Ubisoft und Riot Games kündigen das Forschungsprojekt „Zero Harm in Comms“ an

Wer kennt nicht das Problem, dass es in Spielechats oft sehr „rau“ zugehen kann. Diesem Problem widmen sich Ubisoft und Riot Games mit einer Forschungsstudie.

Ubisoft und Riot Games haben das Forschungsprojekt „Zero Harm in Comms“ angekündigt – eine technologische Partnerschaft, die der Weiterentwicklung von Lösungen rund um eine künstliche Intelligenz dient, um verletzende Interaktionen zwischen Spielenden zu verhindern. Dieses Forschungsprojekt zielt darauf ab, eine industrieübergreifende Datengrundlage sowie ein Kennzeichnungssystem, das Spieldaten sammelt, zu erstellen, um präventive Moderationswerkzeuge mit künstlichen Intelligenzen darauf hinzutrainieren, störendes Verhalten zu erkennen und zu unterbinden.

Sie sind aktive Mitglieder der Fair Play Alliance, die der Meinung sind, dass sichere und bedeutende Online-Erfahrungen nur durch gemeinsames Handeln und den Austausch von Wissen entwickelt werden können. Daher handelt es sich bei diesem Projekt auch um eine Fortführung der Bemühungen der Unternehmen, Gaming-Strukturen aufzubauen, die lohnende soziale Erfahrungen fördern und verletzenden Interaktionen vorbeugen.

Ubisoft und Riot Games suchen im Zuge des Forschungsprojekts „Zero Harm in Comms“ nach Möglichkeiten, technologische Grundlagen für zukünftige Kollaborationen innerhalb der Industrie zu entwickeln und ein Framework zu erstellen, das die moralischen Ansprüche und den Schutz dieses Projekts garantiert. Dank den wettkampforientierten Spielen von Riot Games und dem vielseitigen Portfolio von Ubisoft sollte die dabei entstehende Datengrundlage alle Typen von Spielenden und deren Verhaltensweisen abdecken und als solider Ausgangspunkt für die KI-Systeme von Riot Games und Ubisoft dienen können.

Das Forschungsprojekt „Zero Harm in Comms“ befindet sich immer noch in einer frühen Phase und ist der erste Schritt einer ambitionierten industrieübergreifenden Initiative, die der gesamten Videospiel-Community zugutekommen soll. Ubisoft und Riot werden alle Forschungserkenntnisse aus der ersten Phase dieses Projekts im nächsten Jahr der gesamten Industrie zur Verfügung stellen – unabhängig von den Ergebnissen.