel Abwechslung auch wenn die Vielfalt der Karten zu wünschen übrig lässt. Was nicht ist, kann ja aber auch noch werden. Es werden sicher weitere Karten nachgereicht und auch bekannte Karten aus vorherigen Teilen der Serie zu neuem Glanz finden. Dennoch hat man sich als aktiver Spieler am bestehenden Kartenmaterial schnell sattgesehen. Aber immerhin kann man ja dann noch an seinen Waffen im Gunsmith herumschrauben… Ja, den hat man zwar aus Modern Warfare übernommen aber leider auch eingeschränkt. So lassen sich zwar diverse Anbauteile wie bisher tauschen, der Effekt auf die Waffe ist allerdings nicht mehr derartig groß. Das Wechseln des Kalibers oder den kompletten Umbau zu einer anderen Art von Waffe können wir nicht mehr realisieren. Da war der Gunsmith von Modern Warfare deutlich komplexer.

Zombies und Warzone

Im Zombie-Modus schießen wir auch mit Laserwaffen auf die Untoten

Ach da war ja noch was… Call of Duty: Black Ops Cold War bietet nämlich noch zusätzliche Inhalte, denn neben Multiplayer und Singleplayer bietet uns das Spiel einen Koop-Modus in dem wir mit drei weiteren Spielern gegen immer stärker werdende Horden von Zombies und diversen Monstern antreten. Dabei sind wir auf einem freischaltbaren Areal um eine geheime Nazi-Forschungsstation in einer Bunkeranlage unterwegs, die diverse Engpässe und offene Areale und damit taktische Möglichkeiten bietet. Außerdem stehen diverse Automaten herum, mit denen wir Munition, Heilung oder verschiedene Perks aufladen. Auch gibt es Stationen an denen wir Waffen erhalten undf Kisten an denen wir zufällige und besondere Waffen bekommen können. Som gibt es auch abgehobene Knarren die Säure verspritzen oder die Zombies mit Laserstrahl zum Platzen bringen. Auch gibt es zusätzliche Fild-Upgrades die so gar nichts mit dem eher realistischen Inhalten des Hauptspiels zu tun haben. Damit können wir Mitspieler heilen oder Zombies einfrieren. Dabei spielt die richtige Kombination aus Waffen, Perks und Gadgets eine wichtige Rolle. Immerhin kommen nach den ersten Wellen auch Boss-Gegner dazu, die eine starke Gegenwehr aushalten. Auch das Teamplay ist im Zombie-Modus entscheident, denn oft sind sie zufälligen Mitspieler viel zu verstreut um effektiv zusammenzuarbeiten. Wer mit Freunden eine eingespieltes Team hat, wird auch weiter kommen als mit fremden Mitspielern. Auch hiere wären sinnvolle Anreize toll, die zu mehr Teamplay führen würden. Dennoch bietet der Zombie-Modus eine willkommene Abwechslung und auch einen Heidenspaß. Leider gibt es bisher nur die eine Map, wir hoffen aber auf baldigen zusätzlichen Content.

Auch den sehr beliebten Battle-Royale-Modus Warzone können wir durch Call of Duty: Black Ops Cold War betreten. Da dieser Modus aber als Free2Play Spiel ausgelegt ist, gilt wie in Modern Warfare auch Cold War nur als Launcher in die flotten Kämpfe in der Warzone. Der Inhalt von Warzone bleiben daher unangetastet. Dennoch werden Waffen aus dem Arsenal von Cold War ihren Weg dorthin finden. 


Sound und Grafik

Das schönste und lauteste CoD

Auch der Berliner Mauer statten wir in Cold War einen Besuch ab

Wie auch auch Modern Warfare, arbeitet Call of Duty: Black Ops Cold War mit der aktuellsten Version der IW-Engine. Die kann sogar Raytracing und DLSS, was aber leider kaum wirklich auffällt. Grafisch ist Cold War dennoch eine wirkliche Sehenswürdigkeit, wenn es im Details und großartige Gestaltung angeht. Schon die ersten Minuten in der Kneipe des Singleplayers zeigen was die Engine mittlerweile kann. Leider sieht das Spiel ohne aktivierte RTX Effekte sogar oft deutlich besser aus, weil etwa Schatten scharf gezeichnet, statt verwaschen sind. Leider liegt der Teufel auch hier im Details vergaben, denn so gibt es negative wie positive Auswirkungen von Raytracing. Schade ist, dass die meisten Spiegelungen nur über Screen Space-Reflections dargestellt werden und so ein großes Potenzial von Raytracing verschenkt wird. Aber keine Sorge, Cold War ist in den meisten Leveln des Singleplayers das wohl schönste CoD bisher. Ewas interessanter ist allerding Nvidias DLSS. Das digitale Supersampling sorgt nämlich dafür dass auch Rechner mit weniger Leistung auf höheren Auflösungen spielen können. Und bei normalen Auflösungen, also bei 1080p etwa, für mehr FPS sorgen. Optisch macht das zwar wenig aus, technisch gesehen ist es aber wirklich spannend. In unserem Artikel kannst du alles über diese Technik lesen. Wie auch immer – Cold War setzt die Ära des Kalten Krieges gekonnt in Szene. Viele Orte der Welt sehen wirklich grandios abgebildet aus. Ein Highlight sind dabei unser Besuch an der Berliner Mauer oder auch der Heliflug durch die Schluchten in Vietnam. Das Studio hat mit viel Liebe zum Detail gearbeitet und so sedtzt Call of Duty: Black Ops Cold War eine Maßstab für die eigene Serie. 

Fliegender Teppich – Mit passender Musikuntermalung geht es über Vietnam in die Luft

Untermalt wird das Spiel von einem grandiosen Soundtrack der bekannte Songs bereithält und oftmals schmunzeln lässt. So begleitet und der Magic Carpet Ride von Steppenwolf, wenn wir uns über Veitnam in die Lüfte erheben. In dramatischen Szenen spielt die Musik in klassischem Gewand ebenso dramatisch auf und sorgt für eine tolle Atmospäre. Viel interessanter ist jedoch die neue 3D-Audioengine in Cold War. So ist es dem Audioteam gelungen, die Effekte von Klängen die sich durch die Spielumgebungen bewegen, mittels einer akustischen Simulation zu erzielen. Dies bedeutet eine realistischere Audiowiedergabe, bei der sich Nuancen wie z.B. Geräusche ändern, je nachdem, welche Materialien sie durchdringen. Bestimmte Geräusche, die damit zusammenhängen, dass der Spieler in Gefahr ist, werden jedoch lauter, ähnlich wie bei der Aktualisierung von Call of Duty: Warzonen in Season Fünf. Dies ist das so genannte Bedrohungsprioritätssystem, das sicherstellen soll, dass die Spieler immer wissen, wo sich ihre Feinde befinden. In Call of Duty: Black Ops Cold War sind mehrere Audiovoreinstellungen möglich, die es den Spielern außerdem ermöglichen, ihre Audioeinstellungen anzupassen. Testen ließ sich das neue Audiosystem zwar schon aber wirklich deutliche Unterschiede ergaben sich erst in Kombination mit einem 7.1 Surround-Headset. Wir preferieren dabei allerdings die Super Bass Boost Einstellung der Voreinstellungen, die sie den besten Sound bietet, aber auch die Laufgeräusche von Gegnern am besten abbildet. Der Waffensound in Cold War ist wie immer grandios und kann bei großen Kalibern sogar als brachial bezeichnet werden. Und setzen wir unseren gegnern mit einem Raketenwerfer zu, ist es nicht nur die Explosion die für zitternde Trommelfelle sorgt. Alles in Allem, macht der Sound und die tolle Musik Call of Duty: Black Ops Cold War zu einem gern gehörten Spiel.


Fazit

Mehr Content bitte!

Call of Duty: Black Ops Cold War hat uns zu großen Teilen begeistert und was den Singleplayer angeht, ist es wohl das bisher beste Spiel der Black-Ops-Reihe. Die Singleplayer-Kampagne ist spanndend erzählt und kann mit ihrem Setting im kalten Krieg der 80er Jahre wirklich begeistern. Die Schauplätze sind detailliert entworfen und liebvoll gestaltet und laden geradezu zum Erkunden ein. Die Charaktere sind allesamt fantastisch abgebildet und zeigen menschliche Stärken und Schwächen. Die gesamte Geschichte bietet viel Abwechlung rund um eine CIA-Verschwörung und könnte aus der Feder eines Tom Clancy stammen. Leider ist die Kampagne schon nach etwa 4 -5 Stunden durchgespielt, was zwar eine übliche Länge darstellt aber eben doch etwas zu kurz für solch eine gute Geschichte ist. Wir würden uns in kommenden Patches weitere Episoden der grandiosen Geschichte um die Gruppe von CIA-Agenten wünschen. Im Multiplayer zeigt Black Ops Cold War die übliche Kost eines Call of Duty. Die Kämpfe sind knackig und schnell, auch wenn die TimeToKill etwas länger aus bei Modern Warfare ausfällt. Leider hat man nur 8 Karten für die meisten Spielmodi zum Release geliefert, was die Runden für aktive Spieler schnell langweilige werden lässt. Auch der grandiose Gunsmith, den man aus Modern Warfare übernommen hat, lässt leider nicht mehr so umfangreiche Umbauten an den Waffen zu. Aber es gibt auch einige Verbesserungen, wie den neuen Fireteam-Modus für 40 Spieler oder den Modus Combined Arms, die beide viele taktische Möglichkeiten bieten, wenn man in einem gut organisierten Team spielt. Auch der Koop-Modus mit den Zombies macht im Team einen Heidenspaß und wir nutzen die coolen Gadgets und außergewöhlichen Waffen, um es den Untoten so richtig zu zeigen. Auch die Grafik und der Sound von Call of Duty: Black Ops Cold War gehören zum besten was die gesamte Serie bisher hervorbrachte. Die schönen Texturen, viele Details der 80er Jahre und ein tolles Setting sorgen für eine grandiose Basis der spannenden Geschichte. Die neue 3D-Audioengine sorgt für besseren Sound und wenn das Raytracing nicht zu kurz kommen würde, wäre der Titel sicher eine Grafikreferenz. Dennoch ist die Mapauswahl im Multiplayer noch zu gering und wir hoffen auf baldigen Nachschub.

Wir verwenden Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzungserfahrung zu bieten. Sie stimmen der Nutzung von Cookies und unseren Datenschutzbestimmungen zu.  Mehr erfahren